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Denk Dich dünn: Mit Hilfe simpler Vorstellungskraft zehn-mal mehr abnehmen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
4. Oktober 2018
in News
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Wie wirkt sich Functional Imagery Training auf das Gewicht aus?

Kann es einen Einfluss auf den Gewichtsverlust bei einer Diät haben, wenn Menschen sich vorstellen, dünner zu sein, als sie es in Wirklichkeit sind? Forscher fanden jetzt heraus, dass Betroffene tatsächlich bis zu zehnmal mehr Gewicht abnehmen, wenn sie sich einfach einbilden, viel dünner zu sein und sogenanntes Functional Imagery Training (FIT) nutzen.

Die Wissenschaftler der University of Plymouth stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass es einen positiven Einfluss auf den Gewichtsverlust hat, wenn Menschen auf Diät sich vorstellen, dünner zu sein, als sie es wirklich sind. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „International Journal of Obesity“.

Wie hoch war der Gewichtsverlust?

Durch die Verwendung des sogenannten Functional Imagery Trainings (FIT) verloren die Probanden durchschnittlich in einem Jahr bis zu neun Zentimeter an Taillenumfang, sagen die Experten. Im Gegensatz dazu verloren Patienten, welche eine Technik zur Gewichtsabnahme mit der Hilfe von motivierenden Gesprächen nutzten, bei der sie von einem Berater zum Abnehmen ermutigt wurden, durchschnittlich nur 0,24 Zentimeter an ihrer Taille, sagen die Forscher.

141 übergewichtige Freiwillige nahmen an der Studie teil

Die Mediziner untersuchten bei ihrer Studie insgesamt 141 übergewichtige Freiwillige. Das Übergewicht wurde definiert als ein BMI von mindestens 25. Von den Probanden nutzten 55 FIT für ihre Diät und 55 Teilnehmende erhielten motivierende Gespräche mit einem Berater.

Was ist FIT?

Das FIT begann damit, dass die Probanden sich vorstellen sollten, wie sie eine Zitrone betrachten, berühren, sie entsaften und dann den Saft trinken, welcher ihnen dabei versehentlich in die Augen spritzt. Dies sollte den Teilnehmenden zeigen, wie eng unsere Vorstellungen mit unseren emotionalen Empfindungen verbunden sind. Als nächstes wurden sie ermutigt, sich nicht nur ihre eigenen Ziele vor Augen zu führen und sich vorzustellen, wie gut es wäre, an Gewicht zu verlieren. Auch sollten sie sich überlegen, was das Abnehmen ihnen ermöglichen könnte, das sie derzeit noch nicht können, erklärt Studienautorin Dr. Linda Solbrig von der University of Plymouth. Menschen sollten ihrer Ansicht nach beim Abnehmen ermutigt werden, alle ihre Sinne zu benutzen.

Wie verliefen die motivierenden Gespräche?

Beim sogenannten motivierenden Interview (MI) nahmen die Probanden an zwei Sitzungen teil, von denen die erste Sitzung für eine Stunde von Angesicht zu Angesicht stattfand und das zweite Gespräch 45 Minuten am Telefon umfasste. Dann wurden Anrufe alle zwei Wochen mit einer Dauer von bis zu 15 Minuten über einen Zeitraum von drei Monaten durchgeführt. Später wurde dann noch alle vier Wochen bis sechs Monate nach Studienbeginn telefoniert.

Welche Ergebnisse waren nach sechs Monaten festzustellen?

Das Gewicht und der Taillenumfang wurden zu Beginn der Studie und sechs und zwölf Monate danach gemessen. Nach sechs Monaten nahmen diejenigen, die ein Functional Imagery Training nutzen, etwa sieben Zentimeter an ihrer Taille ab. Die Teilnehmenden, welche mit der Hilfe von motivierenden Gesprächen abnehmen wollten, verloren in den sechs Monaten nur 0,24 Zentimeter an Taillenumfang. Alle Teilnehmenden berichteten nach sechs Monaten über eine höhere Lebensqualität, wobei die FIT-Gruppe jedoch bessere Ergebnisse erzielte.

Viele Menschen können ihre Diätziele nicht umsetzen

Die meisten Menschen sind sich bewusst, dass sie für einen Gewichtsverlust weniger essen und mehr Sport treiben müssen, aber in vielen Fällen sind die Betroffenen einfach nicht motiviert genug, um diesen Rat zu beherzigen, sagt Dr. Linda Solbrig. FIT hat daher das Hauptziel, jemanden dazu zu ermutigen, seine eigene Vorstellung davon zu entwickeln, wie sich Veränderungen und Gefühle entwickeln können, wenn die Ziele erreicht und aufrechterhalten werden. Es ist fantastisch zu sehen, dass die Menschen bei dieser Intervention deutlich mehr Gewicht verloren haben, obwohl sie im Gegensatz zu den meisten anderen Studien keine Ratschläge zu Ernährung und körperlicher Aktivität erhielten, fügt die Expertin hinzu. Es wird angenommen, dass FIT effektiver ist als MI, da diese Methode viele verschiedene Sinne stimuliert. Dies ermöglicht es Menschen, zu visualisieren, wie ein Gewichtsverlust sich für sie auswirken könnte und dies kann sie dann motivieren ihre Ziele zu erreichen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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