• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Arbeitslose erhalten am meisten Medikamente

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
27. Juli 2011
in News
Teile den Artikel

Arbeitslosen Patienten werden am meisten Medikamente verschrieben

27.07.2011

Arbeitslosen werden durchschnittlich deutlich mehr Medikamente verschrieben als Berufstätigen, so das Ergebnis des aktuellen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse. (TK). Für 254 Tage im Jahr 2010 wurden den Arbeitslosen Arzneimittel verordnet, womit sie mit Abstand vor allen anderen Berufsgruppen lagen, berichtete die TK am Mittwoch.

Der TK-Gesundheitsreport 2011 hat unter anderem die Arbeitsunfähigkeits- und Arzneiverordnungsdaten sowie die Daten aus der ambulanten ärztlichen Versorgung von 3,51 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten oder arbeitslos gemeldeten Mitgliedern der Techniker Krankenkasse erfasst. Dabei stellte die TK zum Beispiel fest, dass die psychischen Erkrankungen unter jungen Erwachsenen im vergangenen Jahr deutlich zugenommen haben. Außerdem hat der Gesundheitsreport einen drastischen Unterschied bei den Arzneimittel-Verordnungen für Erwerbslose und für Berufstätige nachgewiesen.

Erwerbslose erhalten durchschnittlich 254 Tagesdosen
So wurden den Erwerbslosen im Jahr 2010 Medikamente für durchschnittlich 254 Tage des Jahres verschrieben, wohingegen die am stärksten belastetet Berufsgruppe der Ordnungs- und Sicherheitsberufe lediglich auf 197 Tagesdosen kam. Insgesamt wurden den Erwerbspersonen durchschnittlich Medikamente für 182 Tage im Jahr 2010 verordnet, so das Ergebnis des Gesundheitsreports. Deutlich unter diesem Schnitt lagen die Medien- und Geisteswissenschaftler, die mit 154 verordneten Tagesdosen am wenigsten Medikamente verschrieben bekamen. Zwar sind die Unterschiede bei den Arzneimittelverordnungen in den verschiedenen Berufsgruppen ebenfalls auffällig, doch die extremste Abweichung ist dem TK-Gesundheitsreport zufolge im Vergleich zu den Erwerbslosen festzustellen.

Erhöhtes Krankheitsrisiko für Arbeitslose
Nach Ansicht von Gudrun Ahlers, Verantwortliche bei der TK für die Gesundheitsberichterstattung, sind die deutlich erhöhten Arzneimittel-Verordnungen bei den Erwerbslosen auch ein Anzeichen dafür, dass die Erwerbslosigkeit ein erhöhtes Krankheitsrisiko mit sich bringen kann. Gudrun Ahlers zufolge zeigen die Daten des Gesundheitsreports, „dass Gesundheit nicht nur von den gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz abhängt, sondern dass auch mit der Arbeitslosigkeit gesundheitliche Risiken, vor allem im psychischen Bereich, verbunden sind“. Allerdings geht aus den Daten nicht hervor, ob die Betroffenen tatsächlich aufgrund der Arbeitslosigkeit vermehrt krank werden, oder ob der Anteil von Kranken unter den Erwerbslosen besonders hoch ist, weil diese aufgrund ihrer Krankheit Schwierigkeit haben, einem Beruf nachzugehen. Auffällig an den Zahlen des TK-Gesundheitsreports ist zudem, dass nicht nur die Arzneimittel-Verordnungen bei den Erwerbslosen deutlich höher lagen, als bei anderen Berufsgruppen, sondern dass die Arbeitslosen im Jahr 2010 auch am meisten Arztkontakte hatten. Zwar waren die Unterschiede hier insgesamt weniger ausgeprägt, doch auch die Arztkontakte deuten auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko der Erwerbslosen hin. (fp)

Lesen Sie auch:
Hartz IV: Krankenkassen müssen 1-Euro-Jobs prüfen
Befreiung der Zusatzbeiträge bei Hartz IV
Hartz IV macht Menschen dauerhaft krank
Hartz IV Sanktionen gegen Schwangere Normalfall?
Jobcenter müssen Beiträge für PKV erstatten
Hartz IV: 13 Krankenkassen erheben Zusatzbeitrag
Praxisgebühr zukünftig im Hartz IV Satz enthalten

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Gefährliches Koffeinpulver weiter in der Kritik

Wirkstoff soll Vergesslichkeit mindern

Jetzt News lesen

Der nächtliche Schlaf beeinflusst die Achtsamkeit und somit auch den Umgang mit Stress und Schläfrigkeit am Tag. (Bild:  Prostock-studio/Stock.Adobe.com)

Regelmäßige Schlafzeiten erhöhen die Lebenserwartung

7. Juni 2023
Gartenarbeit wie beispielsweise umgraben oder rasenmähen, verschönert nicht nur den Garten, auch unsere Gesundheit wird positiv davon betroffen. Durch wöchentlich etwas Arbeit im Garten, können wir uns vor einigen Erkrankungen schützen und unser Wohlbefinden verbessern. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Diabetes: Schon mäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko

7. Juni 2023
Ein Mann im weißen Hemd legt eine Hand auf seine Brust.

Herzinfarkte montags deutlich häufiger

7. Juni 2023
Eine Frau isst eine Erdbeere.

Erdbeeren: 3 gesunde und erfrischende Sommer-Rezepte

6. Juni 2023
Eine Person schiebt einen Einkaufswagen durch einen Supermarkt.

Rückruf für Fertiggerichte: EDEKA, Netto, Real und Denns betroffen

6. Juni 2023
Lauch hilft bei vielen gesundheitlichen Problemen und reduziert sogar das Risiko für lebensgefährliche Erkrankungen. (Bild: Brent Hofacker/stock.adobe.com)

Ernährung: Lauch enthält besonders viele gesunde Pflanzenstoffe

5. Juni 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR