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Bindegewebe Kollagen VII beschützt die Haut vor schädlichen Bakterien

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
9. Januar 2018
in News
Leseminuten 2 min
Gründe für rote Flecken auf der Haut können zum Beispiel eine Allergie oder ein Ekzem sein. (Bild: Ольга Тернавская/fotolia.com)

Neue Studie liefert Erkenntnisse über die angeborene Immunabwehr der Haut

Forscher des Universitätsklinikums Freiburg finden einen möglichen Ansatz zur Therapie der Schmetterlingskrankheit. Schlüsselrolle in diesem Ansatz ist das Bindegewebsprotein Kollagen VII. Bislang galt das Protein nur als Stabilitätsanker der Haut, doch die Forschergruppe wies in einer aktuellen Studie nach, dass Kollagen VII auch eine zentrale Rolle in der angeborenen Immunabwehr spielt. Dass das Bindegewebsprotein auch in der Milz und den Lymphorganen vorkommt und dort wichtige Funktionen hat, war bisher unbekannt.

Insbesondere Patienten mit dystropher Epidermolysis bullosa (EB), besser bekannt als Schmetterlingskrankheit, könnten von den aktuellen Studienergebnissen profitieren. Bei EB-Betroffenen fehlt das Kollagen VII, was bei geringsten Belastungen zum Aufreißen der Haut und zu Blasenbildung führen kann. Die Wissenschaftler konnten bei Mäusen nachweisen, dass das Protein nicht nur auf der Haut, sondern auch in der Milz vorkommt. Von dort steuert Kollagen VII die Intensität, mit der Immunzellen Bakterien angreifen. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht und können zu einem besseren Verständnis und neuen Therapien der Schmetterlingskrankheit führen.

Neue Studie stellt einen Zusammenhang zwischen dem Bindegewebsprotein Kollagen VII und dem Immunsystem der Haut her. (Bild: Ольга Тернавская/fotolia.com)

Ein völlig neuer Akteur in der Steuerung des Immunsystems

„Es ist jetzt klar, dass Bindegewebsmoleküle wie Kollagen VII aktive Bestandteile des angeborenen Immunsystems sind“, sagt Dr. Alexander Nyström, Forschungsgruppenleiter der Studie in einer Pressemitteilung. Damit trete ein völlig neuer Akteur in der Steuerung des Immunsystems auf den Plan. Ohne das Bindegewebsprotein werde die Haut stärker bakteriell besiedelt und es könne zu Infektionen kommen. Das habe sich auch bei der Blut-Untersuchung von 30 Patienten bestätigt, die von der Schmetterlingskrankheit betroffenen sind. Bisher nahmen Ärzte und Wissenschaftler an, dass die vielen Wunden und die mechanische Empfindlichkeit der Haut von Schmetterlingskranken für die verstärkte bakterielle Besiedelung verantwortlich seien.

Das Protein Cochlin verstärkt die angeborene Immunantwort

Vergleiche von Mäusen, die kein Kollagen VII bilden konnten, mit gesunden Tieren zeigten, dass Kollagen VII in der Milz vorkommt und dort das Protein Cochlin bindet und freisetzt. Cochlin wiederum verstärkt die angeborene Immunantwort. Bei Tieren, die kein Kollagen VII bilden konnten, war auch der Cochlinspiegel im Blut deutlich abgesenkt. Die Blut-Untersuchung bei 30 menschlichen Patienten lieferte die gleichen Ergebnisse. Eine künstliche Zuführung von Kollagen VII in die Milz der Tiere führte zu einer Normalisierung des Cochlinwertes. In Folge dessen reduzierte sich auch die bakterielle Besiedelung der Haut. Sogar eine Cochlingabe über die Nahrung verbesserte die Immunantwort.

Das Bakteriengleichgewicht der Haut ist bislang nicht gut verstanden

Laut dem Universitätsklinikums Freiburg ist auch bei gesunden Menschen die Haut durch zahlreiche Bakterien besiedelt. Diese sind wichtig für unsere Gesundheit und übernehmen Schutzfunktionen. Falsch zusammengesetzte Bakterienansiedlungen können aber auch Erkrankungen, wie beispielsweise Hautinfektionen, verursachen. Bakterien auf der Haut können schlimmstenfalls sogar zur Unterstützung der Hautkrebsentwicklung beitragen. Wie das Gleichgewicht der „guten“ und „schlechten“ Bakterien auf der Haut aufrechterhalten wird, sei bislang nicht gut verstanden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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