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Beeinträchtigter Schlaf ist mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer verbunden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
11. Januar 2019
in News
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Welche Auswirkungen hat unser Schlaf auf das Risiko für Alzheimer?

Es gibt verschiedene Untersuchungen, welche einen möglichen Zusammenhang zwischen der Schlafqualität und der Entwicklung von Demenz und Alzheimer festgestellt haben. Forschende fanden jetzt heraus, dass ein beeinträchtigter Tiefschlaf mit dem kognitiven Rückgang bei Alzheimer in Verbindung zu stehen scheint.

Die Wissenschaftler der Washington University School of Medicine in St. Louis stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Störungen einer spezifischen Schlafphase mit frühen Stadien des kognitiven Verfalls in Verbindung stehen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Science Translational Medicine“.

Erhöhte Werte von Tau-Protein durch zu wenig Schlaf?

Schlaf ist wichtig für den menschlichen Körper, dies ist allgemein bekannt. Wie wirkt es sich auf Krankheiten wie Alzheimer aus, wenn unser Schlaf gestört ist? Im vergangenen Jahr wurde bereits festgestellt, dass Schlafentzug direkt zu einer Erhöhung der Amyloid-Beta-Akkumulation im Gehirn führen kann, die auch bei Menschen mit Alzheimer beobachtet werden kann. Die aktuelle Studie verdeutlicht die Beziehung zwischen Schlaf und Alzheimer. Die Hypothese hinter der Forschung ist, dass ein verminderter Tiefschlaf mit einem Anstieg des Tau-Proteins im Gehirn korrelieren kann. Tau-Proteine wird neben Amyloid-Beta-Proteinen mit dem kognitiven Rückgang bei Alzheimer in Zusammenhang gebracht.

Was haben die Experten untersucht?

Die Forschenden untersuchten bei ihrer Studie die Schlafmuster von 119 über 60-jährigen Probanden, von denen die Mehrheit kognitiv gesund war und keine Anzeichen von Demenz oder Alzheimer zeigte. Die Schlafmuster der Probanden wurden für den Zeitraum von einer Woche mit Sensoren und tragbaren EEG-Monitoren überwacht. Tau- und Amyloid-Spiegel wurden bei allen Probanden zusätzlich mittels PET-Scans oder der Probenahme von Rückenmarksflüssigkeit verfolgt.

Tiefschlaf hat massiven Einfluss auf die Gehirngesundheit

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass Personen mit weniger Tiefschlaf höhere Mengen an Tau-Protein im Gehirn aufwiesen. Dieses Stadium des Schlafzyklus einer Person ist eng mit der Gedächtniskonsolidierung verbunden. Viele Experten gehen zudem davon aus, dass der Tiefschlaf für die Aufrechterhaltung der allgemeinen Gehirngesundheit von entscheidender Bedeutung ist.

Tiefschlaf und seine Auswirkungen auf Tau-Proteine

Scheinbar hängt nicht die Gesamtmenge an Schlaf mit dem Tau-Protein zusammen, sondern nur unser Tiefschlaf, der ebenfalls viel über unsere Schlafqualität aussagt, erklärt Studienautor Brendan Lucey von der Washington University School of Medicine in St. Louis. Einige Fragen bleiben jedoch unbeantwortet. Es ist unklar, ob schlechter Schlaf letztlich Ursache oder Folge von Erkrankungen wie Alzheimer ist. Es ist auch nicht geklärt, ob Schlafveränderungen pathologischen Veränderungen im Gehirn vorangehen oder folgen, erläutern die Experten. Die Erklärungen für altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen sind zweifellos komplizierter als die Folge von jahrelangem schlechten Schlaf, fügen die Mediziner hinzu. Die Forschenden vermuten jedoch, dass Schlafstörungen ein wirksames Frühwarninstrument sein können, um Ärzten dabei zu helfen, Patienten in den frühesten vorklinischen kognitiven Stadien zu erkennen.

Untersuchung des Schlafes als Screening für Alzheimer?

Es konnte eine inverse Beziehung zwischen vermindertem Schlaf und erhöhten Werten von Tau-Protein bei Menschen gefunden werden, welche entweder kognitiv normal oder nur sehr schwach beeinträchtigt waren. Dies könnte bedeuteten, dass verminderter Tiefschlaf ein Marker für den Übergang zwischen gesund und kognitiv beeinträchtigt ist, erklärt Lacey. Den Schlaf von Menschen zu untersuchen könne eine nichtinvasive Methode sein, um ein Screening für Alzheimer durchzuführen, besonders wenn Menschen Probleme mit dem Gedächtnis und ihrem Denken bekommen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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