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Häufig chronische Schmerzen nach Intensivstation-Aufenthalten?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
10. November 2017
in News
Wurde die klinische Hygiene empfindlich missachtet? (Bild: sudok1/fotolia)
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Viele Klinikpatienten entwickeln nach Intensivbehandlungen chronische Schmerzen

Klinikaufenthalt mit einer Intensivbehandlung sind mit einem erhöhten Risiko chronischer Schmerzen verbunden – unabhängig davon, welche Ursache die Krankenhauseinlieferung hatte. In einer aktuellen Studie konnten Forscher des Universitätsklinikums Jena (UKJ) nachweisen, dass rund ein Drittel aller Überlebenden von bedeutsamen Schmerzen auch bis zu einem Jahr nach der Krankenhausentlassung berichtet.

Die Wissenschaftler des Universitätsklinikums Jena haben in ihrer Studie Risikofaktoren identifiziert, welche mit chronischen Schmerzen nach einer Behandlung auf der Intensivstation in Zusammenhang stehen. Dabei zeigte sich, dass es nur eine untergeordnete Rolle spielt, mit welchem Befund die Patienten ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Andere Faktoren, wie beispielsweise vorbestehende Schmerzen oder starke Schmerzen unmittelbar nach der Intensivbehandlung, haben hier eine deutlich weitreichendere Wirkung.

Nach Klinikaufenthalten mit Intensivbehandlung entwickeln viele Patienten chronische Schmerzen. (Bild: sudok1/fotolia)

Wie geht es überlebenden Patienten nach der Behandlung?

Das Forschungsteam unter Leitung des Psychologen Philipp Baumbach und des Schmerzmediziners Winfried Meissner vom UKJ hat in der aktuellen Studie die Häufigkeit und Risikofaktoren chronischer Schmerzen bei mehr als 200 Patienten nach einer Intensivbehandlung untersucht und diese mit gesunden Probanden verglichen. Denn es überleben dank moderner Intensivmedizin zwar immer mehr Patienten auch schwere Erkrankungen und Verletzungen, doch bleibt die Frage offen, wie es ihnen Monate oder Jahre später geht.

Ein Drittel der Patienten mit chronischen Schmerzen

Die Wissenschaftler stellten fest, dass von den Überlebenden jede/r Dritte über bedeutsame Schmerzen auch bis zu einem Jahr nach der Entlassung klagte. Die Betroffen seien hierdurch in „Alltagstätigkeiten, Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität teilweise erheblich beeinträchtigt“, so die Mitteilung des UKJ. Anders als ursprünglich vermutet, habe es bei der Entwicklung chronischer Schmerzen kaum eine Rolle gespielt, ob die Patienten während ihres Intensivaufenthaltes unter einer Sepsis (Blutvergiftung) litten oder nicht.

Risikofaktoren identifiziert

In ihren Untersuchungen konnten die Forscher allerdings durchaus Risikofaktoren identifizieren, die einen maßgeblichen Einfluss auf das Risiko chronischer Schmerzen hatten. So ist laut Angaben des UKJ beispielsweise „der Entzündungswert CRP mit einem erhöhten Risiko für chronische Schmerzen nach Intensivbehandlung verbunden.“ In der aktuellen Studie seien zudem „vorbestehende Schmerzen, niedrigeres Alter, vor allem aber starke Schmerzen unmittelbar nach der Intensivbehandlung“ als weitere Risikofaktoren identifiziert worden.

Neue Ansätze zur Prävention

„Diese Ergebnisse sind besonders interessant, denn sie ähneln unseren Befunden bei Operationsschmerzen“, berichtet Studienautor Winfried Meissner. So sei bereits bekannt, dass durch die Gabe bestimmter Medikamente während und unmittelbar nach der Operation der Chronifizierung von Schmerzen entgegen gewirkt werden kann. „Sollten dieses Wissen übertragbar sein, eröffnen sich auch für Intensivpatienten neue Ansätze zur Vorbeugung chronischer Beschwerden“, erläutert Meissner.

Auffälligkeiten bei der Reizverarbeitung

Die Forscher haben in einem anderen Teil des Projektes auch die Auffälligkeiten der Reizverarbeitung bei den Patienten analysiert. Sie stellten fest, dass rund die Hälfte der Patienten eine ausgeprägte Fehlfunktion dünner Nervenfasern aufwies. Diese Patienten seien im Vergleich zu denen ohne die Veränderungen von einer erhöhten Schmerzbeeinträchtigung und damit einhergehend einer geringeren Lebensqualität betroffen. „Ein frühes Screening auf diese Veränderungen könnte dazu führen, dass gefährdete Patienten erkannt und rechtzeitig behandelt werden“, so die Hoffnung des Psychologen Philipp Baumbach. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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