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E-Zigaretten können Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. Januar 2024
in News
Neuste Forschungsergebnisse zeigen, dass bestimmte Nikotinformen in E-Zigaretten das Risiko für Herzrhythmusstörungen deutlich erhöhen. (Bild: tibanna79/stock.adobe.com)
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Um gesünder zu leben und weniger zu Rauchen oder das Rauchen komplett aufzugeben, steigen viele Menschen auf E-Zigaretten um. Nikotin in E-Zigaretten ist jedoch keineswegs harmlos und in bestimmten Arten von E-Zigaretten schädlicher als in anderen. Diese können auch das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Louisville School of Medicine (ULSOM) wurde untersucht, inwiefern verschiedene Nikotinformen und Nikotinkonzentrationen die durch E-Zigaretten hervorgerufene kardiale Dysfunktion und Arrhythmogenese beeinflussen. Die Ergebnisse sind in dem Fachblatt „Nicotine & Tobacco Research“ veröffentlicht.

Nikotin in E-Zigaretten harmlos?

Zu Beginn des Jahres nehmen sich viele Raucherinnen und Raucher vor, das Rauchen aufzugeben oder zumindest weniger zu Rauchen. E-Zigaretten scheinen hier ein hilfreicher Ansatz, da das Nikotin als relativ harmlos bewertet wird, während vor allem Zusatzstoffe und Verbrennungsprodukte für die Schäden herkömmlicher Zigaretten verantwortlich gemacht werden, berichtet das Team.

Allerdings haben neuere Studien darauf hingedeutet, dass die Nutzung von E-Zigaretten Herzrhythmusstörungen begünstigen kann, wobei das Nikotin offenbar eine entscheidende Rolle spielt, so die Forschenden weiter. An Mäusen versuchte das Team nun, mögliche Zusammenhänge zu bestimmen.

Hierfür setzte das Team Mäuse sogenannten Aerosolen aus, die verschiedene Formen und Konzentrationen von Nikotin beinhalteten. Dann wurde untersucht, wie sich das Nikotin auf Herzfrequenz und die Herzfrequenzvariabilität der Tiere auswirkte.

Gefahr durch Nikotinsalze

Dabei zeigte sich, dass insbesondere sogenannte Nikotinsalze mit stärkeren Herzrhythmusstörungen verbunden waren, wobei erhöhte Nikotinkonzentrationen zu einem Anstieg der Fälle von Herzrhythmusstörungen beitrugen. Nikotinsalze werden beispielsweise in Juul und anderen E-Zigaretten auf Pod-Basis verwendet, erläutern die Forschenden.

Zudem habe sich gezeigt, dass die höheren Konzentrationen von Nikotinsalzen die Aktivität des sympathischen Nervensystems und auch die Herzfrequenz erhöhen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Nikotinsalze denselben Rezeptor stimulieren, der durch Betablocker und Herzmedikamente gehemmt wird.

Die Studienergebnisse deuten „darauf hin, dass Nikotin schädlich für das Herz ist und widerspricht den weit verbreiteten Behauptungen, dass Nikotin an sich harmlos ist“, so Studienautor Dr. Alex Carll in einer Pressemitteilung.

Nikotinart und -konzentration beeinflussen die schädlichen kardiovaskulären Wirkungen von E-Zigaretten-Aerosolen, was wichtige regulatorische Auswirkungen haben könnte, fügt der Mediziner hinzu.

Unregelmäßige Herzschläge durch Nikotin in E-Zigaretten

„Das Nikotin in E-Zigaretten verursacht dosisabhängig unregelmäßige Herzschläge (Arrhythmien), indem es genau den Rezeptor stimuliert, den viele Herzmedikamente hemmen sollen“, betont Dr. Carll.

Die Ergebnisse lassen laut den Forschenden den Schluss zu, dass das Inhalieren von E-Zigaretten-Aerosolen aus nikotinsalzhaltigen E-Liquids die kardiovaskulären Risiken erhöhen könnte, indem es eine sympathische Dominanz und Herzrhythmusstörungen hervorruft.

Herzrhythmusstörungen durch Aromen oder Lösungsmittel

In einer früheren Studie der Forschungsgruppe hatte sich bereits gezeigt, dass E-Zigaretten-Aerosole, die bestimmte Aromen oder Lösungsmittel aufweisen, auch ohne vorhandenes Nikotin Herzrhythmusstörungen und andere Beeinträchtigungen im Herz zur Folge haben können.

Dies veranlasst Dr. Carll zu der Vermutung, dass möglicherweise nicht nur das Nikotin in E-Zigaretten, sondern auch auf die enthaltenen Aromen und Lösungsmittel das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen.

Wenn sich die neuen Erkenntnisse auch in Studien an Menschen bestätigen, könnte eine Regulierung der Nikotinsalze durch Mindest-pH-Standards oder die Begrenzung von Säurezusätzen in E-Liquids die Gesundheitsrisiken bei der Nutzung von E-Zigaretten deutlich verringern, betonen die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cory Kucera, Anand Ramalingam, Shweta Srivastava, Aruni Bhatnagar, Alex P. Carll: Nicotine Formulation Influences the Autonomic and Arrhythmogenic Effects of Electronic Cigarettes; in: Nicotine & Tobacco Research (veröffentlicht 27.11.2023), Nicotine & Tobacco Research
  • University of Louisville: UofL study shows nicotine in e-cigarettes may not be harmless, as some claim (veröffentlicht 05.01.2024), University of Louisville

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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