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Frühes Übergewicht erhöht Schlaganfall-Risiko bei Frauen deutlich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. Juni 2024
in News
Arzt misst bei übergewichtiger Frau den Bauchumfang
Wenn Frauen bereits in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter unter Gewichtsproblemen leiden, ist ihr Schlaganfall-Risiko im weiteren Lebensverlauf deutlich erhöht. (Bild: andriano_cz/stock.adobe.com)
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Frauen, die im Alter von 14 oder 31 Jahren übergewichtig oder fettleibig sind, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, vor dem 55. Geburtstag ein Blutgerinnsel und einen damit verbundenen ischämischen Schlaganfall zu erleiden.

In einer neuen prospektiven Kohortenstudie haben Fachleute der Universität Oulu in Finnland den Einfluss des Body-Mass-Index (BMI) und seiner Veränderungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter auf frühe zerebrovaskuläre Erkrankungen untersucht. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Stroke“ nachzulesen.

Über 10.000 Teilnehmende

An der Studie nahmen insgesamt 10.491 Personen (davon 5.185 Frauen) teil, deren Größe, Gewicht und BMI im Alter von 14 und erneut im Alter von 31 Jahren gemessen wurden. Zur Definition von Übergewicht und Adipositas wurden geschlechts- und altersspezifische BMI-Bereiche verwendet.

Das Team nutzte zudem nationale Krankenhaus- und Sterberegister, um Daten über ischämische und hämorrhagische zerebrovaskuläre Erkrankungen im Alter von 14 bis 54 Jahren zu ermitteln.

Zusammenhang mit zerebrovaskulären Erkrankungen?

Mit Hilfe verschiedener Modelle berechneten die Forschenden den Zusammenhang zwischen dem BMI bzw. seinen Veränderungen und zerebrovaskulären Erkrankungen. Darüber hinaus haben die Fachleute auch mögliche Wechselwirkungen zwischen dem Geschlecht und dem BMI analysiert.

Während der medizinischen Nachbeobachtungszeit von knapp 39 Jahren erkrankten insgesamt 452 Teilnehmende an einer zerebrovaskulären Erkrankung.

Risiko signifikant erhöht

Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass das Risiko für eine ischämische zerebrovaskuläre Erkrankung bei Frauen, die im Alter von 14 und 31 Jahren Übergewicht hatten, signifikant erhöht war – unabhängig von dem BMI in den früheren oder späteren Lebensjahren, berichtet das Team.

Ähnliche Zusammenhänge zwischen dem BMI und ischämischen zerebrovaskulären Erkrankungen konnten bei Männern nicht festgestellt werden, fügen die Forschenden hinzu.

Allerdings sei bei Männern und Frauen, die im Alter von 31 Jahren adipös waren, ein höheres Risiko für eine hämorrhagische zerebrovaskuläre Erkrankung (Hirnblutungen) aufgetreten, wobei Männer den Fachleuten zufolge noch gefährdeter waren als Frauen.

Das allgemeine Risiko einer zerebrovaskulären Erkrankung in Verbindung mit Übergewicht im Alter von 14 Jahren war bei Mädchen 2,09-mal höher als bei Jungen, berichten die Forschenden weiter. Das Risiko einer ischämischen zerebrovaskulären Erkrankung in Verbindung mit Fettleibigkeit im Alter von 31 Jahren sei bei Frauen sogar 6,96-mal höher ausgefallen als bei Männern.

Spätere Gewichtsabnahme hilft nicht

Die neue Studie zeigt, dass Frauen, die im Alter von 14 Jahren übergewichtig waren, im späteren Leben ein erhöhtes Risiko für einen gerinnungsbedingten Schlaganfall haben, und dass es keine Rolle spielt, ob die betroffenen Frauen bis zum Alter von 31 Jahren abgenommen haben, so das Forschungsteam.

Zudem hatten laut den Forschenden auch Frauen, die im Alter von 31 Jahren übergewichtig, aber im Alter von 14 Jahren noch normalgewichtig waren, ein erhöhtes Risiko für einen gerinnungsbedingten Schlaganfall auf.

„Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass Übergewicht langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, auch wenn das Übergewicht nur vorübergehend ist“, betont die Studienautorin Ursula Mikkola in einer Pressemitteilung.

„Das Gesundheitspersonal sollte auf Übergewicht und Fettleibigkeit bei jungen Menschen achten und mit ihnen zusammenarbeiten, um gesündere Essgewohnheiten und körperliche Aktivität zu entwickeln. Gespräche mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über das Gewicht sollten jedoch ohne Vorurteile und ohne Stigmatisierung geführt werden“, ergänzt die Medizinerin.

Nicht nur das Gewicht beachten

Zudem bilde das Gewicht nicht den einzigen Gesundheitsfaktor, der das Schlaganfallrisiko beeinflusst. Hier seien viele andere Faktoren ebenfalls zu berücksichtigen.

„Durch eine gesunde Lebensweise – bessere Ernährung, Nichtrauchen, gesunder Schlaf, Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum und körperliche Aktivität – können Sie Ihr Schlaganfallrisiko senken, selbst wenn Sie in jüngeren Jahren übergewichtig waren“, fügt Mikkola hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ursula Mikkola, Ina Rissanen, Milja Kivelä, Harri Rusanen, Eero Kajantie, et al.: Overweight in Adolescence and Young Adulthood in Association With Adult Cerebrovascular Disease: The NFBC1966 Study; in: Stroke (veröffentlicht 06.06.2024), Stroke
  • American Heart Association: Women with excess weight as a teen or young adult may have higher stroke risk by age 55 (veröffentlicht 06.06.2024), AHA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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