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Bakterien-Nachweis: Aufnahmestopp an Tübinger Frühgeborenenstation

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
5. September 2017
in News
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Uniklinik Tübingen verhängt Aufnahmestopp – Mehrere Kinder mit Bakterien besiedelt
Nachdem bei mehreren Kindern auf der Frühchenstation am Universitätsklinikum Tübingen eine Besiedlung mit Bakterien der Gattung Enterobacter aerogenes festgestellt wurde, hat das Klinikum einen Aufnahmestopp verhängt und und weitere Maßnahmen eingeleitet, die eine Ausbreitung der Erreger verhindern sollen.

„Mehrere Frühgeborene sind seit Mitte August mit einem Bakterium besiedelt; eine Infektion ist bereits vollständig ausgeheilt“, berichtet die Tübinger Uniklinik. Schnelles und umsichtiges Handeln sei nach dem Nachweis der Erreger gefragt gewesen. In enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt seien daher verschiedene Maßnahmen ergriffen worden, zu denen unter anderem der vorübergehende Aufnahmestopp an der Neonatologie des Universitätsklinikums Tübingen zählt.

Frühchen sind besonders anfällig für Infektionen. Nach dem Nachweis von Bakterien der Gattung Enterobacter aerogenes auf der Frühchenstation der Tübinger Uniklinik wurde daher ein Aufnahmestopp für die Station verhängt und es wurden weitere Vorsorgemaßnahmen eingeleitet.(Bild: Tobilander/fotolia.com)

Seit Mitte August mehrfach Bakterien nachgewiesen
Gerade in einem sensiblen Bereich wie der Neonatologie spielt die Hygiene eine große Rolle und hierfür seien am Universitätsklinikum Tübingen seit Jahren bewährte Hygienestandards etabliert, so die Mitteilung der Uniklinik. Eine Ausbreitung von Bakterien könne jedoch nie vollständig ausgeschlossen werden. So seien seit Mitte August in routinemäßigen und engmaschigen Kontrollen bei mehreren frühgeborenen Kindern in der Neonatologie Besiedlungen mit dem Bakterium Enterobacter aerogenes festgestellt worden.

Infektionsrisiko durch Enterobacter aerogenes
Grundsätzlich haben alle Menschen, auch die kleinsten Kinder, zahlreiche Bakterien auf der Haut oder im Darm, ohne dass diese gesundheitsgefährdend sind, erläutert die Tübinger Uniklinik. Hierbei werde von einer Besiedlung gesprochen. Vereinzelt könne jedes Bakterium aber zu einer Infektion führen und somit eine Krankheit verursachen. Dieses Risiko ist bei manchen Bakterien größer als bei anderen. Für das Bakterium Enterobacter aerogenes, welches in der Tübinger Neonatologie bei mehreren Kindern festgestellt wurde, gilt laut Angaben der Uniklinik, dass dieses bei sehr kleinen Frühgeborenen häufiger als andere Bakterien zu einer Infektion führt.

Aufnahmestopp, Quarantäne und Schulung der Eltern
Eines der besiedelten Kinder in Tübingen erlitt eine Infektion mit Enterobacter aerogenes, doch das betroffene Frühgeborene habe sich nach wenigen Tagen wieder vollständig erholt, so die Mitteilung des Universitätsklinikums. Bereits am Donnerstag letzter Woche seien in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt intensive Vorsorgemaßnahmen eingeleitet worden, die eine weitere Ausbreitung des Bakteriums verhindern sollen. So werden derzeit „Schwangere mit Frühgeburtsbestrebungen“ nicht in Tübingen aufgenommen und für die Neonatologie wurde zunächst begrenzt auf eine Woche ein Aufnahmestopp verhängt. „Die mit dem Bakterium besiedelten Kinder wurden von den nicht besiedelten Kindern räumlich getrennt“ und „die betroffenen Eltern wurden aus aktuellem Anlass in speziellen Hygienemaßnahmen geschult“, berichtet das Universitätsklinikum.

Zwar ereigneten sich in den vergangenen Wochen auch vier Todesfälle auf der Frühgeborenenstation in Tübingen und bei zwei dieser Kinder wurde in Abstrichen das Bakterium Enterobacter aerogenes nachgewiesen, doch stand ihr Tod laut Angaben des Klinikums nicht im Zusammenhang mit einer Infektion. Die vier Kinder seien an „Komplikationen ihrer extremen Frühgeburtlichkeit, das heißt an der Grenze der Lebensfähigkeit beziehungsweise an schweren Fehlbildungen gestorben.“ (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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