• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Wie Coronavirus-Infektionen das Herz schädigen können 30. Juni 2022
Corona-Impfnebenwirkung: Nur Vektorimpfstoffe für Hirnvenenthrombosen verantwortlich 28. Juni 2022
COVID-19-Impfungen: Neue Erkenntnisse zu Thrombosen 26. Juni 2022
Long-COVID: Hunde können Erkrankte erschnüffeln 18. Juni 2022
COVID-19: Omikron-Infektion bringt nur schwachen Schutz vor erneuter Ansteckung 15. Juni 2022
Weiter
Zurück

Studien: Armut reduziert die Lebensdauer stärker als Adipositas

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
2. Februar 2017
in News
Armut führt zu Krankheiten und Krankheiten führen zu Armut (stephm2506/fotolia.com)
Teile den Artikel

Studie: Finanziell schlechter gestellte Menschen leben deutlich kürzer
Fettleibigkeit ist eine Erkrankung, welche sich sehr negativ auf die Gesundheit von Betroffenen auswirken kann. Forscher fanden jetzt heraus, dass in Armut zu leben sich allerdings stärker auf die Lebenserwartung auswirkt, als Fettleibigkeit oder auch zu hoher Blutdruck. Finanziell schlechter gestellte Menschen leben demnach im Durchschnitt bis zu zwei Jahre weniger.

Die Wissenschaftler von dem Konsortium Lifepath, das durch die Europäische Kommission finanziert wird, stellten bei einer Untersuchung fest, dass arme Menschen bis zu zwei Jahre kürzer leben. Die Auswirkungen der Armut übertreffen dabei sogar die Reduzierung der Lebenserwartung durch Fettleibigkeit. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „The Lancet“.

Armut wirkt sich stark auf unsere Lebenserwartung aus. Arme Menschen leben im Durchschnitt etwa zwei Jahre kürzer. (Bild: stephm2506/fotolia.com)

Risikofaktor für vorzeitigen Tod ist fast so hoch wie der durch körperliche Inaktivität
Erstaunlicherweise wirken sich der soziale Rang und mangelnde finanzielle Mittel stärker auf die Lebenserwartung aus, als starker Alkoholkonsum oder Fettleibigkeit, sagen die Experten. Der Risikofaktor für einen vorzeitigen Tod durch Armut sei fast so hoch wie der durch körperliche Inaktivität, erläutern die Autoren weiter.

Welche Faktoren können die Lebensdauer reduzieren?
Ein niedriger sozialer Rang reduziert die durchschnittliche Lebensdauer um etwa 25 Monate. Zum Vergleich dazu bewirkt schwerer Alkoholkonsum eine reduzierte Lebenserwartung von etwa sechs Monaten, sagen die Forscher. Fettleibigkeit reduziere die Lebenserwartung um etwa acht Monate. Diabetes lasse Betroffene etwa vier Jahre kürzer leben und Rauchen bewirke sogar eine reduzierte Lebenserwartung von fünf Jahren. Die aktuelle Studie war der erste Versuch, das Gesundheitsrisiko des sozioökonomischen Status gegen andere modifizierbare Faktoren abzuwägen, zumindest in Ländern mit einem hohen Einkommen, erklären die Autoren.

Die Politik muss die Risikofaktoren kennen und berücksichtigen
Angesichts der enormen Auswirkungen des sozioökonomischen Status auf die Gesundheit ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Regierungen diesen großen Risikofaktor akzeptieren und ihn bei ihrer Gesundheitspolitik berücksichtigen, erklärt Hauptautorin Silvia Stringhini vom Universitätsklinikum Lausanne.

Sozioökonomischer Status muss verbessert werden
Die Verringerung der Armut, die Verbesserung der Bildung und die Schaffung von sicheren Heim-, Schul- und Arbeitsumgebungen seien von zentraler Bedeutung für die Überwindung der Auswirkungen der sozioökonomischen Deprivation, erklären die Forscher. Auf diese Weise könne der sozioökonomische Status gezielt verbessert werden, was zu mehr Wohlstand und Gesundheit für viele Menschen führen würde.

Auswirkungen des sozioökonomischem Status werden von Politikern unterschätzt
Die Autoren von Lifepath fügen hinzu: Ein niedriger sozioökonomischer Status ist einer der stärksten Prädiktoren der vorzeitigen Sterblichkeit weltweit, aber Politiker unterschätzen diesen Risikofaktor offenbar. Rauchen, Trinken und körperliche Untätigkeit stünden dagegen bereits im Fokus von vielen nationalen und globalen Gesundheitsmaßnahmen. Fettleibigkeit reduziere die durchschnittliche Lebenserwartung um etwa acht Monate. Armut dagegen führe zu einer Reduzierung um mehr als zwei Jahre. Der soziale Rang könnte beispielsweise durch die staatliche Politik bei Steuern und Bildung verbessert werden, sagen die Experten.

Mediziner analysieren Daten von 1,7 Millionen Menschen
Für ihre Untersuchung überprüften die Wissenschaftler die Daten aus 48 älteren Studien. An diesen hatten 1,7 Millionen Menschen aus sieben Ländern teilgenommen. Zu den Teilnehmerländern gehörten beispielsweise Australien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Portugal, Schweiz und die Vereinigten Staaten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Bild: Monkey Business - fotolia

Gesundheit: Körperliche Aktivität hält Kinder fit und schützt vor Depressionen

Eine glückliche Ehe schützt die Gesundheit und beschleunigt die Genesung nach Herzoperationen. (Bild: contrastwerkstatt/fotolia.com)

Positiveffekt: Ein glücklicher Partner ist gut für die eigene Gesundheit

Jetzt News lesen

Ein Mann mit nachdenkender Körperhaltung steht vor einem Getränkeregal im Supermarkt.

Ernährung: Führt gesundheitsbezogene Werbung zu einem gesünderen Einkauf?

30. Juni 2022
Ein Thermometer vor einem Glas in das Wasser geschüttet wird

Sommerwetter als Risiko: So eine Dehydrierung vermeiden

29. Juni 2022
Grafik von mit Diabetes verbundenen Gegenständen.

Diabetes-Risiko bei Übergewicht: Welchen Nutzen haben Diabetes-Risiko-Scores?

29. Juni 2022
Die Binge Eating-Störung ist die häufigste Essstörung in der Allgemeinbevölkerung. Experten berichten nun über einen neuen Therapieansatz gegen die Essanfälle. (Bild: JenkoAtaman/fotolia.com)

Ernährung: Binge-Eating verhindern und Fettleibigkeit reduzieren

29. Juni 2022
Eine Person geht im Wald spazieren.

Wandern für das Herz: Wanderwege auf Herzfitness angepasst

29. Juni 2022
Darstellung des Darmmikrobioms

Darmflora: Wie Bakterien im Darm den Stoffwechsel beeinflussen

29. Juni 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR