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Das Herz schützen: Kann neue Impfung Herzinfarkte verhindern?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Juni 2017
in News
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Mediziner entwickeln neuen Impfstoff zur Senkung des Blutcholesterins
Ein Cholesterin senkender Impfstoff könnte theoretisch in Zukunft Herzinfarkte verhindern und so eine zuverlässige Alternative zu Statinen sein. Der Impfstoff mit der Bezeichnung AT04A löst eine Produktion von Antikörpern aus, welche auf ein Enzym zur Regulierung des Blutcholesterins abzielen. Bei Versuchen an Mäusen führte der Impfstoff zu einer Senkung des Blutcholesterins um 53 Prozent.

Die Wissenschaftler der Netherlands Organisation for applied scientific research (TNO) und des österreichischen Biotech-Unternehmens AFFiRis stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass der Impfstoff AT04A Cholesterin im Blut senken und dadurch Herzinfarkte verhindern kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „European Heart Journal“.

Impfstoff senkt Blutcholesterin um 53 Prozent
Es muss zwar noch überprüft werden, ob der bisher ausschließlich an Mäusen getestete Ansatz, auch bei menschlichen Patienten wirksam ist, aber die Wissenschaftler sind hoffnungsvoll, dass die Wirkung vergleichbar ausfällt. AT04A beeinflusst ein Enzym, welches an der Regulierung des Blutcholesterins beteiligt ist. Wenn der Impfstoff Mäusen mit einer ungesunden fettreichen Ernährung gegeben wurde, sank dadurch ihr Blutcholesterin um 53 Prozent, erklären die Forscher. Der Aufbau von harten Faserablagerungen an den Wänden der Arterien wurde ebenfalls um 64 Prozent reduziert. Biologische Marker der Blutgefäßentzündung wurden um bis zu 28 Prozent gesenkt im Vergleich zu Mäusen ohne eine Impfung mit AT04A. Der Impfstoff könnte in Zukunft dazu eingesetzt werden, um die Cholesterinwerte bei Risikopatienten unter Kontrolle zu halten, sagen die Autoren.

Impfstoff kann Cholesterinspiegel konsistent und langfristig reduzieren
AT04A induziert Antikörper, die während des gesamten Studienzeitraums gezielt auf das Enzym PCSK9 im Kreislauf der behandelten Mäuse abzielten, erklärt Forscher Dr. Gunther Staffler vom österreichischen Biotech-Unternehmen AFFiRis, welches den neuen Impfstoff entwickelt hat. Infolgedessen wurde der Cholesterinspiegel in einer konsistenten und lang anhaltenden Weise reduziert, was zu einer Verringerung der Fettablagerungen in den Arterien und der atherosklerotischen Schäden sowie einer reduzierten arteriellen Wandentzündung führte, fügt der Experte hinzu.

Impfung benötigt nur eine jährliche Auffrischung
Wenn die neuen Erkenntnisse erfolgreich auf Menschen angewandt werden, könnten die induzierten Antikörper monatelang nach einer Impfung noch im Körper der Betroffenen bestehen. So kann eine lang anhaltende Therapie entwickelt werden, welche nach der ersten Impfung nur eine jährliche Auffrischung benötigt, erläutern die Wissenschaftler. Dies würde zu einer effektiven und bequemeren Behandlung für Patienten führen.

Was bewirkt PCSK9 im Körper?
PCSK9 wird in der Leber hergestellt und blockiert die sogenannten LDL-Rezeptormoleküle auf den Zellen, die dem Körper erlauben, das schädliche Cholesterin zu entfernen. Der Impfstoff veranlasst den Körper, Antikörper herzustellen, welche das Enzym immobilisieren können. So bleiben die LDL-Rezeptoren weiter aktiv. Im Wesentlichen ist es eine Immuntherapie-Behandlung. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Impfstoff, der auf Invasoren wie Bakterien und Viren abzielt, bringt AT04A das Immunsystem dazu, eines der körpereigenen Proteine anzugreifen, erklären die Autoren.

Weitere Studie überprüft bereits Sicherheit und Wirksamkeit bei Menschen
Es gibt bereits eine Phase-I-Studie, welche die Sicherheit und die Aktivität des Impfstoffs bei 72 gesunden Patienten untersucht. Diese Untersuchung wurde im Jahr 2015 an der Medizinischen Universität Wien gestartet und soll Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Wenn ähnliche Effekte bei Menschen wie bei den Mäusen erzielt werden, könnte der Impfstoff in Zukunft möglicherweise zu einer Verringerung von Herzinfarkten eingesetzt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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