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Anti-Aging: Ernährung mit viel Omega-3-Fettsäuren kann Alterungsprozess verlangsamen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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30. Oktober 2022
in News
Eine Auswahl von Lebensmitteln mit hohem Omega-3-Gehalt.
Eine Ernährung mit reichlich Omega-3-Fettsäuren hält gesund und kann laut wissenschaftlichen Untersuchungen offenbar auch den Alterungsprozess verlangsamen. (Bild: airborne77/stock.adobe.com)
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Positiver Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf den Alterungsprozess

Immer wieder wird von Fachleuten hervorgehoben, wie wichtig Omega-3-Fettsäuren für unsere Gesundheit sind. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren verbessern die Fließeigenschaften des Blutes, sie hemmen die Blutgerinnung, wirken Blutdruck senkend, entzündungshemmend und sie beeinflussen den Triglycerid-Stoffwechsel positiv. Und sie können offenbar den Alterungsprozess verlangsamen.

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in einer aktuellen Mitteilung berichtet, kann eine Ernährung mit reichlich Omega-3-Fettsäuren offenbar den Alterungsprozess verlangsamen. Das lässt eine in der Fachzeitschrift „Nutrients“ veröffentlichte Übersichtsstudie der Polnischen Akademie der Wissenschaften vermuten, die den Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und sogenannten Telomeren untersucht hat.

Direkter Zusammenhang mit dem Alterungsprozess

Telomere, die sich an den Enden der Chromosomen befinden, in denen die genetische Information der Zelle gespeichert ist, wirken als „Schutzkappen“, die den Abbau der Erbinformation verhindern und dadurch die optimale Zellfunktion erhalten.

Dem BZfE zufolge gelten Telomere als unsere biologische Uhr, weil sie mit jeder Zellteilung kürzer werden. Doch ab einer kritischen Länge können sie ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen. Dies führt dazu, dass die Zelle sich nicht mehr teilt und stirbt. Je mehr Zellen diesen Punkt erreichen, desto größer ist das Risiko für Gewebeverluste und Organversagen.

Demnach steht die Telomerlänge in einem direkten Zusammenhang mit dem Alterungsprozess von menschlichen Zellen. Wie stark sich Telomere verkürzen, kann durch Lebens- sowie Ernährungsgewohnheiten beeinflusst werden. Es ist schon länger bekannt, dass sich Entzündungen und oxidativer Stress negativ auf diesen Prozess auswirken.

Einfluss auf die Telomerlänge bestätigt

Die Forschenden aus Polen haben nun den Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und Telomeren untersucht. Dafür haben sie elf Beobachtungs- und Interventionsstudien am Menschen und drei Studien an Nagetieren ausgewertet.

Die Ergebnisse der bislang veröffentlichten Studien sind zwar nicht einheitlich, doch die Mehrheit konnte einen positiven Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf die Telomerlänge und damit den Alterungsprozess bestätigen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen dies in erster Linie auf die Reduktion von oxidativem Stress und Entzündungen zurück.

Alterung ist allerdings ein komplexer Prozess, der von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Die Resultate müssen noch durch weitere Studien untermauert werden.

Nach Ansicht der Forschenden wäre es sinnvoll, Omega-3-Fettsäuren differenzierter zu betrachten und mögliche Unterschiede bezüglich Art, Herkunft und Dosis genauer zu untersuchen. Der Bedarf kann sich je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand unterscheiden, berichten die Autorinnen und Autoren.

Gesundheitliche Vorteile

Omega-3-Fettsäuren erfüllen im Körper verschiedene wichtige Funktionen. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sie unter anderem den Blutdruck senken, Arteriosklerose reduzieren, das Alzheimer-Risiko senken sowie die Gehirnstruktur und die Kognition verbessern können.

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren müssen über die Nahrung zugeführt werden. Lebensmittel mit viel Omega-3-Fettsäuren sind unter anderem fettreiche Kaltwasserfische wie Hering, Lachs und Makrele.

Auch bestimmte pflanzliche Öle wie Leinöl und Rapsöl, Leinsamen, Kürbiskerne, Walnüsse und Chiasamen sind reich an diesen Fettsäuren.

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist laut dem BZfE bei einer abwechslungsreichen Ernährung in der Regel nicht notwendig und sollte daher immer mit einer Ärztin oder einem Arzt abgeklärt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Anti-Aging mit Omega-3-Fettsäuren, (Abruf: 30.10.2022)
  • Magdalena Ogłuszka,, Paweł Lipiński & Rafał R. Starzyński: Effect of Omega-3 Fatty Acids on Telomeres—Are They the Elixir of Youth?; in: Nutrients, (veröffentlicht: 09.09.2022), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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