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Neue Altersgrenze: Schon ab 50 zur Darmspiegelung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Februar 2017
in News
Leseminuten 3 min
Kalendereintrag zur Darmkrebsvorsorge
Seit dem 1. Juli laden die gesetzlichen Krankenkassen erstmals zum Darmkrebs-Screening ein. Dafür werden Frauen und Männer ab 50 Jahren angeschrieben. (Bild: Wolfilser/fotolia.com)

Krebsvorsorge: Vor allem Männer sollten schon ab 50 Jahren zur Darmspiegelung
Gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland haben ab einem Alter von 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs. Die Ergebnisse einer neuen Studie legen nun jedoch nahe, dass die Untersuchung routinemäßig schon ab dem Alter von 50 sinnvoll ist, vor allem für Männer.

Eine der häufigsten Krebserkrankungen
In Deutschland sterben jährlich rund 26.000 Menschen an Darmkrebs. Um sich zu schützen, sollte man ab einem gewissen Alter regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen. Dies ist besonders wichtig, wenn es in der Familie schon zu Darmkrebsfällen gekommen ist. Doch wann sollte man zur Darmspiegelung? Eine neue Studie legt nahe, die Altersgrenze von 55 auf 50 Jahre zu senken.

In Deutschland haben gesetzlich Krankenversicherte ab 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs. Forscher empfehlen diese Altersgrenze zu senken. (Bild: Wolfilser/fotolia.com)

Eine Darmspiegelung kann Leben retten
Von Gesundheitsexperten wird immer wieder darauf hingewiesen, warum die Darmspiegelung so wichtig ist. Sie ist äußerst effektiv zur Krebsvorsorge und kann Leben retten.

Im Jahr 2002 wurde die Vorsorge-Darmspiegelung in das Krebs-Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Seitdem haben Versicherte ab dem Alter von 55 Jahren Anspruch auf die Untersuchung, bei der eventuell entdeckte Krebsvorstufen sogleich entfernt werden können.

Die Darmkrebs-Neuerkrankungsrate ist seitdem deutlich zurückgegangen – und zwar ausschließlich in der Altersgruppe, der das Screening angeboten wird, berichtet das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in einer aktuellen Mitteilung.

Krebsvorsorge ab 50 Jahren
„In den ersten zehn Jahren haben mehr als vier Millionen Menschen an einer Vorsorge-Darmspiegelung teilgenommen. Das hat nach unseren Berechnungen etwa 180.000 Darmkrebsfälle verhindert“, sagte Hermann Brenner vom DKFZ.

Der Heidelberger Präventionsexperte und Kollegen suchen nach Möglichkeiten, diese Rate noch weiter zu verbessern.

Wie es in der Mitteilung heißt, tritt Darmkrebs bei Menschen ohne familiäre Belastungen vor dem Alter von 50 Jahren äußerst selten auf. Danach steigt die Erkrankungsrate jedoch kontinuierlich an. Nationale und internationale Leitlinien empfehlen daher die Krebsvorsorge bereits ab 50 Jahren.

„Durch die Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg, der Bosch BKK und MEDI Baden-Württemberg hatten wir erstmals die Möglichkeit, an einer großen Bevölkerungsgruppe zu prüfen, welche Ergebnisse mit dem Angebot der Vorsorge-Darmspiegelung ab 50 Jahren zu erzielen sind, erläuterte Brenner.

Darmkrebsvorstufen entdeckt und abgetragen
Den Angaben zufolge erhielten insgesamt 84.726 Versicherte der AOK Baden-Württemberg im Alter zwischen 50 und 54 Jahren in den Jahren 2014 und 2015 eine persönliche Einladung zu einer Früherkennungs-Darmspiegelung.

Eingeladen wurden demnach ausschließlich Personen, die in den Jahren zuvor keine Darmspiegelung beansprucht hatten, nicht an Krebs erkrankt und in das Hausarzt- oder das Facharztprogramm der AOK eingeschrieben waren.

Bei den insgesamt 1.396 Untersuchungen wurden in 6,8 Prozent der Fälle Darmkrebs oder Darmkrebsvorstufen, sogenannte fortgeschrittene Adenome, entdeckt und abgetragen.

Deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern
Laut den Forschern offenbarte die Untersuchung einen deutlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während bei nur 4,5 Prozent der Frauen dieser Altersgruppe Darmkrebs oder Vorstufen gefunden wurden, traten sie bei Männern mit 8,6 Prozent fast doppelt so häufig auf.

Das heißt, die Ärzte entdeckten bei jeder zwölften Untersuchung von Männern zwischen 50 und 54 eine verdächtige Gewebeveränderung. Bei Frauen dieser Altersgruppe müssten hingegen 22 Darmspiegelungen durchgeführt werden, um einen relevanten Befund zu entdecken.

„Damit sind Darmkrebs und seine Vorstufen bei Männern dieser Altersgruppe sogar häufiger als bei den 55 bis 69-jährigen Frauen, bei denen die Darmspiegelung ganz selbstverständlich zum Krebsfrüherkennungsangebot gehört. Das ist ein überzeugender Grund dafür, die Altersgrenze für die Vorsorge-Koloskopie zumindest bei Männern schon vom 50. Geburtstag an routinemäßig anzubieten“, sagte Brenner. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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