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Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. Mai 2025
in News
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.
Die Regeneration der Darmflora nach einer Behandlung mit Antibiotika wird maßgeblich durch die Ernährung beeinflusst. (Bild: SizeSquare's/stock.adobe.com)
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Die Ernährung hat erheblichen Einfluss darauf, wie gut sich die Darmflora nach einer Antibiotikabehandlung erholen kann. Besonders die westliche Ernährung scheint die Regeneration wichtiger Darmbakterien stark zu behindern – mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Forschenden der University of Chicago wurde untersucht, wie sich unterschiedliche Ernährungsformen auf die Erholung des Darmflora nach der Gabe von Antibiotika auswirken. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Nature“ nachzulesen.

Schlüssel zur gesunden Darmflora

Seit einigen Jahren rückt die Bedeutung der Darmflora für die allgemeine Gesundheit zunehmend in den Fokus der Wissenschaft. Störungen der Darmflora wie beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika werden dabei mit erheblichen Nachteilen für die Gesundheit in Zusammenhang gebracht.

Auch bestimmte Ernährungsmuster gelten als nachteilig für das Darmmikrobiom, während andere jedoch mit einer vorteilhaften Wirkung auf die Darmflora in Zusammenhang gebracht werden. Wie die Ernährung die Regeneration der Darmflora nach einer Antibiotika-Einnahme beeinflussen kann, haben die Forschenden nun anhand von Mäusen untersucht.

Für die Forschungsarbeit wurde Mäuse mit unterschiedlicher Nahrung gefüttert. Eine Gruppe erhielt typische westliche Kost, reich an Fett, Zucker und verarbeiteten Zutaten. Eine Vergleichsgruppe erhielt reguläres Mäusefutter, welches einer mediterranen Ernährung mit vielen pflanzlichen Ballaststoffen entsprach.

Nach einer Behanldung mit Antibiotika wurden manche Tiere zusätzlich mit einem fäkalen Mikrobiom-Transfer behandelt – einer Methode, bei der gesunde Darmbakterien übertragen werden. Laut den Forschenden zeigte sich, dass von allen untersuchten Mäusen, nur Tiere, die eine ballaststoffreiche Ernährung zu sich nahmen, ihre Darmflora erfolgreich wieder aufbauen konnten.

Und interessanterweise hatte ein fäkaler Mikrobiom-Transfer kaum Wirkung bei Tieren, die sich weiterhin westlich ernährten – selbst wenn die transplantierten Mikroben aus gesunden Quellen stammten, ergänzt das Forschungsteam.

Massiv eingeschränkte Regeneration

„Wir waren wirklich überrascht, wie dramatisch sich der Genesungsprozess bei Mäusen mit westlicher Ernährung von dem mit gesünderer Ernährung unterscheidet“, fügt die Studienautorin Megan Kennedy in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu.

Die Studie zeige, dass eine westliche Ernährung nicht nur die Vielfalt der Darmflora reduziert, sondern auch deren Fähigkeit zur Regeneration massiv einschränkt.

Der Studienautor Prof. Dr. Eugene Chang beschreibt das Mikrobiom als einen Wald, der nach einem Flächenbrand – sprich einer Antibiotikabehandlung – wiederaufgebaut werden muss. Dafür brauche es die richtigen Bedingungen und Nährstoffe.

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Bei einer ungesunden Ernährung können sich jedoch nur wenige Arten durchsetzen, die anderen verdrängen – wodurch ein langfristiges Ungleichgewicht entsteht, betont Dr. Chang.

Auf die Ernährung achten

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Personen, die auf eine Antibiotika-Einnahme angewiesen sind, von einer gezielten Ernährungsumstellung erheblich profitieren können. Hier scheint es daher ratsam, die Darmflora durch ballaststoffreiche Kost gezielt zu stärken – eventuell auch ergänzt durch speziell entwickelte Nahrungsergänzungsmittel.

Die Botschaft der Studie ist einfach, aber eindringlich: Eine abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung fördert nicht nur langfristig die Gesundheit, sondern auch die Widerstandsfähigkeit des Darms. Wer regelmäßig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte isst, unterstützt damit nicht nur die tägliche Verdauung, sondern legt auch den Grundstein für eine gesunde Immunabwehr und einen regenerationsfähigen Darm. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • M. S. Kennedy, A. Freiburger, M. Cooper, K. Beilsmith, M. L. St George, et al.: Diet outperforms microbial transplant to drive microbiome recovery in mice; in: Nature (veröffentlicht 30.04.2025), Nature
  • University of Chicago: Food as medicine: How diet shapes gut microbiome health (veröffentlicht 06.05.2025), University of Chicago

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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