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Chronische Rückenschmerzen mit täglichen Spaziergängen verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Juni 2025
in News
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Spaziergänge stellen eine einfache und gleichzeitig wirksame Möglichkeit zur Reduzierung von chronischen Rückenschmerzen dar. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Rückenschmerzen sind weit verbreitet und nicht selten nehmen diese einen chronischen Verlauf. Jetzt hat sich gezeigt, dass regelmäßiges Spazierengehen das Risiko für chronische Rückenschmerzen deutlich reduziert, wobei die Dauer der Spaziergänge besonders entscheidend scheint.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) wurde der Einfluss der Dauer und Intensität des täglichen Gehens auf das Risiko chronischer Rückenschmerzen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „JAMA Network Open“ nachzulesen.

Bewegungsmuster von mehr als 11.000 Menschen analysiert

Die Forschenden untersuchten über einen Zeitraum von mehreren Jahren insgesamt 11.194 Teilnehmende in einem Alter ab 20 Jahren. Alle Teilnehmenden litten zu Beginn unter keinerlei chronischen Rückenschmerzen und trugen für mindestens einen Tag einen sogenannten Beschleunigungsmesser (Accelerometer).

Bei der Messung der Bewegung der Teilnehmenden wurde sowohl die durchschnittliche Gehzeit pro Tag (in Minuten) als auch die Intensität der Bewegung (ausgedrückt in sogenannten metabolic equivalent of task kurz MET) erfasst. Vier Jahre später wurden die Teilnehmenden zu etwaigen Rückenschmerzen im letzten Jahr befragt.

Die Schmerzen galten als chronisch, wenn sie mindestens drei Monate andauerten, berichtet das Team.

Tägliche Bewegung reduziert Risiko

Die Auswertung ergab einen klaren Zusammenhang. Je mehr die Teilnehmenden pro Tag gingen, desto geringer war ihr Risiko, chronische Rückenschmerzen zu entwickeln. Ab einer Gehzeit von 78 Minuten pro Tag verringerte sich das Risiko im Vergleich zur Referenzgruppe (weniger als 78 Minuten) signifikant.

Lag die Zeit der täglichen Bewegung über 125 Minuten, reduzierte sich das Risiko für chronische Rückenschmerzen laut den Forschenden noch deutlich stärker.

Dauer wichtiger als Intensität des Gehens

Zusätzlich habe auch die Intensität des Gehens eine Rolle gespielt. So zeigten Teilnehmende mit einer durchschnittlichen Gehintensität von mehr als drei 3 MET pro Minute ein signifkant geringeres Risiko chronischer Rückenschmerzen gegenüber jenen, die sich weniger intensiv bewegten, berichtet das Forschungsteam.

Bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Gehzeit und Intensität sei allerdings deutlich geworden, dass die Dauer der täglichen Bewegung einen wesentlich stärkeren Einfluss hat.

Insgesamt macht die Studie deutlich, dass Gehen eine wirkungsvolle Maßnahme zur Verbesserung der Rückengesundheit bildet und dass die Alltagsbewegung stärker in Präventionsstrategien integriert werden sollte, fügen das Team hinzu.

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Die Erkenntnisse sind besonders relevant, weil sie eine niedrigschwellige und für nahezu alle zugängliche Form der Gesundheitsförderung aufzeigen. Gehen ist kostenlos, benötigt keine Ausrüstung und lässt sich einfach in den Alltag integrieren.

Schon kleine Veränderungen im Alltag wie beispielsweise regelmäßige Spaziergänge oder der Weg zur Arbeit könnten langfristig die Rückengesundheit verbessern. Besonders für Menschen mit einer Tätigkeit, bei der viel Zeit im Sitzen verbracht wird, lohnt sich ein bewusster Blick auf die tägliche Zeit der Bewegung. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rayane Haddadj, Anne Lovise Nordstoga, Tom Ivar Lund Nilsen, Eivind Schjelderup Skarpsno, Atle Kongsvold, et al.: Volume and Intensity of Walking and Risk of Chronic Low Back Pain; in: JAMA Network Open (veröffentlicht 13.06.2025), JAMA Network Open

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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