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Blutverdünner: Medikament mit dem geringsten Blutungsrisiko identifiziert

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. November 2022
in News
Arzt übergibt Patienten einen Medikamentenblister und deutet mit dem Finger darauf
Sogenannte "Blutverdünner" können mit Nebenwirkungen wie einem erhöhten Risiko für Blutungen einhergehen. In einer Studie wurde jetzt das Medikament mit dem geringsten Blutungsrisiko identifiziert. (Bild: joyfotoliakid/stock.adobe.com)
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Gerinnungshemmer mit dem niedrigsten Blutungsrisiko identifiziert

Gerinnungshemmer (die umgangssprachlich auch als „Blutverdünner“ bezeichnet werden) werden eingesetzt, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, die durch Blutgerinnsel verursacht werden. Solche Präparate erhöhen jedoch auch das Risiko für Blutungen. Forschende haben nun das Medikament mit dem geringsten Blutungsrisiko identifiziert.

„Blutverdünner“ schalten die Gerinnungsfähigkeit des Blutes nicht vollständig aus, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seinem Portal „gesundheitsinformation.de“. Die Mittel führen aber dazu, dass es länger dauert, bis der Körper Wunden wieder verschließt und Blutungen stoppt. Blutungen gehören daher zu den wichtigsten Nebenwirkungen solcher Präparate. Forschende aus Großbritannien haben nun den Gerinnungshemmer mit dem geringsten Blutungsrisiko identifiziert. Über die neuen Erkenntnisse wird in der Fachzeitschrift „Annals of Internal Medicine“ berichtet.

Wirksamkeit und Sicherheit der vier häufigsten Blutverdünner

Das Team unter Leitung von Forschenden des University College London (UCL) hat die Wirksamkeit und Sicherheit der vier häufigsten verordneten direkten oralen Antikoagulanzien (DOAKs) bei Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern verglichen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überprüften dafür Daten von mehr als 500.000 Patientinnen und Patienten, bei denen zwischen 2010 und 2019 Vorhofflimmern neu diagnostiziert wurde und die eine neue DOAK-Verschreibung erhalten haben.

Die in die Untersuchung eingeschlossenen Personen waren aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA, darunter 281.320, die Apixaban nahmen, 61.008, die Dabigatran erhielten, 12.722, denen Edoxaban verordnet wurde und 172.176, die mit Rivaroxaban behandelt wurden.

Geringeres Risiko für Magen-Darm-Blutungen

Laut einer Mitteilung des UCL fanden die Forscherinnen und Forscher heraus, dass alle vier Medikamente in Bezug auf die Ergebnisse für ischämischen Schlaganfall, Hirnblutungen und Gesamtmortalität vergleichbar waren, während sie einen Unterschied beim Risiko für gastrointestinale Blutungen identifizierten, die eine der häufigsten und besorgniserregenden Nebenwirkungen von DOAKs sind.

Die Studie ergab, dass Apixaban sich im direkten Vergleich mit jedem der anderen drei DOAKs durch ein um 19 bis 28 Prozent geringeren Risiko für Magen-Darm-Blutungen auszeichnete.

Die Forschenden stellten auch fest, dass ihre Ergebnisse zutrafen, wenn sie nur Daten von Personen über 80 Jahren und Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung betrachteten, zwei Gruppen, die in klinischen Studien oft unterrepräsentiert sind.

Verordnungen haben zugenommen

„Direkte orale Antikoagulanzien wurden in den letzten Jahren weltweit immer häufiger verschrieben, aber die Evidenz zum direkten Vergleich war begrenzt“, sagt Co-Hauptautor Dr. Wallis Lau von der UCL School of Pharmacy.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Apixaban aufgrund der geringeren Rate an gastrointestinalen Blutungen und ähnlichen Schlaganfallraten möglicherweise anderen Blutverdünnern vorzuziehen ist, ein Ergebnis, von dem wir hoffen, dass es durch randomisierte kontrollierte Studien gestützt wird“, so der Wissenschaftler.

„Wie bei allen Medikamenten können potenzielle Risiken und Vorteile von Person zu Person unterschiedlich sein, sodass für jeden einzelnen Patienten weiterhin das gesamte Spektrum der Ergebnisse und Nebenwirkungen berücksichtigt werden muss.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University College London: Best blood thinner for minimising bleeding risk identified, (Abruf: 01.11.2022), University College London
  • Wallis C.Y. Lau, PhD, Carmen Olga Torre, MSc, Kenneth K.C. Man, PhD, Henry Morgan Stewart, PhD, Sarah Seager, BA, Mui Van Zandt, BSc, Christian Reich, MD, Jing Li, MS, Jack Brewster, PhD, Gregory Y.H. Lip, MD, Aroon D. Hingorani, PhD, Li Wei, PhD & Ian C.K. Wong, PhD: Comparative Effectiveness and Safety Between Apixaban, Dabigatran, Edoxaban, and Rivaroxaban Among Patients With Atrial Fibrillation; in: Annals of Internal Medicine, (veröffentlicht: 01.11.2022), Annals of Internal Medicine
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Was sind Gerinnungshemmer?, (Abruf: 01.11.2022), gesundheitsinformation.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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