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Statistiken: Deutlich weniger Kuckuckskinder als bislang gedacht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
6. April 2016
in News
Leseminuten 3 min
Zehn bis 20 Prozent aller Kinder sollen das Resultat eines Seitensprungs sein. Diese Zahlen sind aber offenbar viel zu hoch gegriffen. Forscher berichten, dass es deutlich weniger Kuckuckskinder gibt als angenommen. (Bild: drubig-photo/fotolia.com)

Seitensprung-Kinder sind seltener als gedacht
Bis zu 20 Prozent aller Kinder sollen aus Seitensprüngen stammen. Das hatten Forscher bislang angenommen. Belgische Wissenschaftler haben nun aber ganze andere Zahlen vorgelegt. Ihren Untersuchungen zufolge gibt es weitaus weniger Kuckuckskinder als lange behauptet wurde. Der Anteil des untergeschobenen Nachwuchses hat sich demnach seit Jahrhunderten kaum verändert.

Seitensprung mit gravierenden Folgen
Ein Seitensprung kann die Gesundheit gefährden. So haben Mediziner in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit unter anderem auf die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hingewiesen. Wissenschaftler berichteten im letzten Jahr über eine Studie, die zum Schluss kam, dass ein gesteigertes Herzinfarktrisiko durch Sex nur beim Seitensprung bestehe. Das Fremdgehen kann aber natürlich noch ganz andere Folgen haben. Seit langem kursieren Schätzungen, dass etwa jedes zehnte Kind nicht von dem Mann stammt, der sich für den biologischen Vater hält. Belgische Forscher präsentierten jetzt ganz andere Zahlen.

Zehn bis 20 Prozent aller Kinder sollen das Resultat eines Seitensprungs sein. Diese Zahlen sind aber offenbar viel zu hoch gegriffen. Forscher berichten, dass es deutlich weniger Kuckuckskinder gibt als angenommen. (Bild: drubig-photo/fotolia.com)
Zehn bis 20 Prozent aller Kinder sollen das Resultat eines Seitensprungs sein. Diese Zahlen sind aber offenbar viel zu hoch gegriffen. Forscher berichten, dass es deutlich weniger Kuckuckskinder gibt als angenommen. (Bild: drubig-photo/fotolia.com)

Wenn Väter unwissentlich den Nachwuchs anderer Männer groß ziehen
Sogenannte Kuckuckskinder – bei manchen Tierarten sehr verbreitet – sind unter Menschen sehr selten, sowohl früher als auch heute. Wie Wissenschaftler aus Belgien im Fachblatt „Trends in Ecology & Evolution“ berichten, zeigten aktuelle Studien, dass in menschlichen Gesellschaften nur sehr wenige Väter unwissentlich den Nachwuchs anderer Männer groß ziehen. Der Anteil dieser Kinder liegt demnach bei lediglich ein bis zwei Prozent und damit wesentlich niedriger als oft dargestellt. Der Prozentsatz sei schon in historischen Zeiten gering gewesen und nicht erst mit der Einführung von Verhütungsmitteln gesunken. Wie die Forscher laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erläuterten, stelle dies die bekannte Ansicht in Frage, dass Frauen durch außerehelichen Verkehr regelmäßig gute Gene „einkauften“, um ihren Kindern genetische Vorteile zu verschaffen.

Zahl der Kuckuckskinder hat sich kaum verändert
„Medien und populärwissenschaftliche Literatur behaupten häufig, dass viele vermeintliche Väter Kinder großziehen, die biologisch nicht ihre eigenen sind“, sagte der Erstautor der Studie, Maarten Larmuseau von der KU Leuven laut einem Bericht von „Phys.org“. „Überraschenderweise sind die veranschlagten Raten in menschlichen Populationen ziemlich gering, so um die ein bis zwei Prozent.“ Vor einigen Jahren hatte ein Team um Larmuseau in einer Studie untersucht, wie viele Kuckuckskinder es in den vergangenen 500 Jahren unter ein Gruppe von Belgiern gab. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass es gerade einmal 0,9 Prozent pro Generation waren. Die Wissenschaftler hatten für ihre Untersuchung genetische Daten und solche aus der Ahnenforschung kombiniert. Andere Forscher hatten mit ähnliche Ansätzen auch für Populationen in Südafrika, Italien, Spanien oder Mali eine geringe Zahl von außerehelichen Kindern ermittelt.

Verhaltensforscher finden Daten überraschend
Wie es heißt, seien die geringen historischen Daten für Verhaltensforscher überraschend. Bisher hätten sie angenommen, dass ohne die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln die Rate etwa zwischen zehn und 20 Prozent gelegen habe, erläuterte das Forscherteam. Die Autoren nehmen an, dass die eventuellen Kosten für die möglichen evolutionären Vorteile einfach zu hoch seien. Wenn der Betrug auffliege, drohten Gewalt, Trennung oder nachlassendes Engagement für den Nachwuchs durch den Ziehvater oder dessen Verwandte. Der Name Kuckuckskinder bezieht sich übrigens auf die Verhaltensweise des gleichnamigen Vogels, der seine Eier in die Nester verschiedener Singvögel legt und selbst keinerlei Brutpflege betreibt. Farbe und Musterung der Kuckuckseier werden dabei der der Wirtsvögel angepasst. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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