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Musik von Mozart reduziert die Häufigkeit von Epilepsie-Anfällen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. Juni 2020
in News
Lässt sich mit der Hilfe von Musik von Mozart eine Reduzierung der Häufigkeit der Anfälle bei Epilepsie erreichen? (Bild: finwal89/Stock.Adobe.com)
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Kann Mozart die Behandlung von Epilepsie verbessern?

Die Stücke von Mozart scheinen einer aktuellen Studie zufolge die Häufigkeit von Anfällen bei Menschen mit Epilepsie zu reduzieren. Dies könnte eine natürliche Möglichkeit darstellen, um von Epilepsie betroffenen Personen zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Bei einer klinischen Studie von Forschenden des Krembil Brain Institute des Toronto Western Hospitals wurde festgestellt, dass das Anhören von Mozart-Kompositionen die Häufigkeit von auftretenden Epilepsie-Anfällen verringern kann. Die Ergebnisse der Untersuchung mit dem Titel „The Rhyme and Rhythm of Music in Epilepsy“ wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Epilepsia Open“ publiziert.

Wie verbreitet ist Epilepsie?

Von Epilepsie sind weltweit nach Angaben der Forschenden etwa 50 Millionen Menschen betroffenen. Viele dieser Personen leiden unter schwächenden krampfartigen Anfällen. Die typische Behandlung besteht oft aus einem oder mehreren Antiepileptika. Bei 30 Prozent der Erkrankten sind diese Medikamente jedoch nicht wirksam, wenn es um die Kontrolle ihrer Anfälle geht. Dies ist einer der Gründe, warum Forschende nach alternativen Behandlungsmethoden suchen.

Was wurde untersucht?

Die Forschungsgruppe untersuchte die Auswirkungen der Mozart-Melodie Sonate für zwei Klaviere in D-Dur, KV 448 auf auf Epilepsie-Betroffene und deren Häufigkeit von Anfälle. Es wurden auch Vergleiche mit abgewandelten Versionen der ursprünglichen Mozart-Komposition mit ähnlichen mathematischen Merkmalen erstellt.

Wie lief die Studie ab?

Die Forschungsgruppe rekrutierten für ihre ein Jahr andauernde klinische Studie 13 Personen. Nach einer Basisperiode von drei Monaten hörte die Hälfte der Teilnehmenden drei Monate lang einmal täglich die original Mozart Sonate und wechselte dann drei Monate lang zur abgewandelten Version des selben Musikstücks. Die andere Gruppe begann die Intervention, indem sie drei Monate lang die abgewandelte Version hörten, dann wechselten die Teilnehmenden zum täglichen Hören von Mozarts Originalstück.

Reduzieren andere Musikstücke Anfälle bei Epilepsie?

„In den letzten 15 bis 20 Jahren haben wir viel darüber gelernt, wie das Hören einer Mozart-Komposition bei Personen mit Epilepsie eine Verringerung der Anfallshäufigkeit zu zeigen scheint”, berichtet Studienautor Dr. Marjan Rafiee vom Krembil Brain Institute in einer Pressemitteilung. Es stellte sich allerdings weiterhin die Frage, ob Individuen durch das Hören eines anderen Musikstücks eine ähnliche Reduktion der Häufigkeit der Anfälle erleben würden, wie es bei der Musik von Mozart der Fall ist.

Wie wurde die Häufigkeit der Anfälle überwacht?

Während des Zeitraums der Untersuchung führten alle teilnehmenden Personen Tagebücher über ihre erlebten Anfälle. So sollte ihre Anfallshäufigkeit während der Intervention dokumentiert werden. Die Einnahme von Medikamenten wurde während des Verlaufs der Studie unverändert beibehalten.

Mozart als ergänzende therapeutische Option bei Epilepsie

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das tägliche Anhören des ersten Satzes von Mozart K.448 bei erwachsenen Menschen mit Epilepsie tatsächlich zu einer Verringerung der Häufigkeit der Anfälle führte. Dies deutet darauf hin, dass das tägliche Anhören von Mozart als ergänzende therapeutische Option in Betracht gezogen werden kann, um so auftretende Anfälle bei von Epilepsie betroffenen Personen zu reduzieren.

Weitere Forschung ist nötig

Während die festgestellten Ergebnisse äußerst vielversprechend zu sein scheinen, besteht der nächste Schritt darin, größere Studien mit mehr Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Zudem ist auch noch nicht bekannt, warum die Musik von Mozart diesen Effekt zu haben scheint. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Marjan Rafiee, Kramay Patel, David M. Groppe, Danielle M. Andrade, Eduard Bercovici et al.: Daily listening to Mozart reduces seizures in individuals with epilepsy: A randomized control study, in Epilepsia Open (Veröffentlicht 08.05.2020), Epilepsia Open
  • Mozart can reduce seizure frequency in people with epilepsy, University Health Network (Veröffentlicht 28.05.2020), UHN

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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