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Besonders viele Fälle 2017: Immer mehr Hantavirus-Erkrankungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
26. Juni 2017
in News
Leseminuten 3 min
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Hanatvirus-Infektionen in Deutschland besonders hoch. Ein Experte erklärt, welche Auswirkungen das Virus hat und wie man sich davor schützen kann.(Bild: alexlmx/fotolia.com)

Niedersachsen: Zahl der Hantavirus-Erkrankungen stark gestiegen
In verschiedenen Regionen Deutschlands besteht derzeit eine erhöhte Gefahr für Hantaviurs-Infektionen. Experten zufolge ist die Zahl der Erkrankungen gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen, auch in Niedersachsen. Die meisten Fälle dort wurden vor allem in einem Landkreis registriert.

Deutlich mehr Hantavirus-Infektionen
In den vergangenen Monaten wurde ein rasanter Anstieg der Hantavirus-Infektionen registriert. Die Zahlen liegen deutlich höher als im Vorjahr. Während dem Robert Koch-Institut (RKI) im Jahr 2016 bundesweit 282 Fälle gemeldet wurden, waren es in diesem Jahr bis Mitte Mai bereits 607. Dass die Zahl der Infektionen von Jahr zu Jahr schwankt, zeigt sich auch in Niedersachsen.

In verschiedenen Regionen Deutschlands hat die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen stark zugenommen. Die Viren werden über die Ausscheidungen von infizierten Nagetieren übertragen. Experten erklären, wie man sich schützen kann. (Bild: alexlmx/fotolia.com)

Experten rechnen mit steigenden Zahlen
Die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen in Niedersachsen ist in diesem Jahr im Vorjahresvergleich stark gestiegen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Während es dort im vergangenen Jahr noch 17 registrierte Fälle waren, sind es 2017 bis Ende vergangener Woche bereits 57 Fälle gewesen, erklärte der Sprecher des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) in Hannover, Holger Scharlach.

Den Angaben zufolge wurden von den registrierten 57 Fällen 41 aus dem Landkreis Osnabrück gemeldet. Dieser war auch in den vorangehenden Jahren schwerpunktmäßig betroffen.

„Es ist davon auszugehen, dass die Fallzahl in diesem Jahr noch ansteigen wird“, sagte der Sprecher.

Viren werden vor allem über Kot der Rötelmaus übertragen
„Die erhöhten Fallzahlen resultieren aus einer erhöhten Mäusedichte in den sog. Mastjahren von Buchen und Eichen, deren Früchte die Nahrungsgrundlage für die Rötelmäuse darstellen“, schreibt das NLGA auf seiner Webseite.

Die Viren werden von infizierten Nagetieren, vor allem der Rötelmaus, über Speichel, Kot und Urin ausgeschieden. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt entweder über die Atemwege oder durch Schmierinfektionen.

„Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sowie eine Ansteckung über Haustiere oder über Vektoren (z.B. Mücken oder Zecken) ist wissenschaftlich nicht belegt“, so das NLGA.

Infektion kann schweren Verlauf nehmen
Die hierzulande verbreiteten Erreger verursachen bei einer Infektion grippeähnlich Beschwerden, mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Rückenschmerzen, berichtet das RKI.

Wenn solche Symptome auftreten, sollte am besten ein Arzt konsultiert werden.

Im weiteren Verlauf können auch ein Blutdruckabfall und schließlich Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen hinzukommen, warnen die Experten in einem Merkblatt.

Tödliche Verläufe sind bei den europäischen Hantavirusarten allerdings eher selten, im Gegensatz zu den Virusvarianten, die in Nord- und Südamerika verbreitet sind.

Wie man sich schützen kann
Das RKI erklärt auch, wie man sich schützen kann: „Sie können das Risiko einer Hantavirus-Infektion verringern, indem Sie den Kontakt zu Nagern und deren Ausscheidungen vermeiden und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einhalten.“

Laut den Experten gehört dazu „vor allem die Verhinderung des Eindringens von Nagern in den Wohnbereich und seine nähere Umgebung.“

Diese Maßnahmen sollten vor allem in bekannten Endemiegebieten umgesetzt werden, wenn Nagerbefall festgestellt wurde oder wenn Tätigkeiten an Orten ausgeführt werden, wo erwartungsgemäß Nager vorkommen.

Da Gartenarbeit, Staubfegen im Freien oder in Garagen und Schuppen als Hauptrisiken für eine Infektion gelten, rät Gerhard Bojara, Leiter des Gesundheitsdienstes für Landkreis und Stadt Osnabrück in einer Mitteilung:

„Von entscheidender Bedeutung ist eine gute Händehygiene. Nach den genannten Tätigkeiten sollten die Hände gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden.“

Beim Entfernen von Mäusekot oder toten Mäusen sollten stets Gummihandschuhe getragen werden. Bei allen Tätigkeiten, die mit einer Staubentwicklung einhergehen, ist ein dicht anliegender Mund-Nasen-Schutz ratsam.

Zu empfehlen ist außerdem, dass feucht gereinigt wird, damit eine Staubentwicklung verhindert wird.

Die Experten weisen darauf hin, dass der Einsatz von Staubsaugern das Problem sogar noch verschärfen kann, weil die Filter in den Staubsaugern nicht ausreichen, um Viren abzuhalten. Der virenhaltige Staub kann gerade dadurch aufgewirbelt und eingeatmet werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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