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Studie: Bewegung und Training können die Schäden am Herzen regenerieren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. Januar 2018
in News
Wer sich bis ins höhere Alter regelmäßig bewegt, bewältigt seinen persönlichen Alltag besser und länger, bleibt selbständiger, ist damit nicht auf fremde Hilfe angewiesen. (Bild: Kzenon/fotolia.com)
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Sport schützt das Herz und kann sogar vorhandene Schäden rückgängig machen

Forscher aus den USA fanden jetzt heraus, dass durch ausreichende Bewegung oder sportliche Betätigung Schäden am alternden Herz rückgängig gemacht werden können. Das Risiko für eine zukünftige Herzinsuffizienz wird demnach reduziert oder sogar vollständig behoben, wenn rechtzeitig die richtigen Übungen in ausreichendem Maß durchgeführt werden.

Die Wissenschaftler von der University of Texas Southwestern und von Texas Health Resources stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass im späten mittleren Lebensalter beginnende Trainingseinheiten zum Schutz des Herzens beitragen und so eine zukünftige Herzinsuffizienz verhindern können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Circulation“.

Wenn Menschen sich im Alter ausreichend bewegen und Sport treiben, schützt dies vor Schäden am Herzen und kann sie sogar rückgängig machen, wenn überwiegend im Sitzen tätige Menschen rechtzeitig mit dem Training beginnen. (Bild: Kzenon/fotolia.com)

Wie viel Sport in der Woche?

Um den größten Nutzen zu erzielen, sollte das Trainingsprogramm spätestens im fortgeschrittenen mittleren Lebensalter beginnen (vor dem 65. Lebensjahr). Die Übungen müssen vier bis fünf Mal pro Woche durchgeführt werden und mindestens 30 Minuten dauern. Es reicht nicht aus, die Übungen lediglich zwei bis drei Mal pro Woche zu machen, betonen die Autoren unter Berufung auf das Ergebnis früherer Untersuchungen. Basierend auf einer Reihe von Studien, die das Team in den letzten fünf Jahren durchgeführt hat, sei die genannte Dosis der Bewegung optimal, so der leitende Autor Dr. Benjamin Levine. Die Übungen sollten ein selbstverständlicher Teil des Tagesablaufs sein, ähnlich wie das tägliche Zähneputzen, fügt der Experte hinzu.

Wie war das Training aufgebaut?

Eine der wöchentlichen Sitzungen beinhaltet ein hoch intensives 30-Minuten-Training, wie etwa aerobe Intervall-Sitzungen, bei denen die Herzfrequenz für 4 Minuten 95 Prozent der Spitzenrate übersteigt. Dann folgen drei Minuten Erholung. Dieser Vorgang wird viermal wiederholt, sagen die Experten. Auf jede Intervall-Sitzung folge eine Wiederherstellungssitzung mit relativ geringer Intensität. Ein Tag in der Woche könne ein Training über eine Stunde durchgeführt werden, welches bei mittlerer Intensität durchgeführt wird (Beispielsweise Tennis, Aerobic, Walking oder Radfahren). Eine oder zwei weitere Sitzungen wurden in der Studie jede Woche mit einer moderaten Intensität durchgeführt, was bedeutete, dass die Teilnehmer ins Schwitzen gerieten, ein wenig außer Atem kamen, aber immer noch in der Lage waren, ein Gespräch zu führen, erläutern die Mediziner weiter.

In der Studie wurden Trainingseinheiten basierend auf Belastungstests und einer Herzfrequenzmessung individuell verschrieben. Außerdem wurden ein oder zwei wöchentliche Krafttrainingseinheiten mit Gewichten oder Trainingsgeräten an einem separaten Tag bzw. nach einer Ausdauer-Sitzung durchgeführt, ergänzen die Experten.

Das Training sollte langsam weiter intensiviert werden

Die Studienteilnehmer bauten ihr Training langsam auf, beginnend mit drei 30-minütigen, moderaten Trainingseinheiten in den ersten drei Monaten und erreichten nach zehn Monaten, wenn zwei hoch intensive aerobe Intervalle hinzugefügt wurden, ihren Höhepunkt.

Die Teilnehmer der Studie waren im Alter zwischen 45 und 64 Jahren

An der Studie nahmen mehr als 50 Probanden teil. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von denen die eine zwei Jahre betreutes Training absolvierte und die andere als Kontrollgruppe diente, welche nur Yoga und Gleichgewichtstraining durchführte. Die Teilnehmer waren im Alter von 45 bis 64 Jahren.

Auswirkungen des Trainings über einen Zeitraum von zwei Jahren

Am Ende der zweijährigen Studie zeigte sich, dass die trainierenden Teilnehmer eine 18-prozentige Verbesserung ihrer maximalen Sauerstoffaufnahme während des Trainings und eine Verbesserung der Elastizität des linksventrikulären Muskels des Herzens um mehr als 25 Prozent aufwiesen. Wenn Menschen viel sitzen und sich nicht genug bewegen, kann dies zu einer Versteifung des Muskels in der linken Herzkammer führen. Diese Kammer pumpt sauerstoffreiches Blut zurück in den Körper. Wenn sich der Muskel versteift, entsteht ein hoher Druck und die Herzkammer füllt sich nicht so gut mit Blut. So entwickelt sich ein Herzversagen, erklärt Dr. Levine.

Bereits nach einem Jahr Training konnten Verbesserungen festgestellt werden

Frühere Forschung der UT Southwestern ergab, dass eine linksventrikuläre Versteifung oft im mittleren Alter bei Menschen auftritt, die nicht trainieren und nicht fit sind. Die Experten stellten auch fest, dass die Herzkammer bei Leistungssportlern groß und elastisch bleibt. Vier bis fünf Tage engagierter körperlicher Betätigung über Jahrzehnte reichen aus, damit auch nicht-wettbewerbsfähige Athleten den größten Teil dieses Nutzens erzielen können. In der aktuellen Studie wollten die Forscher überprüfen, ob Bewegung die Herzelastizität bei zuvor überwiegend sitzenden Personen wiederherstellen kann, wenn diese im späten mittleren Alter mit dem Training beginnen. Bereits nach einem Jahr Training war eine Verbesserung festzustellen. Die positiven Auswirkungen waren allerdings überraschend gering, wenn das Training nach dem 65. Lebensjahr begonnen wurde, fügen die Experten hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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