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Sodbrennen: Was wirklich hilft

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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16. November 2019
in News
Eine Frau fasst sich mit einer Hand an den Hals
Sodbrennen ist weit verbreitet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Beschwerden vorzubeugen oder sie zu behandeln. Die Ernährung spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. (Bild: Siam/stock.adobe.com)
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Richtige Hilfe bei Sodbrennen: Medikamente, Ernährung und Lebensstilveränderungen

Bei den meisten Menschen kommt es gelegentlich zu Sodbrennen. Die Beschwerden können nicht nur durch Medikamente gelindert werden. Auch eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten und des Lebensstils können helfen.

Millionen Menschen leiden hin und wieder an Sodbrennen. Ausgelöst werden kann das saure Aufstoßen durch verschiedene Faktoren wie etwa fettreiche Ernährung oder Stress. Solange keine ernsthafte Erkrankung hinter den Beschwerden steckt, können meist einfache Hausmittel oder Medikamente helfen. Wichtig ist zudem, die Ernährung anzupassen.

Nicht zu viel essen

Sodbrennen und Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre „sind die beiden typischen Symptome einer gastroösophagealen Refluxkrankheit“, erklärt Dr. Jeffrey Alexander, Gastroenterologe in der renommierten Mayo Clinic in einem aktuellen Beitrag.

Sodbrennen ist ein Schmerz unter dem Brustbein, oft nach dem Essen. „Manche Menschen fühlen ein Brennen. Einige spüren vielleicht nur einen Druck“, so Dr. Alexander. Die Behandlung beginnt mit grundlegenden Anpassungen des Lebensstils.

„Sie müssen vermeiden, zu viel zu essen, da dies der große Auslöser ist, und zu essen und sich hinzulegen“, erläutert der Mediziner.

Würziges beziehungsweise scharfes Essen und andere Dinge wie Schokolade und Minze können laut dem Experten ebenfalls Probleme verursachen.

Sich Zeit nehmen

Das von der bayerischen Staatsregierung betriebene Online-Verbraucherportal VIS Bayern hat noch weitere Empfehlungen. Da insbesondere säure-, fett- oder zuckerreiche Lebensmittel Sodbrennen hervorrufen können, sollten diese, ebenso wie stark koffein- oder kohlensäurehaltige Getränke vermieden werden.

Sinnvoll ist es, die individuelle Ernährung zu überprüfen, um Lebensmittel, die Sodbrennen auslösen, zu meiden. Am einfachsten geht dies, indem ein Tagebuch geführt wird. Darin sollte stehen was man zu welcher Tageszeit gegessen oder getrunken hat, wie die Begleitumstände (beispielsweise Stress) waren und welche Beschwerden aufgetreten sind.

Auch zu hastiges Essen ruft oft Sodbrennen hervor! Sich Zeit nehmen für die einzelnen Mahlzeiten – wenigstens 20 Minuten – gut kauen und die richtige Temperatur des Essens, weder zu heiß noch zu kalt, können daher weitere Lösungsansätze sein.

Nach dem Essen spazieren gehen

Die Fachleute weisen darauf hin, auch auf Mahlzeitengröße und Mahlzeitenverteilung zu achten. Kleine, leichte Mahlzeiten belasten den Magen deutlich weniger. Vor allem das Abendessen sollte nicht nur klein und leichtverdaulich sein, zwischen der letzten Mahlzeit und dem Zubettgehen sollten wenigstens drei Stunden liegen.

Empfohlen wird zudem, nach dem Essen einen Spaziergang zu machen. Von alkoholischen Getränken und Rauchen ist abzuraten, da auch diese beiden Faktoren zu Sodbrennen beitragen können.

Übergewicht sollte vorgebeugt beziehungsweise abgebaut werden, denn jedes Kilo zu viel führt dazu, dass sich der Druck auf den Magen erhöht. Dadurch kann der Magenschließmuskel nicht mehr fest genug schließen und die Magensäure fließt leichter zurück in die Speiseröhre. Bereits ein paar Kilo weniger mindern den Druck und führen zu einer Linderung der Beschwerden.

Etwas gegen Stress unternehmen

Nicht zuletzt ist es wichtig, gegen Stress anzugehen. Stresssituationen sind oft die Ursache einer starken Verkrampfung und Säurebildung des Magens. Sicherlich kann man nicht allen Belastungen aus dem Weg gehen, doch in einen arbeitsreichen, stressigen Tag können kleine „Auszeiten“ eingebaut werden.

Kleine Auszeiten:

  • Ausgiebiges Dehnen
  • Kurze Spaziergänge an der frischen Luft
  • Ruhige, entspannende Musik
  • Atemübungen
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Lang gekaute trockene Haferflocken

Kommt es zu Sodbrennen, kann dies laut VIS Bayern mit einem Stück trockenem Brot oder einem Glas Milch gelindert werden. Kartoffelpresssaft mit lauwarmem Wasser verdünnt und langsam getrunken ist eine weitere Möglichkeit.

Zu einem Brei gekaute Mandeln oder Nüsse können ebenfalls helfen. Dieselbe Wirkung haben auch gut und lang gekaute trockene Haferflocken.

Wasser oder Kräutertee verdünnen die Magensäure. Folgende Teesorten sind zu empfehlen:

  • Teemischung aus Kamille-, Melissenblüten und Kümmel – 10 Minuten ziehen lassen
  • Fencheltee – 10 Minuten ziehen lassen, direkt nach dem Essen langsam getrunken
  • Wermuttee – 3 Minuten ziehen lassen
  • Kamillentee – nicht zu heiß und langsam getrunken

Rezeptfreie Medikamente

Zur Behandlung und Vorbeugung von Sodbrennen stehen auch verschiedene rezeptfreie Medikamente zur Verfügung. Magensäuremittel wie Maaloxan „wirken ziemlich schnell“, sagt Dr. Alexander von der Mayo Clinic

Auch H2-Blocker, die die Magensäure reduzieren, werden gegen Sodbrennen eingesetzt. Wenn Sodbrennen und Säure-Rückfluss ein häufiges Problem sind, könne es sich laut dem Mediziner lohnen, Protonenpumpenhemmer auszuprobieren. Diese Mittel senken die Säureproduktion im Magen bis zu 24 Stunden lang.

Wenn die Beschwerden aber weder durch die beschrieben Veränderungen oder rezeptfreie Präparate unter Kontrolle gebracht werden können, ist es ratsam, zum Arzt zu gehen, da die Magensäure auf Dauer in der Speiseröhre zu Entzündungen und dauerhaften Schädigungen führen kann. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mayo Clinic: Mayo Clinic Minute: Help with heartburn, (Abruf: 16.11.2019), Mayo Clinic
  • Online-Verbraucherportal VIS Bayern der Bayerischen Staatsregierung: Sodbrennen – nicht ignorieren, sondern ernst nehmen!, VIS Bayern

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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