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Lange Arbeitszeiten verändern das Gehirn

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Mai 2025
in News
Häufige Überstunden können wichtige Regionen des Gehirns verändern, darunter auch Bereiche, die an Problemlösung und Aufmerksamkeit beteiligt sind. (Bild: Wellnhofer Designs/stock.adobe.com)
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Übermäßige Arbeitsbelastung kann die Struktur von Hirnregionen beeinflussen. Wer dauerhaft über 50 Stunden pro Woche arbeitet, riskiert nicht nur Erschöpfung, sondern auch tiefgreifende Veränderungen im Gehirn.

Ein Forschungsteam unter Beteiligung von Fachleuten der südkoreanischen Pusan National University hat die Auswirkungen langer Arbeitszeiten auf das Gehirn untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Occupational & Environmental Medicine“ nachzulesen.

Wie beeinflussen Überstunden die Gesundheit?

Die Forschenden verglichen MRT-Bilder von 110 Beschäftigten im Gesundheitswesen, darunter vor allem Ärztinnen und Ärzte. Davon arbeiteten 32 Personen regelmäßig 52 Stunden oder mehr pro Woche, der Rest hielt sich an Standardarbeitszeiten.

Zur Analyse kamen zwei bildgebende Verfahren zum Einsatz, die sogenannte voxelbasierte Morphometrie (VBM) zur Messung der Dichte von grauer Substanz und eine atlasbasierte Methode, bei der bestimmte Hirnareale gezielt untersucht werden, erläutert das Team.

Auffällige Veränderungen im Gehirn

In der Studie zeigte sich, dass Teilnehmende mit überlangen Arbeitszeiten deutliche Veränderungen in Hirnarealen zeigten, die für Planung, Problemlösung, Aufmerksamkeit und emotionale Regulation zuständig sind. Besonders betroffen war der mittlere Frontallappen. Hier stieg das Volumen im Vergleich zur Kontrollgruppe um rund 19 Prozent.

Auch andere Regionen wie der obere Frontallappen und die Insula – ein Bereich, der unter anderem für Selbstwahrnehmung und soziale Empathie mitverantwortlich ist – wiesen erhöhte Volumina auf. Insgesamt verzeichneten die Fachleute signifikante Veränderungen in 17 Hirnregionen.

Diese Veränderungen könnten laut den Forschenden neuroadaptive Reaktionen auf chronischen beruflichen Stress sein. Das Team räumt jedoch ein, dass mangels Langzeitdaten unklar sei, ob diese strukturellen Veränderungen eine Folge von Überarbeitung oder ein prädisponierender Faktor sind.

„Obwohl die Ergebnisse aufgrund des explorativen Charakters dieser Pilotstudie mit Vorsicht interpretiert werden sollten, stellen sie einen wichtigen ersten Schritt zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen Überarbeitung und Gehirngesundheit dar“, fügen die Fachleute in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu.

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Auch wenn die Studie nur ein erster Schritt ist, unterstreiche sie die potenziellen Gefahren einer dauerhaften Überlastung. Die beobachteten strukturellen Veränderungen könnten erklären, warum überarbeitete Menschen häufiger über Konzentrationsprobleme, emotionale Erschöpfung oder Entscheidungsprobleme klagen, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Wonpil Jang1, Sungmin Kim, YouJin Kim, Seunghyun Lee, Yul Choi, et al.: Overwork and changes in brain structure: a pilot study; in: Occupational & Environmental Medicine (veröffentlicht 13.05.2025), Occupational & Environmental Medicine
  • BMJ Group: Long working hours may alter brain structure, preliminary findings suggest (veröffentlicht 13.05.2025), BMJ Group

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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