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Antibiotika erhöhen Risiko für Asthma, Allergien und Heuschnupfen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. April 2025
in News
Mutter kümmert sich um krankes Kleinkind.
Die Einnahme von Antibiotika in frühen Lebensjahren kann zu verschiedenen negativen gesundheitlichen Auswirkungen führen und beispielsweise Allergien fördern. (Bild: Tomsickova/stock.adobe.com)
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Die Verschreibung von Antibiotika an Kleinkinder zur Bekämpfung von Erkrankungen wie Mittelohrentzündungen und Lungenentzündungen ist weit verbreitet. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass der Einsatz dieser Medikamente in der frühen Kindheit die Darmflora erheblich stören und langfristige gesundheitliche Folgen haben kann.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Rutgers School of Public Health wurde untersucht, ob die frühkindliche Antibiotikaexposition mit allergischen, autoimmunen oder neurologischen/psychiatrischen Erkrankungen verbunden ist. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Infectious Diseases“ nachzulesen.

Die Bedeutung des Mikrobioms

Das Mikrobiom, die Gemeinschaft von Mikroben im menschlichen Körper, spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, insbesondere in der frühen Entwicklung. Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass eine Störung des Mikrobioms durch Antibiotika zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen kann.

Dies wirft die Frage auf, wie häufig Antibiotika bei Kleinkindern verschrieben werden und welche Alternativen es gibt.

Antibiotika und chronische Erkrankungen

Die aktuelle Forschungsarbeit untersuchte die Daten von über einer Million Babys und analysierte deren Gesundheit bis zum Alter von zwölf Jahren. Das Team konzentrierte sich auf die Häufigkeit der Antibiotika-Verschreibungen und einen möglichen Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen.

Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: Wiederholte Antibiotika-Anwendungen vor dem zweiten Lebensjahr erhöhen laut den Forschenden das Risiko für Asthma, Nahrungsmittelallergien und Heuschnupfen.

„Antibiotika spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen. Doch sollten Ärztinnen und Ärzte bei der Verschreibung an Kinder unter zwei Jahren vorsichtig sein, da eine häufige Einnahme die Gesundheit langfristig beeinträchtigen kann“, berichtet der Studienautor Daniel Horton in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Die Fachleute untersuchten auch andere Erkrankungen, fanden dabei jedoch keinen konsistenten Zusammenhang zwischen Antibiotika und Autoimmunerkrankungen oder Störungen wie ADHS oder Autismus. Zwar gebe es Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Antibiotika und intellektuellen Beeinträchtigungen, doch seien weitere Studien erforderlich, um diese Assoziationen zu bestätigen.

Die neuen Erkenntnisse bieten allerdings schon jetzt Anlass, die Notwendigkeit von Antibiotika bei Kleinkindern kritisch zu hinterfragen. „Antibiotika sind wichtige und manchmal lebensrettende Medikamente, aber nicht alle Infektionen bei Kleinkindern müssen mit Antibiotika behandelt werden“, fügt Horton hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Matthew A. Beier, Soko Setoguchi, Tobias Gerhard, Jason Roy, Dawn Koffman, et al.: Early childhood antibiotics and chronic pediatric conditions: a retrospective cohort study; in: Journal of Infectious Diseases (veröffentlicht 16.04.2025), Journal of Infectious Diseases
  • Rutgers University: Frequent use of antibiotics in infants and young children may increase risk for asthma, allergies and other conditions (veröffentlicht 16.04.2025), Rutgers University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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