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Blaubeeren zur Schlaganfall-Therapie?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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20. August 2024
in News
Blaubeeren vor weißem Hintergrund.
Ein Extrakt aus Blaubeeren könnte zu deutlichen Verbesserungen bei der Therapie von ischämischen Schlaganfällen beitragen. (Bild: Pineapple studio/stock.adobe.com)
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Blaubeeren könnten über ihren Einfluss auf die Darmflora bei der Schlaganfall-Behandlung helfen. Ein Extrakt aus Blaubeeren scheint die Entzündungen und die neurologischen Schäden nach einem ischämischen Schlaganfall zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Ein chinesisches Forschungsteam unter Beteiligung von Fachleuten der University of Science and Technology in Macau hat die vielversprechende Wirkung eines Extrakts aus Blaubeeren bei der Behandlung von ischämischen Schlaganfällen aufgezeigt. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem Fachmagazin „Phytotherapy Research“ veröffentlicht.

Darmflora & Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Verschiedene frühere Studien haben bereits gezeigt, dass Blaubeeren nicht nur die Herz-Kreislauf-Gesundheit stärken und effektiv vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, sondern auch die Darmflora positive beeinflussen können.

Zudem ist bekannt, dass die Darmmikrobiota und der sogenannte Kynurenin-Stoffwechsel signifikanten Einfluss bei ischämischen Schlaganfälle haben können, wobei der genaue Mechanismus allerdings noch nicht vollständig aufgeklärt ist, erläutern die Forschenden.

Zusammenhang mit Schlaganfällen?

Die Fachleuten untersuchten daher zunächst an Ratten mögliche Zusammenhänge zwischen ischämischen Schlaganfällen und der Darmflora. Dabei stellten sie fest, dass bleibende neurologische Beeinträchtigungen mit einer beeinträchtigten Darmbarriere und einer gestörten Darmflora verbunden waren, die wiederum zu verstärkten Entzündungsreaktionen beitrug.

Weiterhin überprüften die Froschenden, wie sich die Einnahme eines Extrakts aus Blaubeeren auf die Darmmikrobiota, deren Metaboliten und die Folgen der Schlaganfälle auswirkte. Nach der Einnahme des Extrakts waren dabei deutliche Unterschiede im Vergleich zu Tieren feststellbar, die kein Blaubeerextrakt erhalten hatten.

Erhöhte Präsenz von Prevotella

Laut dem Forschungsteam zeigte sich insbesondere eine höhere Präsenz von Bakterien der Gattung Prevotella, die positive Effekte entfaltete. Und eine Übertragung der Mikrobiota mittels Stuhltransplantation in sterile Ratten habe die schützende Wirkung der durch Blaubeerextrakt beeinflussten Darmmikrobiota gegen Schlaganfälle bestätigt.

Des Weiteren konnten die Forschenden die Wechselwirkungen zwischen Prevotella und ischämischen Schlaganfällen auch in Untersuchungen an Menschen bestätigen. So scheinen Prevotella eine entscheidende Rolle in der Pathophysiologie der Schlaganfälle zu spielen.

Einfluss auf den Kynurenin-Stoffwechsel

Darüber hinaus war eine Korrelation zwischen Prevotella und Kynurenin zu beobachten und die Bedeutung des Kynurenin-Stoffwechsels bei ischämischen Schlaganfällen wurde auch dadurch deutlich, dass die Indolamin-2,3-Dioxygenase (IDO) signifikant hochreguliert war, berichtet das Team.

Zudem habe die Verwendung eines IDO-Hemmers die Aktivität des Kynurenin-Stoffwechselwegs abgeschwächt und die neurologischen Schäden bei Ratten mit ischämischen Schlaganfällen reduziert.

Ebenso führte eine Intervention mit Prevotella bei den Ratten zu einer Verringerung der Kynurenin-Spiegel und zu signifikanten Verbesserungen der Schlaganfall-Symptome, ergänzen die Forschenden.

Verbesserte Schlaganfall-Therapie?

Zusammengenommen zeige die Studie, eine deutliche positive Wirkung des Blaubeerextrakts bei ischämischen Schlaganfällen, wobei dies vor allem auf die veränderte Darmflora zurückzuführen sei.

Insbesondere die erhöhte Präsenz von Prevotella-Bakterien hat den Fachleuten zufolge einen entscheidenden Einfluss. Dies werde auch durch die mikrobiologischen Analysen bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten bestätigt.

Das Blaubbeerextrakt verursache durch Interaktionen mit Prevotella signifikante Veränderungen des Kynurenin-, Tryptophan- und IDO-Spiegels und die Studie zeige erstmals, dass mit Hilfe von Blaubeeren der „Darmmikroökologie-Kynurenin-Stoffwechsel“ moduliert werden kann, um die Schlaganfall-Therapie zu verbessern. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bixin Deng, Yupeng Lei, Yupeng Lei, Ruixi Zhou, Tiechao Ruan, Wenting Lu, et al.: Effect of blueberry intervention on endothelial function: a systematic review and meta-analysis; in: Frontiers in Psychology (veröffentlicht 03.06.2024), frontiersin.org
  • Raoqiong Wang, Guoxin Huang, Shuangyang Li, Hanlin Huang, Guoyuan Zhu, Liang Wang, Jinrui Yang, Sijin Yang, Zhihong Jiang, Wei Zhang: Blueberry extract for the treatment of ischaemic stroke through regulating the gut microbiota and kynurenine metabolism; in: Phytotherapy Research (veröffentlicht 14.08.2024), onlinelibrary.wiley.com
  • John O. Onuh, Norma L. Dawkins, Rotimi E. Aluko: Cardiovascular disease protective properties of blueberry polyphenols (Vaccinium corymbosum): a concise review; in: Food Production, Processing and Nutrition (veröffentlicht 21.03.2023), springer.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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