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Diabetes Typ II führt zum Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeiten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Januar 2018
in News
Medizinische Fachkraft führt bei älterem Patienten eine Blutzuckermessung durch
Forscher haben festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und dem Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, gibt. Kleinere Menschen sind demnach stärker gefährdet. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)
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Wie wirkt sich Diabetes auf die kognitiven Funktionen aus?

Forscher fanden heraus, dass wenn Menschen an Diabetes leiden, dies den langfristigen kognitiven Abbau fördern kann. Eine schlechte Kontrolle des Blutzuckerspiegels, scheint Einfluss auf den Rückgang der Hirnfunktionen im späteren Leben zu haben.

Die Wissenschaftler der School of Public Health am Imperial College London und Forscher vom Peking University Clinical Research Institute stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Diabetes auf einen langfristigen kognitiven Verfall hindeuten kann. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Diabetologia“.

Experten stellten fest, dass Diabetes mit einem langfristigen kognitiven Abbau in Verbindung steht. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Blutzuckerkontrolle wirkt sich auf den kognitiven Verfall aus

Die Forschungsarbeit umfasste insgesamt 5.189 Männer und Frauen mit einem Durchschnittsalter von 66 Jahren. Bei der Untersuchung konnte festgestellt werden, dass die Diabetes-Erkrankung bei den Betroffenen einen langfristigen kognitiven Verfall begünstigt. Die Studie untermauert Untersuchungen, welche bereits eine Verbindung zwischen Diabetes und der kognitiven Leistungsfähigkeit gefunden hatten. Dies scheint auf einen Zusammenhang zwischen der allgemeinen Blutzuckerkontrolle und einem nachfolgenden Risiko des kognitiven Verfalls zurückzuführen sein.

Daten stammten aus der Longitudinal Study of Aging

Die bei der aktuellen Studie verwendeten Daten stammen aus der englischen „Longitudinal Study of Aging“. Die dabei erhobenen Informationen werden eigentlich dazu verwendet, um den Alterungsprozess einschließlich Lebenserwartung und Gesundheitsverläufen zu untersuchen. Die Wissenschaftler bewerteten nun die kognitiven Funktionen anhand der Aufzeichnungen der zweiten Erhebungswelle der Datenbank vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2005. Von diesem Zeitpunkt an analysierten die Experten die neu gewonnen Daten alle zwei Jahre, bis zur siebten Welle der Erhebung, welche vom Jahr 2014 bis zum Jahr 2015 reichte.

Höhere Spiegel von glykosyliertem Hämoglobin führten zu negativen Auswirkungen

Während der Untersuchung überwachten die Forscher die Werte des glykierten Hämoglobins (auch als HbA1c bekannt; ein Maß für die Blutzuckerkontrolle) bei den Teilnehmern. Die Ausgangswerte des glykierten Hämoglobins wurden ebenfalls erfasst. Die Forscher fanden dabei heraus, dass höhere Spiegel von glykosyliertem Hämoglobin stark mit einer höheren Rate des Gedächtnisverlustes, exekutiver Funktionen und kognitiver Funktionen verbunden sind. Die Ergebnisse blieben auch dann noch statistisch signifikant, wenn Faktoren wie Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index, Alkoholkonsum und Herzerkrankungen berücksichtigt wurden.

Ergebnisse unterstützen die Assoziation von Diabetes mit einem nachfolgenden kognitiven Verfall

Außerdem konnten die Wissenschaftler auch feststellen, dass ein höheres Niveau von HbA1c direkt mit einer höheren Rate des kognitiven Verfalls verbunden war. Dies war unabhängig davon, ob die Teilnehmer unter Diabetes litten oder nicht. Die Studie liefert Beweise, welche die Assoziation von Diabetes mit einem nachfolgenden kognitiven Verfall unterstützen, erklärt der Studienautor Dr. Wuxiang Xie. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse eine lineare Korrelation zwischen den zirkulierenden HbA1c-Spiegeln und dem kognitiven Rückgang, unabhängig vom diabetischen Status, fügt der Experte hinzu.

Wie senke ich mein Risiko für Typ-2-Diabetes und kognitive Beeinträchtigungen?

Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie das Risiko für Typ-2-Diabetes und kognitive Beeinträchtigungen senken können. Dazu gehören ein gesundes Körpergewicht, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die Einschränkung der Alkoholaufnahme, der Verzicht aufs Rauchen, regelmäßige Sportaktivitäten und die Kontrolle des Blutdrucks, erklären die Experten.

Weitere Studien sind nötig

Durch Interventionen, welche das Einsetzen von Diabetes hinauszögern, sowie Managementstrategien für die Blutzuckerkontrolle, könnte das Voranschreiten des nachfolgenden kognitiven Verfalls langfristig reduziert werden, erläutern die Mediziner. Weitere Studien seien allerdings nötig, um die langfristigen Auswirkungen der Aufrechterhaltung einer optimalen Blutzuckerkontrolle auf den kognitiven Verfall zu ermitteln. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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