• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
COVID-19: Frühere Infektionen mit SARS-CoV-2 können gegen Omikron-Variante helfen 1. Mai 2022
COVID-19: Kombination aus antiviralen und antientzündlichen Substanzen wirkt am besten 17. April 2022
Weiter
Zurück

Studie zeigte: Kein Nutzen durch Nahrungsergänzungsmittel bei der Depressionsvorbeugung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. März 2019
in News
In einer neuen Studie wurde gezeigt, dass man dem Risiko einer Depression nicht durch die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen kann. (Bild: Unclesam/fotolia.com)
Teile den Artikel

Nahrungsergänzungsmittel helfen nicht bei der Vorbeugung einer Depression

In einer aktuellen Studie hat sich gezeigt, dass man einer Depression nicht durch die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen kann. Früheren Untersuchungen zufolge gibt es aber Möglichkeiten, das Risiko für Depressionen zu senken.

Immer mehr Menschen leiden an psychischen Krankheiten

Gesundheitsexperten zufolge ist die Anzahl der Menschen mit Depressionen weltweit deutlich gestiegen. Auch in Deutschland und der EU leiden immer mehr Menschen an der psychischen Krankheit. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele nach Möglichkeiten suchen, das Risiko an einer Depression zu erkranken, zu reduzieren. Wie eine aktuelle Studie nun zeigte, sind Nahrungsergänzungsmittel dazu aber nicht geeignet.

In einer neuen Studie wurde gezeigt, dass man dem Risiko einer Depression nicht durch die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen kann. (Bild: Unclesam/fotolia.com)

Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung von Depressionen?

Ältere wissenschaftliche Untersuchungen haben zwar Hinweise darauf geliefert, dass Omega-3-Fettsäuren zur Alzheimer-Vorsorge geeignet sein könnten, doch schon vor Jahren berichteten Forscher, dass solche Fettsäuren kaum wirksam bei Depressionen sind.

Nun hat auch eine aktuelle Studie gezeigt, dass man einer Depression nicht durch die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Omega-3-Fettsäuren und anderen Inhaltsstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen vorbeugen kann.

Gezeigt worden ist dies in der MooDFOOD-Studie, die die präventive Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln und einer psychologischen Beratung zu gesunder Ernährung und Lebensweise auf Depression untersucht hat.

Wie das Universitätsklinikum Leipzig in einer Mitteilung schreibt, waren an der Untersuchung Forscher der Leipziger Universitätsmedizin zusammen mit 14 anderen Forschungseinrichtungen aus Europa beteiligt.

Die Hauptergebnisse der MooDFOOD-Studie wurden in der Fachzeitschrift „Journal of the American Medical Association“ (JAMA) veröffentlicht.

Studienteilnehmer mit erhöhtem Erkrankungsrisiko

Den Angaben zufolge nahmen an der Studie mehr als 1.000 übergewichtige oder adipöse Menschen aus vier europäischen Ländern teil.

Diese Personen hatten ein erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken und berichteten zu Studienbeginn über eine mindestens leichte depressive Symptomatik, aber keine Depression.

Die Probanden wurden zufällig in Gruppen eingeteilt und nahmen entweder täglich ein Nahrungsergänzungsmittel ein, das aus Omega-3-Fettsäuren, Kalzium, Folsäure, Selen, Vitamin D und Zink bestand, oder ein Placebo-Präparat.

Zudem erhielt die Hälfte aller Studienteilnehmer eine professionelle psychologische Beratung in Einzel- und Gruppensitzungen zu gesunder Ernährung und Lebensweise, mit dem Ziel, ein gesünderes Ernährungsmuster zu etablieren.

Nicht wirksamer als Placebo-Präparate

Die Studie zeigte: „Die tägliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln über die Dauer von einem Jahr kann dem Auftreten einer depressiven Episode in der untersuchten Stichprobe nicht vorbeugen; Nahrungsergänzungsmittel wirken also nicht präventiv in Bezug auf Depression“, so Dr. Elisabeth Kohls, die das Projekt an der Universität Leipzig koordinierte.

„Die Nahrungsergänzungsmittel-Präparate waren in der Studie nicht wirksamer als die Placebo-Präparate, in einigen Analysen sogar schlechter“, erläuterte die Wissenschaftlerin.

„Für eine professionelle psychologische Beratung zu gesunder Ernährung und Lebensweise konnte in der Stichprobe ebenfalls keine präventive Wirkung nachgewiesen werden.“

Auf Methoden und Behandlungen mit nachgewiesener Wirkung verlassen
„Diese Ergebnisse sind für die Millionen depressiv Erkrankter und auch die Allgemeinbevölkerung in Deutschland bedeutsam“, sagte Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Koautor des Artikels, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Leipzig und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

„Depressionen sind schwere, oft lebensbedrohliche Erkrankungen. Sie reduzieren die Lebenserwartung im Schnitt um zehn Jahre“, so der Experte.

„Wie bei jeder schweren Erkrankung sollte man sich deshalb, sowohl im Bereich Vorsorge, als auch in der Therapie auf Methoden und Behandlungen mit nachgewiesener Wirkung verlassen. Um den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen, zählen dazu medikamentöse Therapie und Psychotherapie, aber nicht Nahrungsergänzungsmittel“, erklärte Hegerl.

„Es ist verständlich, dass Menschen nach Möglichkeiten suchen das eigene Risiko an einer Depression zu erkranken zu reduzieren. Wir wissen jetzt, dass Nahrungsergänzungsmittel dazu eher ungeeignet sind.“

Erkrankungsrisiko reduzieren

Frühere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass es sehr wohl Mittel und Wege gibt, das persönliche Risiko für Depressionen zu reduzieren – unter anderem durch regelmäßigen Sport.

So berichteten US-amerikanische Wissenschaftler erst vor wenigen Monaten, dass körperliche Aktivität und Bewegung helfen, das Depressionsrisiko deutlich zu senken. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Bild von Cola vor Eis.

Zwei zuckerhaltige Getränke pro Tag reichen um das Herztod-Risiko deutlich zu erhöhen

Bild: Gesundheitsgefahr durch Deo. Bild: picsfive - fotolia

Jugendlicher erlitt Herzstillstand: Einatmen von Deospray endete tödlich

Jetzt News lesen

Werden wir in Zukunft mit der Hilfe eines Proteins aus Wurmlarven ein effektives Medikament gegen Asthma entwickeln können? (Bild: Orawan/Stock.Adobe.com)

Asthma: Arzneimittelkombination reduziert das Risiko von Asthmaanfällen

18. Mai 2022
Ein zubereiteter Fisch, umgeben von Limettenscheiben und Gewürzen, liegt auf einer dunklen Oberfläche.

Fischvergiftungen: Mit Algengiften belastete Fischarten verursachen Vergiftungen

17. Mai 2022
Älteres Paar beim Wandern auf einem Berg

Alzheimer: Mit diesen fünf Maßnahmen Erkrankungsrisiko senken

17. Mai 2022
Hilft CBD dabei den Konsum von Cannabis zu reduzieren? (Bild: EKKAPON/Stock.Adobe.com)

Fallbericht: Pflanzliche Mittel als Auslöser für Herzrhythmusstörungen

17. Mai 2022
Die Identifizierung eines neuen Signalwegs könnte die Behandlung von  verschiedenen Allergien wie beispielsweise Asthma verbessern. (Bild Antonioguillem/Stock.Adobe.com)

Herz-Kreislauf: Asthma und Allergien als Risikofaktoren für Herzkrankheiten

17. Mai 2022
Älterer Mann schwimmt im Swimmingpool

„Schwimmerohr“: So Ohrinfektionen nach dem Schwimmen vermeiden

17. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR