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Diabetes: Flavonoidreiche Ernährung senkt Risiko um 26 Prozent

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. Juni 2024
in News
Verschiedene Lebensmittel, wie beispielsweise Äpfel, enthalten eine Vielzahl von Flavonoiden, die das Risiko für Diabetes wirksam reduzieren. (Bild: Brent Hofacker/stock.adobe.com)
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Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken. Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an sogenannten Flavonoiden sind, hilft, das Erkrankungsrisiko zu senken.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Queen’s University Belfast wurde der Zusammenhang zwischen dem Flavonoid-Gehalt der Ernährung und dem Risiko für Typ-2-Diabetes untersucht. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nutrition & Diabetes” veröffentlicht.

Flavonoidreiche Ernährung und Diabetes

In der Forschungsarbeit wurden die Daten von insgesamt 113.097 Teilnehmende aus der UK Biobank-Studie berücksichtigt, um herauszufinden, ob die Aufnahme einer flavonoidreichen Ernährung, der einzelnen Flavonoid-Unterklassen und der wichtigsten flavonoidreichen Lebensmitteln mit dem Diabetes-Risiko zusammenhängt.

Um festzustellen, welche Mengen an Flavonoiden die Teilnehmenden zu sich nahmen, wurden dabei mindestens zwei 24-Stunden-Ernährungsprotokolle ausgewertet. Anhand der durchschnittlichen täglichen Aufnahme wurden zehn flavonoidreiche Lebensmittel ausgewählt, aus denen die Forschenden einen sogenannten Flavodiet-Score (FDS) berechneten.

Als nächstes führte das Team verschiedene Analysen durch, wobei auch mögliche Störfaktoren berücksichtigt wurden. Dies ermöglichte es, den Zusammenhang zwischen ernährungsbedingten Belastungen und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes zu ermitteln.

Während einer medizinischen Nachbeobachtungszeit von zwölf Jahren traten laut den Forschenden insgesamt 2.628 Fälle von Typ-2-Diabetes auf.

Flavonoide senken Diabetes-Risiko

Ein höherer Flavodiet-Score, der durch den durchschnittlichen Verzehr von sechs Portionen flavonoidreicher Lebensmittel pro Tag gekennzeichnet war, sei dabei mit einem um 26 Prozent reduzierten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden gewesen.

Als zumindest teilweise Erklärung für diese Risikoreduktion nennen die Fachleute eine geringere Entzündungsrate sowie eine bessere Nieren- und Leberfunktion.

Tee, Äpfel und Beeren besonders wirksam

Bei der Betrachtung der einzelnen Lebensmittel war ein Konsum von mindestens vier Tassen schwarzem oder grünem Tee pro Tag mit einem um 21 Prozent geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. Der Konsum von einer Portion Beeren pro Tag senkte das Risiko um 15 Prozent und ein Apfel pro Tag war mit einem um 12 Prozent geringeren Risiko verbunden, berichtet das Team.

Darüber hinaus wurde bei Personen mit der höchsten Aufnahme der einzelnen Flavonoid-Unterklassen im Vergleich zu Personen mit der niedrigsten Aufnahme ein um 19 bis 28 Prozent geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes beobachtet, fügen die Forschenden hinzu.

Zusammenfassend lasse sich festhalten, dass ein erhöhter Verzehr von Lebensmitteln, die Flavonoide enthalten, mit einem deutlich geringeren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden ist.

Antidiabetische Wirkung der Flavonoide/h2>
Zudem hatten frühere Studien für einzelne flavonoidreiche Lebensmittel bereits eine günstige Wirkung auf das Diabetes-Risiko festgestellt.

So kam beispielsweise eine in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Molecules“ veröffentlichte Forschungsarbeit zu dem Ergebnis, dass die Frucht der Schlehe auch aufgrund der enthaltenen Flavonoide Catechin, Epicatechin und Rutin eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes hat.

Eine weitere Studie, die erst vor wenigen Tagen in der Fachzeitschrift „Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology” veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass das Flavonoid Silibinin (auch Silybin genannt) aus Mariendisteln (Silybum marianum) eine antidiabetische Wirkung entfaltet.

Flavonoid-Aufnahme beachten

Insgesamt deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass Flavonoide einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Diabetes leisten können und dass die Ernährung möglichst viele flavonoidreiche Lebensmittel beinhalten sollte, um Diabetes und diabetische Komplikationen vorzubeugen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Alysha S. Thompson, Amy Jennings, Nicola P. Bondonno, Anna Tresserra-Rimbau, Benjamin H. Parmenter, et al.: Higher habitual intakes of flavonoids and flavonoid-rich foods are associated with a lower incidence of type 2 diabetes in the UK Biobank cohort; in: Nutrition & Diabetes (veröffentlicht 22.05.2024), Nutrition & Diabetes
  • Oana-Raluca Negrean, Anca Corina Farcas, Oana Lelia Pop, Sonia Ancuta Socaci: Blackthorn—A Valuable Source of Phenolic Antioxidants with Potential Health Benefits; in: Molecules (veröffentlicht 14.04.2023), Molecules
  • Parisa Zare Mehrjerdi, Sara Asadi, Elham Ehsani, Vahid Reza Askari & Vafa Baradaran Rahimi: Silibinin as a major component of milk thistle seed provides promising influences against diabetes and its complications: a systematic review; in: Naunyn-Schmiedeberg's Archives of Pharmacology (veröffentlicht 27.05.2024), Naunyn-Schmiedeberg's Archives of Pharmacology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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