• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Avocado – gesund aber ökologisch durchaus bedenklich

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
13. September 2018
in News
Teile den Artikel

Avocado – das „Filetsteak” unter den Früchten: Eine Delikatesse aber ökologisch bedenklich

Während vor 30 Jahren die Avocado hierzulande noch im Dornröschenschlaf war, wird derzeit kaum ein Lebensmittel so gehypt wie diese Baumfrucht (botanisch gesehen ist die Avocado eine Beere). Es gibt sie zu jeder Zeit in jedem Supermarkt und Discounter, zum Teil sogar recht preiswert.

Zunächst hat die kleine, aber medial sehr wirksame Vegan-, Vegetarisch- und Raw-Cooking-Szene für eine Verbreitung gesorgt. Kein Wunder, schließlich ist diese gehaltvolle und schmackhafte Frucht eine wunderbare Alternative zu Butter und Eiern. Ob Guacamole, Salat-Zutat, Smoothie, vegane „Mousse au Chocolat” oder einfach klassisch als Brotaufstrich – die Frucht ist vielseitig verwendbar.

Heute hat der Trend auch die breite Masse der Verbraucher erreicht: Allein in Deutschland hat sich der Avocado-Import in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Importmenge von weniger als 20.000 Tonnen in 2008 auf rund 71.000 Tonnen in 2017. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 800 Gramm. Allerdings ist das noch immer deutlich weniger als in unseren Nachbarländern Frankreich und den Niederlanden. Dort liegt der Pro-Kopf-Konsum bei 1,6 beziehungsweise zwei Kilogramm pro Person pro Jahr.

Deutschland bezieht die Frucht in erster Linie aus Drittländern (rund 50.000 Tonnen) – hauptsächlich Peru, Chile, Israel und Südafrika. Aus EU-Ländern, allen voran Spanien und den Niederlanden, stammen rund 20.000 Tonnen.

Auch weltweit steigt die Nachfrage nach dem „grünen Gold”. Nicht ohne ökologische Folgen für die Anbauländer Mittel- und Südamerikas: Die Bauern brauchen größere Anbauflächen. Das fördert die intensive Landwirtschaft, inklusive dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln und führt zu Konzentrationsprozessen und letztlich auch zu Rodungen von Waldflächen. Der Avocado-Anbau verbraucht zudem viel Wasser: Für ein Kilogramm Avocados – also etwa 2½ Früchte – sind etwa 1.000 Liter Wasser notwendig. Damit dürfte die Avocado Spitzenreiter sein, gewissermaßen das „Filetsteak” unter den Früchten. In manchen Anbaugebieten, beispielsweise Chile, führt das zu Wassermangel in den Regionen. Bio-Avocados machen da keine Ausnahme. Zum Vergleich, ein Kilogramm Tomaten schlägt mit rund 200 Liter Wasserverbrauch zu Buche.

Lange Transportwege nach Europa in Kühlboxen und eine aufwendige gepolsterte Verpackung der einzelnen Früchte tragen zusätzlich zu einer kritischen Ökobilanz bei. Das soll einem nicht den Appetit auf die Frucht verderben, vielmehr ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es sich hier um eine Delikatesse handelt, die man sich nur gelegentlich gönnt. Und übrigens, eigentlich Avocados viel zu schade für Haarpackungen und Schönheitsmasken. Rüdiger Lobitz, bzfe

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Milch kann uns vor Herzkrankheiten und Schlaganfällen bewahren

Das Stigma männlicher Unfruchtbarkeit überwinden

Jetzt News lesen

Luftverschmutzung durch Fabrik.

Feinstaub schädigt Herz stärker als gedacht

4. Juli 2025
Eine Illustration mit Gegenständen, die PFAS ("ewige Chemikalien") beeinhalten.

Darmflora: Bakterien absorbieren PFAS & ermöglichen Ausscheidung aus dem Körper

4. Juli 2025
Können bestimmte Faktoren bereits im jungen Alter auf ein Risiko für Demenz hinweisen? (Bild: pathdoc/Stock.Adobe.com)

KI diagnostiziert neun Demenzformen mit 88 Prozent Genauigkeit

4. Juli 2025
Durch einen neuen Test könnten Stürze bei alten und kranken Menschen in Zukunft verhindert werden. (Bild: Racle Fotodesign/Stock.Adobe.com)

Wieso ein Training der Arme vor Stürzen im Alter schützen kann

3. Juli 2025
Eine Tasse schwarzer Kaffee mit einem Löffel auf einem Holztisch

Kaffee: Bioaktive Substanzen können vor Diabetes schützen

3. Juli 2025
Hirse auf einem Holzlöffel

Hirse: Unterschätztes Superfood mit vielen Vorteilen

2. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR