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Altersbedingter Hörverlust: So bleiben unsere Sinne im Alter erhalten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
30. April 2018
in News
Mithilfe des Otoskops untersucht der Ohrenarzt den äußeren Gehörgang und das Trommelfell. (Bild: Henrik Dolle/fotolia.com)
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Viele Menschen verlieren mit zunehmendem Alter ihre Hörfähigkeit

Ältere Menschen leiden überproportional häufig unter einer meist beidseitigen Hörstörung. Mediziner sprechen hier von einer sogenannten Altersschwerhörigkeit. Bereits jede/r Dritte im Alter von 65 Jahren ist davon betroffen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass unbehandelte Hörstörungen nicht nur lästig und unangenehm sind, sie können auch dazu führen, dass Menschen im Alter stürzen, vereinsamen oder ihre geistigen Fähigkeiten nachlassen.

Dr. med. Christiane Völter von der Ruhr-Universität Bochum stellt die Pilotstudie über die Versorgungsmöglichkeiten bei Schwerhörigen auf der Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC) in Lübeck am 08. Mai 2018 vor. Ein Schwerpunkt ist das sogenannte Cochlea-Implantat, dass nicht nur die Lebensqualität der Senioren, sondern auch die kognitiven Leistungen verbessern soll.

Jede dritte Person ab 65 Jahren ist in Deutschland von einer Hörschädigung betroffen. Das sogenannte Cochlea-Impantat kann dieser Beeinträchtigung entgegenwirken. (Bild: Henrik Dolle/fotolia.com)

Schleichender Verlust

In den meisten Fällen schwächen zuerst die hohen Töne ab. „Die Senioren bemerken, dass sie das Vogelgezwitscher nicht mehr wahrnehmen“, berichtet Dr. Völter in einer Pressemitteilung im Vorfeld der Jahresversammlung. Später falle es den Betroffenen immer schwerer, anderen Menschen im Gespräch zu folgen. Häufig wollen sich Betroffene den Hörverlust nicht eingestehen. Doch unbehandelt kann die mangelnde Hörfähigkeit drastische Konsequenzen haben.

Mögliche Folgen der Hörbeeinträchtigung

Schwerhörigkeit ist häufig Symptom für Erkrankungen. Völter berichtet, dass viele Senioren auf die Hörbeeinträchtigung mit sozialem Rückzug reagieren. Die verminderte Hörfähigkeit trage dazu bei, dass geistige Fähigkeiten nachlassen. Ein oft unterschätzter Faktor ist laut Völter, dass ein Hörverlust die Psyche belastet und zur Entwicklung einer Depression beitragen kann.

Hörverlust und Demenz

„Langzeitstudien haben gezeigt, dass Menschen mit Hörstörungen häufiger eine Demenz entwickeln“, so Völter. Bei mittelgradigen Hörstörungen steige das Risiko um das Doppelte, bei einer hochgradigen sogar um das Fünffache.

Viele Betroffene nutzen keine Hörgeräte

„Hörgeräte können dabei helfen, ältere Menschen wieder in die Gesellschaft zu integrieren“, erläutert die Expertin. Die heutigen digitalen Geräte seien technisch so ausgereift, dass sie nach einer langsamen Eingewöhnung von den Betroffenen auch regelmäßig genutzt werden. Offenbar machen aber zu wenige Menschen davon Gebrauch. Nach Schätzungen des Bundes für Schwerhörige sind weniger als 50 Prozent der Hörgeschädigten mit einem Hörgerät versorgt.

Das Cochlea-Impantat

Die konventionellen Geräte sind laut Völter nicht für alle schwerhörigen Menschen sinnvoll und ausreichend. Bei fortgeschrittenen Hörstörungen kann ein Cochlea-Implantat erforderlich werden, beispielsweise wenn die Innenohrschwerhörigkeit kurz vor einer vollständigen Ertaubung steht. Die Implantate nehmen über ein Mikrofon den Schall der Umgebung auf und übertragen die Signale direkt auf den Hörnerv. Ursprünglich wurden diese Geräte für taube Kinder entwickelt.

Implantate verbessern Lebensqualität und geistige Fähigkeiten

„Inzwischen werden Cochlea-Implantate immer häufiger auch bei älteren Menschen eingesetzt“, so Dr. Völter. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, dass die operative Implantation bei älteren Menschen sicher ist. Unter Berücksichtigung von vorbestehenden Erkrankungen sei die Komplikationsrate bei Älteren mit der von Jüngeren vergleichbar. „Bei den meisten Patienten verbessert sich nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die geistigen Fähigkeiten scheinen von einer solchen Rehabilitation zu profitieren“, resümiert die Expertin.

Ablauf der Studie

Die positiven Auswirkungen des Implantats hat Dr. Völter in einer Pilotstudie mit einer Reihe von Tests untersucht. Jeweils vor und nachdem die Probanden ein Cochlea-Implantat erhalten hatten, sollten sie zehn Übungen am Computer durchführen, die verschiedene kognitive Bereiche prüfen. „Bereits nach sechs Monaten zeigte sich eine verbesserte Performance im Bereich von Aufmerksamkeit, verzögerter Erinnerung, Impulskontrolle und Arbeitsgedächtnis“, fasst Völkert ihre Studienarbeit zusammen.

Wirkt das Implantat auch gegen Demenz?

Die größten Verbesserungen zeigte sich in den Tests zu exekutiven Funktionen. Diese Funktioen messen die Fähigkeit zu komplexen Leistungen, die im alltäglichem Leben benötigt werden. „Ob eine Hörrehabilitation die Entwicklung einer Demenz verzögern kann, muss zum jetzigen Zeitpunkt noch offen bleiben“, so Völter. Das Cochlea-Implantat könne jedoch dazu beitragen, dass das „Altern“ besser gelinge. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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