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Darmkrebs-Vorsorge: Künstliche Intelligenz verbessert Heilungschancen durch frühe Erkennung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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16. Februar 2020
in News
Die Darmspiegelung (Koloskopie) gilt als die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. Mit der Koloskopie können auch die Vorstufen des Darmkrebses aufgespürt und zum Teil in derselben Sitzung mit entfernt werden. (Bild: Alex/stock.adobe.com)
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Künstliche Intelligenz verbessert Darmkrebs-Vorsorge erheblich

Der Darmkrebs ist in Deutschland unter allen Krebserkrankungen die zweithäufigste Diagnose und auch die zweithäufigste Todesursache. Die rechtzeitige Erkennung kann die Heilungschancen bei dieser Krebsart erheblich verbessern oder diese Erkrankung sogar verhindern. Helfen kann dabei auch Künstliche Intelligenz (KI).

Laut Fachleuten stellt die Darmspiegelung (Koloskopie) die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs dar. Durch Künstliche Intelligenz kann diese Methode deutlich aufgewertet werden. Laut einer Mitteilung entdeckt ein KI-basiertes System am Universitätsklinikum Freiburg bei einer Darmspiegelung bis zu zehn Prozent mehr Darmkrebsvorstufen.

Verbesserte Heilungschancen durch rechtzeitige Erkennung

Dem Bundesgesundheitsministerium zufolge erkranken jedes Jahr mehr als 60.000 Menschen an Darmkrebs. „Die rechtzeitige Erkennung kann die Heilungschancen bei Darmkrebs erheblich verbessern oder diese Erkrankung sogar verhindern“, heißt es auf der Webseite des Ministeriums.

Wie auf dem „ONKO Internetportal“ der Deutschen Krebsgesellschaft erklärt wird, geht man davon aus, dass bei früher Diagnose 90 Prozent aller Darmkrebspatientinnen und -patienten geheilt werden können.

Neben der Tastuntersuchung und und dem Stuhltest trägt vor allem die Darmspiegel zur Abklärung bei.

Mit Künstlicher Intelligenz mehr Krebsvorstufen entdecken

Um bei einer Darmspiegelung noch mehr und kleinere Krebsvorstufen sicher zu entdecken, setzen Endoskopie-Fachleute des Universitätsklinikums Freiburg jetzt auf Künstliche Intelligenz (KI). Das System analysiert während der Darmspiegelung die Live-Videobilder und markiert verdächtige Stellen auf dem Monitor mit einem grünen Rechteck.

Studien zeigen, dass Ärztinnen und Ärzte damit etwa zehn Prozent mehr Krebsvorstufen finden als ohne KI-Unterstützung. Am Universitätsklinikum Freiburg werden seit Jahresbeginn alle Vorsorgekoloskopien mit Hilfe des neuen Systems durchgeführt. Den Angaben zufolge wurden so bereits mehr als 50 Personen erfolgreich untersucht.

PD Dr. Arthur Schmidt, Leiter der Interdisziplinären Endoskopie an der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg erklärte dazu, dass Patientinnen und Patienten mit Unterstützung der Künstlichen Intelligenz noch größere Sicherheit bei der Darmkrebs-Vorsorge geboten werden kann.

Das System kann auch sehr erfahrenen Medizinerinnen und Medizinern helfen, auffällige Gewebestrukturen sicherer zu erkennen. „Damit können wir insbesondere sehr kleine Vorstufen noch sicherer entdecken und entfernen“, erläuterte Schmidt.

Letzte Beurteilung und Entscheidung liegt beim Menschen

Wie in der Mitteilung erklärt wird, wurde das System anhand mehrerer tausend Aufnahmen verdächtiger Krebsvorstufen mit dem sogenannten Deep-Learning-Verfahren trainiert. Die Software entwickelte dabei eigene Suchmuster, mit denen die Erfolgsquote für das Erkennen dieser Gewebe besonders hoch war.

Weil die optischen Markierungen unmittelbar währen der Untersuchung in das Koloskopie-Bild eingeblendet werden, ist keine Einarbeitungszeit für die Ärztinnen und Ärzte nötig.

„Während der menschliche Blick immer auf einen Punkt im Bild fokussiert, hat die KI jederzeit das gesamte Bild im Blick. Letztendlich beurteilen und entscheiden aber natürlich wir Menschen, ob etwas entfernt werden muss“, so Schmidt.

Eines der wirksamsten Werkzeuge der Krebsfrüherkennung überhaupt

Das Universitätsklinikum Freiburg weist darauf hin, dass die Darmspiegelung von den Krankenkassen ab einem Alter von 55 Jahren alle zehn Jahre gezahlt wird.

Bei Personen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko, etwa mit Fällen von Darmkrebs in der Familie, kann auch schon eine frühere Untersuchung sinnvoll sein.

Bei der Koloskopie wird der Zustand des Dickdarms untersucht. Dafür wird ein spezielles Endoskop eingeführt, das ein bewegtes und beleuchtetes Bild aus dem Körperinneren liefert.

Wenn verdächtiges Gewebe erkannt wird, kann dieses direkt mit einer Drahtschlinge abgetrennt und zur weiteren Untersuchung ins Labor geschickt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Freiburg: Künstliche Intelligenz verbessert Darmkrebs-Vorsorge, (Abruf: 16.02.2020), Universitätsklinikum Freiburg
  • Bundesministerium für Gesundheit: Weil früher besser ist – die wichtigsten Fragen zur Darmkrebs-Vorsorge, (Abruf: 16.02.2020), Bundesministerium für Gesundheit
  • Deutsche Krebsgesellschaft: Darmkrebs - Früherkennung, (Abruf: 16.02.2020), ONKO Internetportal

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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