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Bier, Schnaps oder Wein: Alkoholgehalt in Gramm statt Prozent angegeben?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. Dezember 2016
in News
Leseminuten 3 min
Das ein oder andere Gläschen Glühwein oder Bier wird schon nicht so schlimm sein, denken manche. Doch die Fahrtüchtigkeit wird schon durch kleine Mengen Alkohol beeinträchtigt. Laut einem Mediziner wäre es besser den Alkoholgehalt in Gramm anzugeben. (Bild: Hanker/fotolia.com)

Gramm statt Prozent: Angabe des Alkoholgehalts soll geändert werden
Das ein oder andere Gläschen Wein oder Bier wird schon nicht so schlimm sein, meinen viele. Doch Alkohol kann auch schon in sehr geringen Mengen die Sinne beeinträchtigen. Ein Mediziner fordert nun, den Alkoholgehalt nicht mehr in Prozent, sondern in Gramm anzugeben. Das würde es einfacher machen, zu berechnen, wie viel man intus hat.

Kaum eine gesellige Runde ohne Alkohol
Einer Umfrage zufolge trinkt fast jeder zweite Mann sein Feierabendbier. Auch gesellige Runden mit Freunden, Weihnachtsmarktbesuche oder Betriebsfeiern gehen meist damit einher, dass einige Gläschen Bier oder Wein getrunken werden. Vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit wird dann verstärkt auch das eigene Auto als Transportmittel genutzt. Vielen ist nicht bewusst, wie schnell – auch schon wenig – Alkohol wirken kann. Ein Experte will die Berechnung des Alkoholspiegels vereinfachen.

Das ein oder andere Gläschen Glühwein oder Bier wird schon nicht so schlimm sein, denken manche. Doch die Fahrtüchtigkeit wird bereits durch kleine Mengen Alkohol beeinträchtigt. Laut einem Mediziner wäre es besser den Alkoholgehalt in Gramm anzugeben. (Bild: Hanker/fotolia.com)
Das ein oder andere Gläschen Glühwein oder Bier wird schon nicht so schlimm sein, denken manche. Doch die Fahrtüchtigkeit wird bereits durch kleine Mengen Alkohol beeinträchtigt. Laut einem Mediziner wäre es besser den Alkoholgehalt in Gramm anzugeben. (Bild: Hanker/fotolia.com)

Gesundheitsgefährdender Konsum
„Insgesamt trinken mindestens zehn Prozent der Bevölkerung so viel Alkohol, dass sie ihre Gesundheit damit gefährden. Alkoholprobleme sind damit eines der verbreitetsten Gesundheitsprobleme überhaupt“ schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Internetseite.

Laut den Experten können durch einen dauerhaft hohen Alkoholkonsum alle Organe des Körpers geschädigt werden. Alkoholismus erhöht das Risiko für zahlreiche Krankheiten wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Fettleber, Nervenschäden oder verschiedene Krebsarten wie Darmkrebs.

Auch kleine Mengen beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit
Darüber hinaus werden durch Alkohol unsere Sinne beeinträchtigt und das auch schon bei kleinen Mengen. Zwar meinen viele Menschen, ein, zwei Gläser Bier oder Glühwein schaden der Fahrtüchtigkeit schon nicht, doch: „Weit gefehlt“, sagt Gernot Rücker, Notfallmediziner an der Universitätsmedizin Rostock. In einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erklärt der Experte, warum es besser wäre den Alkoholgehalt in Gramm anzugeben.

Alkoholmenge in Gramm
Seine Gramm-Tabelle zeigt, dass zwei Flaschen Bier à 0,5 Liter bei einem 100-Kilogramm-Mann zu mehr als 0,5 Promille führen – laut Straßenverkehrsgesetz eine Ordnungswidrigkeit. Und bei einer Frau mit 60 Kilo bringen zwei Gläser Rotwein mit zwölf Volumenprozent einen Wert von rund einem Promille Blutalkoholkonzentration (BAK).

Der derzeit übliche Wert bei alkoholischen Getränken in Volumenprozent gibt an, wie viel Prozent des Gesamtvolumens auf reinen Alkohol (Ethanol) entfallen. Doch zur Berechnung des Blutalkoholspiegels wird die Alkoholmenge in Gramm benötigt. Im Internet gibt es dafür mittlerweile zahlreiche Promille-Rechner.

Laut Rücker wäre eine solche Rechnung mit einer direkten Angabe der Alkoholmenge in Gramm ganz einfach. Deshalb fordert er, dass Alkoholmengen pro Flasche künftig so angegeben werden. Dem Experten zufolge seien die dazugehörigen Tabellenwerte leicht einzuprägen und blieben konstant.

Insbesondere Teenager sollten wissen, was sie sich antun. „Und das geht mit Gramm-Angabe und dem Wissen um die Tabellenwerte. In der Kneipe sitzen und einen Dreisatz mit einer Unbekannten ausrechnen, ist doch unlogisch.“

Maßvoller Umgang mit Alkohol
Rücker erklärt in der dpa-Meldung: „Jedes Jahr sterben rund 70.000 Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums, 5000 an akuter Alkoholvergiftung. Und fast ein Drittel aller Straftaten und der Großteil der Vergewaltigungen geschehen unter Alkoholeinfluss.“

Den Angaben zufolge entzogen deutsche Gerichte im Jahr 2015 knapp 50.000 Führerscheine nach Promillefahrten.

„Ich habe viel Sympathie für alles, was dem Verbraucher einen maßvollen Umgang mit Alkohol leichter macht“, erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, zu Rückers Forderung. Sie zeigt sich angesichts der hohen Zahl derjenigen, die zu viel trinken, allerdings skeptisch.

Ob die Kennzeichnung tatsächlich einen Mehrwert bringe, hänge von weiteren Zusatzinformationen auf der Verpackung zur Berechnung abhängig von Geschlecht und Körpergewicht ab.

Die BZgA hat auf ihrem Internetportal zur Alkoholpräventionskampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ gute Tipps, die dabei helfen „beim Alkoholkonsum im Limit“ zu bleiben. Die Experten empfehlen unter anderem: „Trinken Sie Alkohol nicht schnell. Lassen Sie sich Zeit“ und „Trinken Sie zwischendurch immer wieder ein Glas Wasser oder Saftschorle“.

Jährlich eine Badewanne voller Alkoholika
Laut der Agenturmeldung verweist der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie auf die Angaben, die die Hersteller auf die Etiketten drucken müssen. Auf der Webseite „massvoll-geniessen.de“ seien demnach alle anderen für den Endverbraucher interessanten Informationen zu finden.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Konsumenten auch Off-Label umfassend informieren“, meint Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick.

Mediziner Rücker zweifelt daran. Nach Angaben der BZgA trinkt jeder Deutsche im Mittel knapp zehn Liter Alkohol pro Jahr. Übersetzt in gängige Alkoholika wie Bier oder Wein ist das etwa eine Badewanne voll. Laut dem Arzt hätten die Menschen verlernt, das Genussmittel vom Rauschmittel zu unterscheiden. „Wir haben kein Maß mehr.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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