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Aggressionen oder depressiv: Ärzte besorgt um psychisch auffällige Kinder

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
16. Juni 2015
in News
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Ärzte besorgt über psychisch auffällige Kinder
Kinder- und Jugendärzte in Deutschland sind besorgt: Mittlerweile zeigt jedes fünfte Kind hierzulande psychische Auffälligkeiten. Die Kleinen sind oft aggressiv oder ziehen sich völlig zurück. Bei der Beratung und Vorbeugung gebe es enorme Defizite. Die Kinder müssten besser betreut werden.

Psychisch auffällige Kinder werden mangelhaft betreut
Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit im Internet oder vor der Mattscheibe. In ihren Familien werden sie häufig nur unzureichend gefördert: Nach Einschätzung von Kinderärzten werden psychisch auffällige Kinder in Deutschland nur mangelhaft betreut. Und das, obwohl rund jedes fünfte Kind in Arztpraxen psychische Auffälligkeiten zeige, wie der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands (BVKJ), Wolfram Hartmann, am Rande des Kinder- und Jugendärztetags in Berlin erklärte. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa sagte er: „Ein Großteil derjenigen, die im Kindesalter auffällig sind, haben ab dem Jugendalter oder als Erwachsene behandlungsbedürftige Symptome.“

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Viele Kinder zeigen Verhaltensauffälligeiten und die Angebote zur Hilfe reichen bislang nicht aus. (Bild: fidelio/fotolia.com)

Anzeichen von Depression schon vor Schulbeginn
Mit „auffällig“ sind demnach beispielsweise Aggressionen gemeint. Die Kinder sind deshalb aber nicht unbedingt psychisch krank. Allerdings zeigen Mädchen und Jungen noch bevor sie in die Schule kommen laut den Kinderärzten immer häufiger Anzeichen von Depression. Hartmann erläuterte, dass sich Betroffene zurück zögen, Kontakte scheuten und einen traurigen Eindruck machten. Gesundheitsexperten zufolge können auch körperliche Symptome ein Hinweis auf eine Depression sein. So können etwa grundlose Bauchschmerzen, innere Unruhe oder starke Müdigkeit Warnsignale sein. Auch wenn die Ursachen bislang kaum erforscht sind, vermuten Experten, dass Vernachlässigung ebenso wie Überforderung dazu führen könne. Trotzdem die Zahl der Diagnosen in den vergangenen Jahren gestiegen ist, werden Depressionen bei Kindern noch immer unterschätzt, warnen auch Psychiater.

Flüchtlingskinder mit traumatischen Erlebnissen
Laut einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) berichteten vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund öfter von psychischen Problemen als Jugendliche ohne. Dies könnte sich künftig noch verschlimmern. Wie Hartmann erläuterte, mache sich die steigende Zahl von Flüchtlingskindern mit schweren traumatischen Erlebnissen schon heute in den Praxen bemerkbar: „Wir haben erhebliche Sprachbarrieren und keine Strukturen, um Hilfestellungen zu geben.“ Das deutsche Gesundheitssystem ist ohnehin nicht ausreichend gewappnet für die Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung hat erst vor kurzem eine bessere ärztliche Versorgung für Migranten angekündigt.

Vorbeugung muss sich verbessern
Wie die dpa weiter berichtet, seien Medikamente gegen psychische Auffälligkeiten mit Ausnahme der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beim Kinderarzt kein Thema. Hartmann zufolge müsse sich zumindest die Vorbeugung, insbesondere bei Vorschulkindern, verbessern. Kinder mit psychischen Auffälligkeiten brauchen präventive Angebote

Flächendeckend nötig seien Beratungsangebote, bei denen pädagogische Fachkräfte Familien engmaschig betreuen. Laut dem Experten sei der Druck groß, den Erzieher und Lehrer auf die Kinder- und Jugendärzte ausübten: So sollen zum Beispiel Ergotherapie und Logopädie verordnet und die Kinder mit einer Diagnose versehen werden, die eigentlich gar nicht auf sie zutrifft, erklärte Hartmann. Seine größte Sorge sei jedoch, dass das Thema im geplanten Präventionsgesetz der Bundesregierung bisher keine Rolle spiele. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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