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Diabetes: Fünf wirksame Wege zur Verbesserung der Insulinsensitivität

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. November 2024
in News
Menschen gehen spazieren.
Bereits Spaziergänge mit geringer körperlicher Intensität tragen dazu bei, die Insulinsensitivität zu verbessern, was mit einem verminderten Risiko für Prädiabetes und Typ-2-Diabetes verbunden ist. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Verschiedene Maßnahmen können dazu beitragen, die Insulinsensitivität deutlich zu verbessern. Die Diabetes-Expertin Dr. Mona Gossmann von der Cleveland Clinic in den USA erläutert fünf Strategien zur Verbesserung der Insulinsensitivität.

Wenn man etwas gegessen hat, führt dies zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Daraufhin produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin, um den Zucker in die Zellen zu schleusen. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und die Zellen erhalten Zucker zur Energiegewinnung, erklärt die Expertin

Welche Aufgabe hat Insulin im Körper?

Insulin sei also quasi ein Schlüssel, der den Zucker in die Zellen lässt. Die Insulinempfindlichkeit bilde dabei ein Maß dafür, wie gut dieser Schlüssel funktioniert. Ist die Insulinempfindlichkeit gering, sammele sich Zucker im Blut an.

Mit der Zeit müsse der Körper immer mehr Insulin produzieren, um den Zucker in die Zellen zu lassen. So werde man immer insulinresistenter und weniger insulinempfindlich, was das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhe.

Eine Verbesserung der Insulinsensitivität könne Prädiabetes und Typ-2-Diabetes vorbeugen oder diese sogar rückgängig machen.

Wie die Insulinsensitivität verbessern?

Generell hängt die Insulinsensitivität laut Dr. Gossmann von einem gesunden Lebensstil ab und insbesondere das Gewicht, körperliche Aktivität, die Ernährung und Selbstfürsorge seien dabei entscheidende Faktoren. Zudem könne die Einnahme von Medikamenten eine wichtige Rolle spielen.

Abnehmen

Übergewicht gelte als einer der Hauptrisikofaktoren für eine verminderte Insulinsensitivität und die Entwicklung von Typ-2-Diabetes und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts könne dazu beitrage, die Insulinsensitivität zu verbessern.

„Der Zusammenhang zwischen Übergewicht und der Fähigkeit des Körpers, Insulin zu nutzen, ist komplex. Zum Teil hängt er mit Entzündungen zusammen. Fett, insbesondere Bauchfett, produziert Hormone, die Entzündungen verursachen und die Insulinempfindlichkeit verringern“, erläutert Dr. Gossmann in einer aktuellen Pressemitteilung.

So habe eine Studie gezeigt, dass eine Gewichtsabnahme von fünf bis zehn Prozent zu einer signifikanten Verbesserung der Entzündung und der Insulinempfindlichkeit führt.

Körperliche Aktivität steigern

Regelmäßige körperliche Aktivität trage ebenfalls zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit bei. Dies sei darauf zurückzuführen, dass körperliche Aktivität helfe, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und gleichzeitig den Blutzuckerspiegel zu senken.

So habe eine Studie ergeben, dass schon ein Spaziergang mit geringer Intensität nach einer Mahlzeit den Blutzucker (Glukose) und das Insulin senkt. Es werde weniger Insulin benötigt, um die Glukose in die Zellen zu transportieren.

Die Expertin empfiehlt sich an fünf Tagen in der Woche 30 Minuten mit moderater Intensität zu bewegen und zweimal wöchentlich Kräftigungsübungen zu machen.

Auf gesunde Ernährung achten

Auch die Ernährung beeinflusse die Insulinempfindlichkeit. Vor allem verarbeitete fett- und kohlenhydratreiche Lebensmittel lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Daher sei eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, magerem Eiweiß, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen empfehlenswert, so die Medizinerin.

Zum Abnehmen eignen sich laut Dr. Gossmann besonders die mediterrane Kost, eine vegetarische Ernährung und die sogenannte DASH-Diät.

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Einfluss von Medikamenten

Eine Reihe von Medikamenten, können Dr. Gossmann zufolge die Insulinempfindlichkeit verschlechtern, darunter Antipsychotika gegen bipolare Störungen oder Schizophrenie und Kortikosteroide gegen entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis.

Die verschreibungspflichtigen Medikamente sollten allerdings auf keinen Fall ohne vorherige ärztliche Rücksprache abgesetzt werden, warnt die Expertin.

Es gebe aber auch Medikamente, die bei Adipositas, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes zu einer Verbesserung der Insulinsensitivität beitragen können wie zum Beispiel GLP-1-Agonisten gegen Adipositas und Metformin und Pioglitazon gegen Diabetes, so Dr. Gossmann.

Selbstfürsorge

Auch der emotionale Zustand könne die Insulindynamik beeinflussen. So sei das Stresshormon Cortisol mit einer verminderten Insulinsensitivität assoziiert und Stress, Schlafprobleme und psychische Erkrankungen begünstigten eine Gewichtszunahme.

Selbstfürsorge (zum Beispiel in Form von 15 Minuten Yoga) könne dazu beitragen, den emotionalen und mentalen Zustand zu verbessern. Selbstfürsorge helfe auch, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, die sich letztlich positiv auf die Insulinsensitivität und das Wohlbefinden auswirken, fügt Dr. Gossmann hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 5 Strategies To Increase Insulin Sensitivity (veröffentlicht 18.11.2024), Cleveland Clinic
  • Katherine A. Collins, William E. Kraus, Renee J. Rogers, Elizabeth R. Hauser, Wei Lang, et al.: Effect of Behavioral Weight Loss Program on Biomarkers of Cardiometabolic Disease Risk: Heart Health Study randomized trial; in: Obesity (Silver Spring (veröffentlicht 09.01.2023), Obesity (Silver Spring
  • Aidan J. Buffey, Matthew P. Herring, Christina K. Langley, Alan E. Donnelly, Brian P. Carson : The Acute Effects of Interrupting Prolonged Sitting Time in Adults with Standing and Light-Intensity Walking on Biomarkers of Cardiometabolic Health in Adults: A Systematic Review and Meta-analysis; in: Sports Medicine (veröffentlicht 11.02.2022), Sports Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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