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Zeckenstiche: Gesundheitsministerin empfiehlt Impfung gegen FSME

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Juni 2020
in News
Zeckenwarnschild an einem Waldweg
Laut Fachleuten gibt es infolge des milden Wetters besonders viele Zecken. Die kleinen Blutsauger können Krankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml empfiehlt die Schutzimpfung gegen die Erkrankung. (Bild: DoraZett/stock.adobe.com)
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Hirnhautentzündung: Schutzimpfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis empfohlen

Die Gefahr, die von Zeckenstichen ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Die kleinen Blutsauger können uns mit ernstzunehmenden Krankheiten anstecken. Hierzulande übertragen sie vor allem die Erreger der Lyme-Borreliose und der FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) auf den Menschen. Gegen letztere steht eine Schutzimpfung zur Verfügung.

Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten wie Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Während erstere bundesweit verbreitet ist, ist zweitere auf bestimmte Regionen der Republik beschränkt, Bayern ist dabei besonders betroffen. Die Gesundheitsministerin des Freistaats ruft daher zur FSME-Schutzimpfung auf.

Risiko von April bis Oktober am größten

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt in einer aktuellen Mitteilung für Schutzimpfungen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

„Von April bis Oktober ist das Risiko am größten, sich mit der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME) anzustecken“, so die Ministerin.

„Deshalb ist es jetzt höchste Zeit für eine Schutzimpfung.“

Mehr Zecken infolge des milden Winters

Die Gesundheitsministerin verwies darauf, dass die Zahl der gemeldeten FSME-Fälle in Bayern in den vergangenen drei Jahren immer über 200 lag.

„Infolge des milden Winters gibt es Experten zufolge mehr Zecken als in den Vorjahren“, erläuterte Huml.

„Deshalb sollten sich Personen, die sich oft in der Natur aufhalten – etwa beim Wandern oder auch im eigenen Garten – jetzt gegen FSME impfen lassen“, so die Ministerin, die approbierte Ärztin ist.

„Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen könnten.“

Erkrankung kann schwer verlaufen

„FSME ist keine Lappalie. Denn die Folge können Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark sein. Vor allem bei älteren Menschen kann die Erkrankung schwer verlaufen. Aber auch Kinder sind gefährdet“, erklärte Huml.

„Das Laufen durch dichtes Unterholz und hohes Gras sollte man vermeiden.“

Auf der Webseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums gibt es noch mehr Tipps zum Schutz vor Zeckenstichen:

Achten Sie bei Aufenthalten in der Natur auf möglichst geschlossene und helle Kleidung, darauf lassen sich Zecken leichter entdecken. Unbekleidete Körperstellen können mit speziellen Anti-Zecken-Mitteln eingerieben werden.

Suchen Sie sich selbst und Ihre Kinder nach einem Aufenthalt in Wald, Wiese und Gebüsch, aber auch in Gärten oder Parkanlagen intensiv nach den kleinen Tierchen ab.

Nach einem Zeckenstich ist es sehr wichtig, die Zecke frühzeitig zu entfernen, weil die Wahrscheinlichkeit einer Erregerübertragung mit der Dauer des Blutsaugens zunimmt.

Fast alle bayerischen Landkreise sind FSME-Risikogebiete

Laut Huml wurden seit der Meldepflicht für FSME-Erkrankungen im Jahr 2001 immer mehr Regionen in Bayern zum FSME-Risikogebiet erklärt.

In Deutschland besteht ein Risiko für FSME-Infektionen vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, Südhessen, im südöstlichen Thüringen sowie in Sachsen.

Aktuell sind bereits 91 von 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten vom Robert Koch-Institut (RKI) als FSME-Risikogebiete deklariert worden.

Gegen Borreliose gibt es keine Impfung

„Zecken können neben FSME auch die Infektionskrankheit Lyme-Borreliose übertragen. Bei ihr kann es auch Wochen bis Monate nach dem Stich noch unter anderem zu schmerzhaften Nervenentzündungen kommen“, erklärte Huml.

„Gegen die Infektionskrankheit Lyme-Borreliose schützt keine Impfung, sie kann aber in der Regel gut mit Antibiotika therapiert werden. Je früher dies geschieht, umso besser ist es. Borreliose kann auch Wochen nach dem Zeckenstich noch zu schmerzhaften Entzündungen zum Beispiel von Nerven oder Gelenken führen, deshalb ist eine möglichst frühzeitige Diagnose wichtig“, so die Ministerin.

Gut erkennbar ist die Lyme-Borreliose an der sogenannten Wanderröte (Erythema migrans), einer ringförmigen Rötung um die Zeckenstichstelle.

Es ist wichtig, Zecken möglichst schnell und mit einem dafür geeigneten Werkzeug zu entfernen und die Hautstelle auf das Auftreten der Wanderröte zu beobachten und umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Baye­risches Staats­mi­nis­terium für Gesundheit und Pflege: Huml rät zur FSME-Schutzimpfung – Bayerns Gesundheitsministerin: In diesem Jahr bislang 14 FSME-Fälle und 745 Lyme-Borreliose-Fälle infolge von Zeckenstichen, (Abruf: 31.05.2020)
  • Baye­risches Staats­mi­nis­terium für Gesundheit und Pflege: Durch Zecken übertragbare Krankheiten: FSME und Lyme-Borreliose, (Abruf: 31.05.2020), Baye­risches Staats­mi­nis­terium für Gesundheit und Pflege

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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