• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Borreliose: Frauen erkranken schwerer und entwickeln öfter chronischen Verlauf

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
21. Juli 2023
in News
Zecke auf menschlicher Haut.
Zecken übertragen gefährliche Bakterien, die Lyme-Borreliose auslösen können. Frauen sind dabei von den negativen Auswirkungen der Infektion wesentlich stärker betroffen als Männer. (Bild: mirkograul/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Wenn Frauen durch einen Zeckenbiss an Lyme-Borreliose erkranken, hat dies weitaus schwerere Auswirkungen als bei Männern. So sind Frauen von schwereren Symptomen betroffen und erleiden häufiger bleibende Schäden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Washington wurde untersucht, welche geschlechtsspezifischen Unterschiede auftreten, wenn Menschen an Lyme-Borreliose erkranken. Die Ergebnisse sind in dem „International Journal of General Medicine“ publiziert.

Daten von 2.170 Teilnehmenden ausgewertet

Das Team analysierte die selbstberichteten klinischen Daten von insgesamt 2.170 Personen, welche trotz einer Behandlung mit Antibiotika sechs Monate oder mehr unter der Erkrankung litten. Zusätzlich werteten die Forschenden auch die Ergebnisse von weiteren Studien zum Thema Lyme-Borreliose aus.

Frauen häufiger mit mehreren Krankheitserregern infiziert

Die Datenauswertung ergab laut den Fachleuten gleich mehrere wichtige Erkenntnisse. So berichteten Frauen beispielsweise über eine höhere Prävalenz von durch Zecken übertragenen Co-Infektionen, verglichen mit männlichen Teilnehmenden. Bei dieser Form der Infektion wird die betroffene Person gleichzeitig mit mehr als einem Krankheitserreger infiziert.

Schwerere Symptome und stärkere funktionelle Beeinträchtigungen

Zudem erlitten Frauen nach eigenen Angaben schwerere Symptome, längere Diagnoseverzögerungen, häufigere Fehldiagnosen und stärkere funktionelle Beeinträchtigungen im Vergleich zu Männern.

Antibiotika half Frauen und Männern gleich gut

Die Forschenden berichten weiter, dass es beim Ansprechen auf eine Behandlung mit Antibiotika keine signifikanten Unterschiede zwischen Frauen und Männern gab. Das Gleiche galt auch für Nebenwirkungen durch eine Behandlung mit Antibiotika. Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern, habe die Mehrzahl der mit Antibiotika behandelten Teilnehmenden über eine Besserung berichtet.

Weitere Forschung angebracht

„Wir müssen herausfinden, warum mehr Frauen als Männer eine hartnäckige Borreliose entwickeln. Unsere Studie zeigt, dass die Diagnose bei Frauen später gestellt wird, was ihr Risiko einer chronischen Erkrankung erhöht“, berichtet die Studienautorin Lorraine Johnson in einer Pressemitteilung.

Es müsse außerdem herausgefunden werden, ob biologische Variablen eine Rolle spielen, wie es bei anderen Infektionskrankheiten der Fall ist, so die Expertin.

„Unsere Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Faktoren in der Borrelioseforschung, um die Ergebnisse für alle Betroffenen zu verbessern“, fügt Studienautor Dr. Raphael Stricker hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • L. Johnson, M. Shapiro, S. Janicki, J. Mankoff, R. B. Stricker: Does Biological Sex Matter in Lyme Disease? The Need for Sex-Disaggregated Data in Persistent Illness; in: International Journal of General Medicine (veröffentlicht 17.06.2023), International Journal of General Medicine
  • Taylor & Francis Group: Gender disparities in Lyme disease: Women face higher risk of severe and prolonged illness (veröffentlicht 19.07.2023), Taylor & Francis Group

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Schale mit Hafer auf einem alten Brett

Hafer beugt Bluthochdruck und Diabetes vor

Gegrillter Fisch auf einem Teller mit Zitronenscheiben

Omega-3-Fettsäuren erhalten die Lungengesundheit

Jetzt News lesen

Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung kann Demenzrisiko senken

9. Juli 2025
Kind mit Asthma-Inhalator.

Weichmacher erhöhen Asthma- & Allergierisiko bei Kindern erheblich

9. Juli 2025
Arzt mit einer Tafel mit der Aufschrift Autoimmunerkrankung

Heilpflanze zur Therapie von Autoimmunerkrankungen

8. Juli 2025
Schokoladenstücke, Schokopulver und Schokoraspeln liegen auf einer dunklen Oberfläche.

Dunkle Schokolade stärkt Herz und Stoffwechsel

8. Juli 2025
Verhindert eine mediterrane Ernährung bei Frauen die Entstehung von rheumatoider Arthritis? (Bild: Krakenimages.com/Stock.Adobe.com)

Diese neue Trainingsmethode lindert wirksam Rheuma-Beschwerden

7. Juli 2025
Grafische Darstellung von Mikroorganismen im Darm.

Darmflora: Welchen Einfluss haben Viren?

7. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR