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COVID-19: Nahrungsergänzungsmittel als Hilfe bei Bekämpfung einer Corona-Infektion?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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20. Juli 2021
in News
Nahrungsergänzungsmittel aus einer kleinen braunen Flasche auf einem Holztisch
Forschende beschäftigen sich mit der Frage, ob Nahrungsergänzungsmittel bei der Bekämpfung von COVID-19 helfen können. (Bild: TKBstudio/stock.adobe.com)
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Corona: Können Nahrungsergänzungsmittel helfen?

Können Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin C gegen die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Krankheit COVID-19 helfen? Forschende aus den USA nehmen an, dass solche Präparate eine Rolle bei der Stärkung eines gesunden Immunsystems spielen könnten.

Der Gastroenterologe Gerard Mullin von der Johns Hopkins University School of Medicine hat vor kurzem zusammen mit weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Fachzeitschrift „Experimental Medicine and Biology“ einen Beitrag zu klinischen Studien zur COVID-19-Behandlung veröffentlicht. In dem Artikel thematisieren sie, wie verschiedene Nahrungsergänzungsmittel funktionieren und wie sie Patientinnen und Patienten, die gegen COVID-19 kämpfen, von Nutzen sein könnten.

Zink und Vitamin C

„Der Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln ist während der COVID-19-Pandemie trotz der gedrückten wirtschaftlichen Bedingungen dramatisch gestiegen“, schreiben die Autorinnen und Autoren.

Wie es in einer Mitteilung heißt, beleuchten Mullin, außerordentlicher Professor für Medizin an der Johns Hopkins University School of Medicine, und das Forschungsteam in dem Beitrag den möglichen Nutzen von Melatonin, Vitamin C, Vitamin D, Zink und verschiedenen pflanzlichen Verbindungen wie Grüner Tee und Curcumin.

Sie erklären unter anderem, dass Ascorbinsäure – auch als Vitamin C bekannt – „zur Immunabwehr beiträgt, indem es die Zellfunktionen sowohl des angeborenen als auch des adaptiven Immunsystems unterstützt“.

Zink, schreiben die Forschenden, habe sich als „Hemmer der RNA-Replikation von Coronaviren“ erwiesen. Sie stellen auch fest, dass Zink, wenn es zu Beginn der Symptome verabreicht wird, die Dauer der Beschwerden einer Krankheit verkürzen kann.

Allerdings gibt es hier auch widersprüchliche Forschungsergebnisse: So kam eine Studie von Forschenden der Cleveland Clinic (USA) vor wenigen Monaten zu dem Schluss, dass Zink und Vitamin C nicht der Linderung der Symptome bei COVID-19 dienen.

Niedriger Vitamin-D-Status als Gefahr?

Schließlich geben Mullin und seine Kolleginnen und Kollegen kurze Erklärungen zu den laufenden klinischen Studien, um die Wirksamkeit jedes Nahrungsergänzungsmittels bei der Bekämpfung von COVID-19 zu testen.

Mullin sagt zum Beispiel, dass „bis heute reichlich Daten vorliegen, die einen niedrigen Vitamin-D-Status mit einer höheren Anfälligkeit für COVID-19 und schlechten klinischen Ergebnissen in Verbindung bringen“.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat vor einigen Monaten jedoch darauf hingewiesen, dass die derzeit vorliegenden Studien zwar Hinweise auf eine potenzielle Assoziation zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status und einem erhöhten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion beziehungsweise einem schwereren COVID-19-Verlauf geben, die Ergebnisse sind laut den Fachleuten aber unzureichend, um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen.

Grüner Tee und Melatonin

Auch zu weiteren beleuchteten Substanzen wurden bereits Studien veröffentlicht. Fachleute der Swansea University (Großbritannien) berichteten, dass ein Inhaltsstoff von grünem Tee zur Bekämpfung von COVID-19 dienen könnte.

Und Forschende aus den USA fanden Hinweise auf Melatonin als Behandlungsoption bei einer Coronavirus-Infektion.

Da jedoch erst seit etwa eineinhalb Jahren an dem Coronavirus SARS-CoV-2 und möglichen Behandlungsmöglichkeiten von COVID-19 geforscht wird, verändert sich der Kenntnisstand derzeit oft schnell.

Alleine auf die (mögliche) Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln zu vertrauen, ist also nicht empfehlenswert. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Johns Hopkins Medicine: COVID-19 News: Can Dietary Supplements Help the Immune System Fight Coronavirus Infection?, (Abruf: 20.07.2021), Johns Hopkins Medicine
  • Gerard E. Mullin, Berkeley Limektkai, Lin Wang, Patrick Hanaway, Loren Marks, Edward Giovannucci: Dietary Supplements for COVID-19; in: Experimental Medicine and Biology, (veröffentlicht: 11.05.2021), Experimental Medicine and Biology
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Fachinformation: Zum Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Zufuhr bzw. dem Vitamin-D-Status und dem Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion sowie der Schwere des Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung – ein Überblick über die aktuelle Studienlage (Stand 11. Januar 2021), (Abruf: 20.07.2021), Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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