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Autoimmunkrankheiten: Neue Erkenntnisse über Morbus Bechterew

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
27. September 2018
in News
Leseminuten 3 min
(Bild: TeraVector/fotolia.com)

Wenn das eigene Immunsystem zum Feind wird

Bei Autoimmunkrankheiten kommt es zu krankhaften Abweichungen des körpereigenen Immunsystems. Als Folge wendet sich das Immunsystem gegen den Erkrankten und greift den eigenen Körper an. Viele dieser Erkrankungen gelten bislang als nicht ausreichend verstanden. So auch die Krankheit Morbus Bechterew, bei der Betroffene unter langwierigen Gelenkentzündungen und Verformungen der Wirbelsäule leiden. Ein deutsches Forscherteam hat nun die Mechanismen der Krankheit näher entschlüsselt.

Forschende der Jacobs University in Bremen konnten nähere Einblicke in die molekularen Mechanismen gewinnen, die zu der Autoimmunerkrankung Morbus Bechterew führen. Die Wissenschaftler identifizierten ein bestimmtes Protein (HLA-B27) als wahrscheinlichen Krankheitsauslöser. Das Team möchte mit dieser Grundlagenforschung dazu beitragen, eine heilende Therapie gegen Morbus Bechterew zu entwickeln. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „PLOS one“ publiziert.

Bei der Autoimmunerkrankung Morbus Bechterew kommt es zu chronischen Gelenkentzündungen, die sich oft im Wirbelsäulenbereich manifestieren (siehe Bild, linke Seite). Im späteren Verlauf kann es zu Verknöcherungen der Gelenken (siehe Bild, rechte Seite) kommen. (Bild: TeraVector/fotolia.com)

Was ist Morbus Bechterew?

Rund 350.000 Menschen leiden in Deutschland an der chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankung, die zu den rheumatischen Autoimmunerkrankung zählt. Zu den ersten Symptomen,die oft schon zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auftreten, gehören Rückenschmerzen und ein steifer Rücken am Morgen. In späteren Krankheitsstadien kann es zu Verknöcherungen der Wirbelsäule kommen. Derzeit gilt Morbus Bechterew als unheilbar. Durch geeignete Therapien lässt sich die Erkrankung häufig jedoch soweit kontrollieren, dass es nicht zu einem fortgeschrittenen Stadium kommt. Hier die besten Morbus-Bechterew-Therapien im Überblick.

Viele Patienten werden von Folgeerkrankungen geplagt

Bei Morbus Bechterew-Patienten kommt es oft zu zusätzlichen Folgebeschwerden. So kann es infolge der Autoimmunerkrankung zu Schuppenflechten (Psoriasis), chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa oder auch zu einer Reaktiven Arthritis kommen. Ein bestimmtes Protein aus den weißen Blutkörperchen steht schon länger in Verdacht, mit der Krankheit in Verbindung zu stehen. Ein deutsches Forscherteam konnte nun näheres in Erfahrung bringen.

Forscher identifizieren ein Protein als Auslöser

Die Forschenden der Jacobs University in Bremen konnten in ihrer Studie ein Protein identifizieren, welches als Krankheitsursache wahrscheinlich ist. Das sogenannte HLA-B27-Protein weisen die meisten Morbus Bechterew-Patienten in ihren Zellen auf. Wie das Forscherteam berichtet, faltet sich das Protein nach seiner Herstellung in eine dreidimensionale Struktur auf. Diese Auffaltung sei besonders kompliziert, langsam und instabil und dadurch werde vermutlich die Krankheit ausgelöst.

Schwerfälliges und leicht zerfallendes Protein

Das Studienteam nahm das HLA-B27-Protein genauer unter die Lupe und stellte fest, dass es sich nur sehr schwer in seine spezielle Struktur falten kann. Gelingt diese Faltung, zerfällt es allerdings sofort wieder und verliert somit die Funktion. Die genauen Hintergründe, warum sich das Protein so langsam und kompliziert faltet sind noch unklar.

Ist eine Heilung für Morbus Bechterew in Sicht?

„Natürlich können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, wie genau diese Grundlagen-Erkenntnisse später zu einer möglichen Therapie oder Heilung der Bechterew-Krankheit beitragen”, berichtet Professor Dr. Sebastian Springer in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Das Erforschen fundamenteller Mechanismen sei aber unabdingbar, um letztendlich Therapien und Arzneien zu entwickeln. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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