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Abnehmen mit Kombination aus Verhaltenstherapie und Diabetesmittel

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. Februar 2020
in News
Eine intensive Verhaltenstherapie zusammen mit einem eingenommenen Medikament ermöglicht einen erheblichen Gewichtsverlust. (Bild: Khunatorn/Stock.Adobe.com)
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Neuer Ansatz zur Bekämpfung von Übergewicht und Fettleibigkeit?

Eine intensive Verhaltenstherapie kann in Kombination mit der Einnahme des Arzneimittels Liraglutid 3,0 mg bei Menschen zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen. Diese Erkenntnis könnte in Zukunft dabei helfen, Übergewicht und Fettleibigkeit in der Gesellschaft zu bekämpfen.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Pennsylvania in Philadelphia wurde festgestellt, dass eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Liraglutid 3,0 mg eine Gewichtsabnahme zu unterstützen scheint. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Obesity“ veröffentlicht.

Gewichtsabnahme durch Verhaltenstherapie in primärmedizinischen Einrichtungen

Eine intensive Verhaltenstherapie in Kombination mit Liraglutid 3,0 mg (Saxenda) kann bei Personen, welche eine solche Form der Behandlung in primärmedizinischen Einrichtungen erhalten, zu einer klinisch sinnvollen Gewichtsabnahme führen, berichtet das Forschungsteam. Liraglutid 3,0 mg wurde ursprünglich entwickelt, um Diabetes zu behandeln.

Ergebnisse waren beeindruckend

Bei der aktuellen Studie wurde die Wirksamkeit einer intensiven Verhaltenstherapie mit der Einnahme von Liraglutid 3,0 mg untersucht. Für die kurze kurze Dauer der Beratungsgespräche von nur 15 Minuten sind die Ergebnisse beeindruckend, vor allem wenn die Tatsache berücksichtigt wird, dass die Teilnehmenden in einer Primärversorgungseinrichtung behandelt wurden, ohne dass sie sich für ein Gruppenprogramm zur Gewichtsabnahme in einem akademischen medizinischen Zentrum oder einer anderen Einrichtung einschreiben mussten, so die Forschenden.

Wie lief die Studie ab?

Die 282 erwachsenen Teilnehmenden mit Adipositas waren an 17 Kliniken mit überwiegend primärer Versorgung in den Vereinigten Staaten eingeschrieben. Alle Teilnehmenden nahmen an 23 Einzelberatungsgespräche teil, welche lediglich 15 Minuten dauerten. Diese Gespräche erstreckten sich über einen Zeitraum von 56 Wochen. Die Sitzungen wurden von registrierten Ernährungswissenschaftlern nach einem detaillierten Behandlungsprotokoll durchgeführt.

Wie stark nahmen die Teilnehmenden ab?

Nach den ersten 28 Wochen nahmen die Personen, denen Beratungsgespräche plus Placebo verabreicht wurde, durchschnittlich 5,4 Prozent des ursprünglichen Körpergewichts ab. Bei Menschen, welche Beratunsgespräche und Liraglutid 3,0 mg erhielten, lag die Gewichtsabnahme dagegen bei 8,4 Prozent. Insgesamt nahmen 44,3 Prozent bzw. 69 Prozent dieser Teilnehmenden fünf Prozent oder mehr des ursprünglichen Körpergewichts ab, was als ein gängiges Kriterium für eine klinisch sinnvolle Gewichtsabnahme darstellt.

Unterschiede in der Gewichtsabnahme waren deutlich zu erkennen

In Woche 56 hatten beide Gruppen wieder eine geringe Menge an Gewicht zugenommen (ab Woche 28), so dass der mittlere Gewichtsverlust bei intensiver Verhaltenstherapie plus Placebo vier Prozent betrug, verglichen mit 7,4 Prozent bei denjenigen, die eine intensive Verhaltenstherapie und Liraglutid 3,0 mg erhielten. Dies bedeutet, dass 38,8 Prozent bzw. 61,5 Prozent dieser Teilnehmenden mehr als oder genau fünf Prozent ihres Ausgangsgewichts abnahmen.

Vorteile durch den Gewichtsverlust

Diese beiden Behandlungsansätze, intensive Verhaltenstherapie und Medikamente, scheinen komplementäre Wirkungsmechanismen zu haben. Die Gewichtsabnahme in beiden Behandlungsgruppen war mit einer Verbesserung der Lebensqualität sowie der gemessenen kardiometabolischen Risikofaktoren wie Taillenumfang, Triglyceridspiegel und Hämoglobin A1c (einem Maß für die Blutzuckerkontrolle) verbunden.

Wer kann eine solche Behandlung durchführen?

Die positiven Ergebnisse im Bezug auf die Gewichtsabnahme deuten drauf hin, dass eventuell der Kreis der Menschen erweitert werden sollte, welche für die Durchführung einer solchen Behandlung in Frage kommen. Derzeit kann nur medizinisches Personal wie Ärztinnen und Ärzte oder Pflegekräfte diese durchführen. Registrierte Diätassistenten und andere Fachleute dürfen eine solche kombinierte Behandlung nur unter der Aufsicht eines Primärversorgers durchführen, beispielsweise eines Mediziners, der bei der Behandlung vor Ort physisch anwesend sein muss.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Thomas A. Wadden, Jena Shaw Tronieri, Danny Sugimoto, Michael Taulo Lund, Pernille Auerbach et al.: Liraglutide 3.0 mg and Intensive Behavioral Therapy (IBT) for Obesity in Primary Care: The SCALE IBT Randomized Controlled Trial, in Obesity (Veröffentlicht 24.02.2020), Obesity

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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