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Diabetes im Erwachsenenalter – Fünf statt zwei verschiedene Formen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
3. März 2018
in News
Leseminuten 3 min
In einer Studie hat sich gezeigt, dass es in Deutschland bei der Behandlung von Typ-1-Diabetes regionale Unterschiede gibt. Auch bei den Therapieergebnissen wurden Unterschiede festgestellt. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Gibt es mehr Formen von Diabetes als Typ-1 und Typ-2?

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Diabetes. Bei der Erkrankung wurde bisher immer zwischen Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes unterschieden. Forscher fanden jetzt aber heraus, dass Diabetes im Erwachsenenalter in fünf unterschiedliche Kategorien unterteilt werden kann.

Die Wissenschaftler der Lund University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Diabetes im Erwachsenenalter in fünf verschiedene Kategorien unterteilt werden muss. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „The Lancet Diabetes and Endocrinology“.

Muss Diabetes in Zukunft in fünf verschiedene Hauptformen unterteilt werden, anstatt wie bisher in nur zwei? (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Alle Untergruppen unterscheiden sich genetisch voneinander

Die Experten erklärten, dass alle neu klassifizierten Untergruppen genetisch verschieden sind und zahlreiche Unterschiede aufweisen, einschließlich des Alters, in dem sie auftreten, und des unterschiedlichen Risikos für Komplikationen wie Nierenerkrankungen. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, warum manche Diabetiker sehr unterschiedlich auf die Behandlung reagieren. Durch die neuen Erkenntnisse könnten Diabetiker identifiziert werden, welche ein hohes Risiko für Komplikationen aufweisen. Dies würde zu einer maßgeschneiderten Behandlung der Erkrankung beitragen. Für Patienten könnte eine solche individualisierte Therapie zu einer verbesserten Lebensqualität führen, erläutert Studienautor Professor Leif Groop von der Lund University.

Bisher unterteilte sich Diabetes in nur zwei Hauptformen

Gegenwärtig wird Diabetes in zwei Hauptformen unterteilt, von denen beide Verbindungen zur Genetik haben. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Hormon Insulin nicht produziert wird. Diese Form von Diabetes entwickelt sich in der Regel bereits im Kindesalter. Die häufigere Form, Typ-2-Diabetes, führt zu einer Produktion von sehr wenig Insulin oder es wird keine Glukoseaufnahme durch die Körperzellen ausgelöst. Diese Form der Erkrankung entwickelt sich im Allgemeinen später im Leben und ist häufig mit Fettleibigkeit verbunden. Die neueste Studie legt nahe, dass diese Klassifizierung von Diabetes zu einfach ist.

Mediziner untersuchten 8.980 Diabetiker

Bei ihrer Untersuchung haben die Forscher jetzt fünf Untergruppen entdeckt, indem sie die Daten von insgesamt 8.980 Diabetikern aus Schweden analysierten. Die Ergebnisse wurden anhand der Daten von 5.795 anderen erwachsenen Patienten in drei weiteren Datenbanken aus Schweden und Finnland bestätigt.

Typ 2-Diabetes umfasst eigentlich vier Kategorien der Erkrankung

Das Team sagt, dass die Ergebnisse zeigen, dass Typ-1-Diabetes und eine späte Autoimmun-Form von Diabetes zu einer Form zusammengefasst werden können, die als schwerer Autoimmundiabetes bezeichnet wird. Die Forscher sagen jedoch, dass das, was allgemein als Typ 2-Diabetes bezeichnet wird, tatsächlich vier Kategorien der Erkrankung umfasst, von denen zwei besonders schwere Formen der Krankheit sind.

Was ist schwere Insulin-defiziente Diabetes?

Eine Form, welche als schwere Insulin-defiziente Diabetes bezeichnet wird, zeigt ähnliche Merkmale wie die Autoimmun-Gruppe – z.B.einen relativ niedrigen Body-Mass-Index (BMI), Insulinmangel und einen frühen Beginn im Leben – hat jedoch keine verräterischen Antikörper, welche auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen. Die sogenannte diabetische Retinopathie tritt am häufigsten in dieser Gruppe auf, sagen die Mediziner. Auch weist diese Gruppe den höchsten Anteil an Patienten auf, die das Medikament Metformin nutzten, was nicht die optimale Behandlung für diese Erkrankung sei, erklären die Wissenschaftler. Die Betroffenen benötigen alsbald Insulin, fast so viel wie Patienten mit Typ-1-Diabetes, fügt Professor Groop hinzu.

Im Falle eines Diabetes müssen Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte regelmäßig ärztlich kontrolliert werden. (Bild: Andrey Popov/fotolia.com)

Was ist schwere insulinresistente Diabetes?

Die andere schwere Kategorie, die als schwere insulinresistente Diabetes bezeichnet wird, ist mit Fettleibigkeit verbunden und zeigt eine starke Tendenz dafür, dass die Körperzellen nicht auf Insulin reagieren, wobei diese Patienten die höchste Wahrscheinlichkeit haben, eine Lebererkrankung, chronische Nierenerkrankungen und diabetisch bedingte Schäden der Niere zu entwickeln. Diese Gruppe hatte einen geringen Anteil von Patienten, die Metformin einnehmen, obwohl die Autoren sagen, dass sie am meisten von dem Medikament profitieren würden.

Welche Formen gibt es noch?

Die beiden anderen Kategorien sind leichte Formen der Krankheit. Eine davon wird als leichte Adipositas-Diabetes bezeichnet, diese Form ist mit einem hohen BMI verbunden. Die andere Form ist die sogenannte leichte altersbedingte Diabetes, welche im Allgemeinen bei älteren Patienten auftritt. Die Mediziner erklären, dass beide Kategorien mit Metformin und einer Lifestyle-Beratung behandelt werden können.

Wie wurden die Kategorien bei der Studie ermittelt?

Die Kategorien wurden durch die Berücksichtigung von sechs verschiedenen Messgrößen ermittelt, darunter ein Maß für die Blutzuckerkontrolle, das Alter bei Diagnosestellung, der BMI, das Vorhandensein bestimmter Antikörper im Zusammenhang mit Autoimmundiabetes und ein Maß für die Insulinsensitivität.

Weitere Forschung ist nötig

Die Ergebnisse der Studie sind ein vielversprechenden Schritt, um Typ-2-Diabetes detaillierter zu unterscheiden, aber es muss noch weitere Forschung über die Subtypen durchgeführt werden, bevor verstanden werden kann, was die Unterformen der Erkrankung für die Menschen bedeutet, welche an Diabetes erkrankt sind, sagen die Experten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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