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Adipositas mit Kaffee, Tee und Kakao bekämpfen?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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24. April 2024
in News
Frau sitzt auf dem Sofa und schenkt sich eine Tasse Tee ein
Tee kann ebenso wie Kaffee und Kakao dank der enthaltenen bioaktiven Inhaltsstoffe Adipositas entgegenwirken. (Bild: Eva/stock.adobe.com)
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Funktionelle Lebensmittel können wirksame Ansätze zur Bekämpfung von Adipositas (Fettleibigkeit) eröffnen. Kaffee, Tee und Kakao haben dabei dank ihrer bioaktiven Inhaltsstoffe ein besonders vielversprechendes präventives und therapeutisches Potenzial.

Über welche Wirkmechanismen Kaffee, Tee und Kakao Adipositas entgegenwirken und wie sich dies zu medizinischen Zwecken nutzen ließe, hat ein chinesisches Forschungsteam in einer aktuellen Studie untersucht und die Ergebnisse in dem Fachmagazin „Current Research in Food Science“ veröffentlicht.

Adipositas ein wachsendes Problem

Weltweit leiden immer mehr Menschen an Adipositas, wobei zahlreiche negative gesundheitliche Auswirkungen drohen, die bis hin zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs reichen. Adipositas ist eine schwere Stoffwechselerkrankung, die zu Komplikationen in allen Organen führen kann, betonen die Forschenden.

Neben dauerhaften Ernährungsumstellungen und begleitenden Bewegungstherapien bestehen bei Fettleibigkeit auch einige medikamentöse Behandlungsansätze, wobei herkömmliche Anti-Adipositas-Medikamente jedoch ein hohes Missbrauchspotenzial sowie häufig eine unzureichende Wirksamkeit und negative Nebenwirkungen aufweisen, so die Fachleute weiter.

Funktionelle Lebensmittel ein Hilfe?

Hier könnten funktionelle Lebensmittel ihrer Ansicht nach eine wirksame Alternative zur Bekämpfung von Fettleibigkeit bieten. So haben zahlreiche Studien bereits auf eine vorteilhafte Wirkung von Kaffee, Tee und Kakao gegen Fettleibigkeit hingedeutet.

In der neuen Übersichtsarbeit versuchte das Team daher die potenziellen Wirkmechanismen von Kaffee, Tee und Kakao gegen Adipositas zu ermitteln, die verantwortlichen bioaktiven Inhaltsstoffe zu bestimmen und mögliche zukünftige medizinische Nutzungen aufzuzeigen.

Wirkung über Polyphenole & Alkaloide

Grundsätzlich sind enthaltene Polyphenole und Alkaloide laut den Forschenden die wichtigsten Wirkstoffe in Kaffee, Kakao und Tee und die Wirkung gegen Fettleibigkeit erfolge im Wesentlichen über:

  • eine Hemmung der Adipogenese in den weißen Adipozyten,
  • eine Förderung der Entwicklung brauner/beiger Adipozyten,
  • und eine Förderung des Lipid-Katabolismus (Abbau von Fetten).

Neben Koffein seien die entscheidenden bioaktiven Verbindungen in Kaffee Chlorogensäure, Trigonellin, Cafestol und Kahweol. Kaffee-Extrakte können über diese nachweisbar eine positive Wirkung bei der Behandlung von Fettleibigkeit und Hyperlipidämie haben, berichtet das Team.

In Tee sind vor allem Catechine, L-Theanin, Theaflavine, Thearubigine und Theabrownine für die Wirkung gegen Adipositas verantwortlich und Tee-Extrakte erhöhen nachweisbar den Energieverbrauch, verringern die Lipidsynthese und unterdrücken die Adipogenese, so die Forschenden weiter.

Kakao entfalte seine Wirkung gegen Adipositas indes über die enthaltenen Polyphenole Quercetin, Epicatechin und Procyanidin B2 sowie das Alkaloid Theobromin.

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Präventive und therapeutische Wirkung

Insgesamt könnte der Konsum von Tee, Kaffee und Kakao durchaus zur Adipositas-Prävention beitragen und auch therapeutischen Nutzen haben, resümieren die Forschenden.

Allerdings seien zunächst noch Parameter wie die erforderliche Dosis, die Effizienz und die Bioverfügbarkeit eindeutig zu klären, bevor entsprechende Ernährungsempfehlungen ausgesprochen werden können.

Auch erscheine es sinnvoll, die bioaktiven Substanzen in den drei Getränke genauer zu untersuchen. „Wir glauben, dass bioaktive Substanzen aus diesen drei funktionellen Lebensmitteln in Zukunft einen großen Beitrag zur menschlichen Gesundheit leisten werden“, so das Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Qian Wang, Gui-Lin Hu, Ming-Hua Qiu, Jun Cao, Wen-Yong Xiong: Coffee, tea, and cocoa in obesity prevention: mechanisms of action and future prospects; in: Current Research in Food Science (veröffentlich 20.04.2024), sciencedirect.com
  • Susanna C Larsson, Benjamin Woolf, Dipender Gill: Appraisal of the causal effect of plasma caffeine on adiposity, type 2 diabetes, and cardiovascular disease: two sample mendelian randomisation study; in: BMJ Medicine (veröffentlicht 14.03.2023), bmj.com
  • Lefebvre, S., & Biswas, D.: The influence of ambient scent temperature on food consumption behavior; in: Journal of Experimental Psychology, (veröffentlicht: 29.04.2019),, psycnet.apa.org
  • Rony Abou-Khalil, Jeanne Andary, Elissar El-Hayek: Apple cider vinegar for weight management in Lebanese adolescents and young adults with overweight and obesity: a randomised, double-blind, placebo-controlled study; in: BMJ Nutrition, Prevention & Health (veröffentlicht 12.03.2024), nutrition.bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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