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Studie: Kann dieser Botenstoff chronisch entzündliche Darmkrankheiten heilen?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
29. September 2018
in News
Leseminuten 2 min
Typische Symptome von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind Bauchschmerzen und Durchfall. (Bild: underdogsstudios/fotolia.com)

Morbus Crohn: Neue Erkenntnisse und Therapieansätze

Ein deutsches Forscherteam machte kürzlich eine Entdeckung in Bezug auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die sowohl für das Verständnis der Krankheitsentstehung als auch für die zukünftige Therapie der Betroffenen von großer Bedeutung sein kann. Die Forschenden entwickelten einen neuen Behandlungsansatz, mit dem Ziel, die entzündete Darmschleimhaut zu heilen. Kern der Untersuchung ist dabei ein Botenstoff, der die Regeneration der Darmschleimhaut fördert.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn können schon bei jungen Menschen auftreten und stellen einen erheblichen Verlust an Lebensqualität dar. Bisherige Therapieansätze können die Krankheit bestenfalls nur unterdrücken oder eindämmen. Ein Forscherteam der Universität Kiel konnte nun einen Botenstoff identifizieren, der das Potenzial hat, die entzündete Darmschleimhaut zu heilen. In klinischen Tests konnten die Forschenden zeigen, dass das sogenannte Interleukin 22 die Regeneration der Darmschleimhaut fördert und vor Stressreaktionen schützt. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Medicine“ publiziert.

Typische Symptome von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind ständige Bauchschmerzen und Durchfall. Die Hintergründe zu Morbus Crohn sind komplex und noch immer nicht ausreichend verstanden. Ein deutsches Forscherteam ist der Entschlüsselung der Krankheit nun ein ganzes Stück näher gekommen. (Bild: underdogsstudios/fotolia.com)

Ein neuer Wirkstoff gegen Morbus Crohn?

„Interleukin 22 gehört zu den Botenstoffen, die die Regeneration der Darmschleimhaut fördern“, berichtet Professor Stefan Schreiber, Direktor der Kieler Klinik Innere Medizin in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Außerdem gebe es Hinweise, dass Interleukin 22 die Darmschleimhaut vor bestimmten Stressreaktionen schützen kann. Der Botenstoff wurde von den Forschern bereits in der ersten Phase einer klinischen Untersuchung erprobt.

Die Antwort liegt in den Genen verborgen

Wie die Wissenschaftler berichten, gilt das Gen ATG16L1 als Risikomarker für Morbus Crohn. Bei 20 Prozent aller Betroffenen wurde eine Veränderung des Gens beobachtet. Das Gen ATG16L1 ist für eine Art von Verdauung innerhalb von Zellen verantwortlich. Ist die Funktion dieses Gens eingeschränkt, hat dies einen verminderten Abbau von gealterten Proteinen zur Folge. Dies führt dann zu vermehrten Entzündungen. Vor diesem Hintergrund stellte sich das Forscherteam die Frage, wie man Patientinnen und Patienten vor dieser Reaktion schützen kann.

Kehrt ein verändertes Gen die heilende Wirkung um?

Das Team testete den Botenstoff Interleukin 22 bei Darmepithel-Zellen, also der obersten Zellschicht auf der Innenseite des Darms. „Grundsätzlich regt Interleukin 22 das Zellwachstum an und fördert die Regeneration der Darmschleimhaut“, erklärt der Erstautor der Studie Dr. Konrad Aden vom Institut für Klinische Molekularbiologie. Bei Mäusen, die kein funktionierendes ATG16L1-Gen hatten, zeigte sich aber genau das Gegenteil. Hier verursachte das Interleukin 22 eine Stressreaktion, die zu einem „paradoxen Zelltod“ führte, berichteten die Experten.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen verstehen lernen

„Dieser Befund hilft zunächst dabei, die komplexen Veränderungen des Darms bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu verstehen“, betont Professor Philip Rosenstiel. Die Forschenden konnten aufzeigen, wie sich die gewünschte Schutzfunktion von Interleukin 22 bei Vorliegen einer Genveränderung im Gen ATG16L1 in eine pro-entzündliche Wirkung umkehrt.

Wie lässt sich aus diesem Befunde eine Therapie entwickeln?

„Interleukin 22 ist neben der reinen Regeneration auch an zellulären Programmen beteiligt, die körpereigene Antibiotika und damit die Darmflora steuern“, so Rosenstiel. Genau dieses Wechselspiel sei bei den chronisch-entzündliche Darmerkrankungen gestört. Hier sehen die Experten einen möglichen Ansatz für gezielte Therapien. Nun sollen Untersuchungen an Menschen folgen, um diesen Ansatz weiterzuführen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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