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COPD: Risikofaktoren und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. April 2022
in News
Vergleich: Lunge ohne COPD (links) und Lunge mit COPD (rechts)
Bei COPD sind die Lungenbläschen aufgebläht oder zerstört, wodurch weniger Sauerstoff in den Körper gelangt. (Bild: blueringmedia/stock.adobe.com)
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Was man über COPD wissen sollte

Die Lungenkrankheit COPD wird in Deutschland alles andere als selten diagnostiziert. Pro 100 Erwachsene entwickeln rund sechs Personen COPD. Die Lungenkrankheit zählt zu den häufigsten Todesursachen. Die Patientenleitlinie soll Anhaltspunkte zum Umgang mit der Krankheit bieten. Eine aktualisierte Version steht nun zur Verfügung.

Eine Arbeitsgruppe des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin hat eine überarbeitete Version der Patientenleitlinie COPD bereitgestellt. Die Leitlinie bietet für COPD-Betroffene und Angehörige ausführliche Informationen über aktuelle Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Zudem machen die Medizinerinnen und Mediziner auf frühe Warnsignale aufmerksam.

Was ist COPD?

Bei der Lungenkrankheit COPD sind die Atemwege ständig verengt. Während in einer gesunden Lunge lebenswichtiger Sauerstoff über Lungenbläschen ins Blut gelangt, sind diese bei COPD teilweise zerstört und aufgebläht. Aus diesem Grund gelangt über die Atmung nicht mehr genug Sauerstoff in den Körper.

Welche Symptome sind bei COPD charakteristisch?

Der Körper reagiert auf die Situation mit Beschwerden wie Husten, Auswurf und Atemnot – vor allem bei Belastung. Die Atmung wird oft begleitet durch pfeifende oder brummende Geräusche aus der Lunge.

Warnsignale für COPD

Einige Beschwerden treten bereits in einem frühen Stadium der Krankheit auf. Dazu zählen beispielsweise Atembeschwerden oder Atemnot bei leichter körperlicher Anstrengung wie dem Hinaufsteigen einer Treppe. Typisch im Frühstadium sind zudem morgendliche Hustanfälle mit Auswurf, die im Tagesverlauf wieder abklingen.

COPD ist nicht heilbar – aber gut behandelbar

Nach derzeitigem Wissensstand steht keine heilende Therapie bei COPD zur Verfügung. Durch konsequente Behandlungen und entsprechenden Verhaltensweisen können die Beschwerden durch die Krankheit jedoch auf ein Minimum reduziert werden.

Wichtigste Regel: Nicht rauchen!

Rauchen ist der häufigste Auslöser für COPD. Rund neun von zehn COPD-Fälle sind auf das Rauchen zurückzuführen. Das Einatmen von Tabakrauch ist ebenfalls eine der häufigsten Gründe für eine Verschlimmerung des Verlaufs. Laut der Patientenleitlinie COPD ist es daher am wichtigsten, nicht zu rauchen.

Weitere Risikofaktoren für COPD

Auch häufiges Passivrauchen oder Luftverschmutzung kann COPD auslösen. Zudem haben Menschen, die im Kindesalter häufige Infekte der Atemwege aufwiesen, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von COPD.

Was hilft gegen Atembeschwerden bei COPD?

Gegen die Atembeschwerden helfen Medikamente zum Inhalieren. Diese können auch einer plötzlichen Verschlechterung vorbeugen. Zudem ist körperliche Aktivität und das Erlernen von Atemtechniken fester Bestandteil der Behandlung. Betroffene erlernen diese Techniken in Rahmen von Schulungen.

Wenn Symptome wie zäher Schleim und Husten überwiegen, kann ein schleimlösendes Dauer-Medikament wie beispielsweise N-Acetylcystein erforderlich werden. Bei schweren Fällen kann mitunter Kortison-Spray oder eine Sauerstoff-Therapie helfen.

  • Lesen Sie auch: Asthma und COPD: Neuer Wirkstoff stoppt übermäßige Lungenschleim-Bildung.

Selbsthilfe bei COPD

Raucherinnen und Raucher sollten die Tabak-Entwöhnung als oberste Priorität betrachten. Wer sich selbstständig nicht vom Rauchen lösen kann, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Es gibt bestimmte Kurse und Verhaltenstherapien, die eine Entwöhnung erleichtern. Hinweise hierzu finden sie auch in dem Artikel „Das Rauchen aufgeben“.

Zudem empfehlen die Fachleute des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin, dass COPD-Betroffene sportlich aktiv seien sollten. Denn regelmäßige Bewegung kann auf die Behandlung einen ähnlich starken Effekt haben, wie die Einnahme von Medikamenten.

Zudem trägt Sport dazu bei, dass eine auftretende Atemnot besser überwunden werden kann und der Körper trotz Krankheit belastbar bleibt. Angebote wie Lungensport fördern gezielt die Bedürfnisse von Erkrankten. Bei schweren Fällen kann ein begleitetes Training zu Hause stattfinden.

Verbesserung der Atmung

Wie oben bereits erwähnt, können bei Atembeschwerden bestimmte Atemtechniken angewendet werden, um das Atmen zu erleichtern. Zudem können verschiedene Inhaliergeräte eingesetzt werden, um die Inhalation zu vereinfachen (siehe Infoblatt).

Atemtechniken: Lippenbremse und Kutschersitz

Zu den bekanntesten Atemtechniken gehören laut dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin die sogenannte „Lippenbremse“ und der „Kutschersitz“.

Bei der Lippenbremse strömt die Luft durch locker aufeinanderliegende Lippen aus. So kann das Atmen in Belastungssituationen und bei Atembeschwerden erleichtert werden.

Beim Kutschersitz handelt es sich um eine spezielle Sitzhaltung, in der es einfacher ist, ruhig zu atmen. Die Unterarme liegen dabei auf den Knien, der Kopf ist nach vorne geneigt, Schultern und Nacken sind entspannt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin: Patientenleitlinie: COPD (Stand: 2022), patienten-information.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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