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Corona-Pandemie-Folgen: Mehr Herzstillstände während des Lockdown

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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31. Mai 2020
in News
Eine anfangs gezackte Linie, die plötzlich gerade verläuft, symbolisiert ein stehengebliebenes Herz.
In und um Paris kam es während der Coronavirus-Pandemie zu doppelt so vielen plötzlichen Herzstillständen. (Bild: invisiblehand/stock.adobe.com)
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Mehr plötzliche Herzstillstände während COVID-19-Pandemie

Das Auftreten von plötzlichen Herzstillständen ist während der Coronavirus-Pandemie drastisch angestiegen, berichten italienische und französische Kardiologen. In Paris habe sich die Anzahl der Fälle im Vergleich zu den Vorjahren sogar verdoppelt.

Forschende des Hôpital Européen Georges Pompidou in Paris veröffentlichten eine Studie, die zeigt, dass sich während der SARS-CoV-2-Epidemie die Anzahl der plötzlichen Herzstillstände fast verdoppelt hat. In Paris kam es zu 26,64 Fällen pro eine Millionen Einwohner. In den Vorjahren lag dieser Wert bei 13,42 Fälle. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „The Lancet Public Health“ vorgestellt.

Indirekte Folgen der Pandemie

Während die direkte Mortalität von COVID-19 zunehmend besser verstanden wird, wurde die indirekte Wirkung der Pandemie auf Bevölkerungsebene bislang noch nicht ausreichend untersucht. Es ist derzeit unklar, welche gesundheitlichen Folgen die Abriegelung und die damit verbundenen Änderungen des Lebensstils haben. Eine französische Forschungsarbeit zeigt nun, dass die Anzahl der Fälle von plötzlichen Herzstillständen bedenklich angestiegen ist.

Krankenhausdaten der letzten Jahre wurden verglichen

Die Medizinerinnen und Mediziner führten eine bevölkerungsbezogene Beobachtungsstudie durch. Als Grundlage dienten Krankenhausdaten von Patientinnen und Patienten, die seit dem 15. Mai 2011 in Paris samt Vororten gesammelt wurden. Diese Daten wurden dann mit einem sechswöchigen Zeitraum (16. März bis 26. April 2020) während der Pandemie verglichen.

Doppelt so viele Herzstillstände in Paris

Die Ergebnisse zeigen, dass es während des untersuchten Pandemiezeitraumes rund doppelt so viele plötzliche Herzstillstände in und um Paris gab, wie es ohne die Pandemie zu erwarten wäre. Ähnliche Ergebnisse zeigen Daten aus der Lombardei in Norditalien, wo es zu einer Zunahme um 58 Prozent kam.

Zusammenhänge mit COVID-19 unklar

Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, wurden nicht die Ursachen für die vermehrten Herzstillstände ermittelt. Die Forschenden vermuten, dass der Anstieg zum Teil mit SARS-CoV-2-Infektionen zusammenhängen könnte, beispielsweise durch vermehrte Gefäßentzündungen, Herzmuskelentzündungen, Herzrhythmusstörungen, Thrombosen oder Embolien. Wahrscheinlicher sei jedoch, dass es sich hierbei um indirekte Auswirkungen im Zusammenhang mit Sperrungen und Veränderungen im Gesundheitswesen handelt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Eloi Marijon, Nicole Karam, Daniel Jost, u.a.:Out-of-hospital cardiac arrest during the COVID-19 pandemic in Paris, France: a population-based, observational study; in: The Lancet Public Health, 2020, thelancet.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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