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Diabetes macht Frauen deutlich anfälliger für Herzinfarkt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
12. Januar 2016
in News
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Diabetes macht Frauen anfälliger für Herzinfarkt
Zwar kommt es mittlerweile auch immer öfter bei jüngeren Frauen zu einem Herzinfarkt, doch noch sind Männer häufiger betroffen. Nach neuen Erkenntnissen verändert sich dieses Verhältnis bei Typ-2-Diabetes zum Gegenteil. Demnach erleiden zuckerkranke Frauen häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall als gleichaltrige männliche Diabetiker.

Jüngere Frauen erleiden seltener Herzinfarkt
Herzleiden von Frauen werden unterschätzt. Das mag damit zusammen hängen, dass manche Experten den Herzinfarkt noch immer als eine typische Männerkrankheit ansehen. Doch erst vor wenigen Monaten zeigte eine Untersuchung, dass Frauen ein höheres Risiko haben, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Frauen erleiden vor allem im höheren Alter einen Infarkt.

In jüngeren Jahren haben sie gegenüber gleichaltrigen Männern eine Art geschlechtsbedingten Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Typ-2-Diabetes geht jedoch offenbar mit dem Verlust dieses Vorteils einher. Nach neuen Erkenntnissen erleiden zuckerkranke Frauen häufiger als männliche Diabetiker einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, berichtet die Nachrichtenagentur APA. Das hat jetzt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft anlässlich eines wissenschaftlichen Statements der American Heart Association festgestellt.

Typ-2-Diabetes macht Frauen anfälliger für Infarkt
„Seit langem ist bekannt, dass Frauen vor den Wechseljahren deutlich seltener einen Herzinfarkt erleiden als gleichaltrige Männer“, erklärte Dirk Müller-Wieland, Vizepräsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). „Dass eine Diabeteserkrankung dieses Verhältnis umkehrt, ist der Öffentlichkeit dagegen nicht bewusst“, so der Experte laut APA. Doch die Datenlage, die US-Kardiologen nun in einer ausführlichen Übersicht dargelegt haben, ist eindeutig. In einer Mitteilung der DDG heißt es demnach, dass Frauen mit Typ-2-Diabetes früher an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall erkranken und häufiger daran sterben. Zudem ist auch ein chronisches Herzversagen, eine Spätfolge eines überlebten Herzinfarktes, bei Frauen mit Typ-2-Diabetes häufiger. Die Ursachen sind Müller-Wieland zufolge nicht ganz klar. „Ein Grund könnte sein, dass die Folgen des Typ-2-Diabetes für Frauen von Ärzten und Betroffenen unterschätzt werden“, so seine Vermutung.

Blutzuckerwerte schwerer einzustellen
Frauen erhalten beispielsweise seltener Medikamente gegen hohen Blutdruck oder gegen hohe Cholesterinwerte, die wichtige Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall sind. „Sie nehmen außerdem nach einem Herzinfarkt seltener Aspirin ein, das einem zweiten Herzinfarkt vorbeugen kann“, erläuterte Müller-Wieland. Erschwerend hinzu kommt, dass sich bei Patientinnen mit Typ-2-Diabetes oft aufgrund der hormonellen Lage die Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte schwerer einstellen lassen als bei männlichen Patienten. Darüber hinaus könnten hormonelle Störungen eine Rolle bei dem Geschlechterunterschied spielen. So haben zwischen sechs und acht Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter ein polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS). Dieses ist neben Zyklusstörungen und einem Anstieg männlicher Geschlechtshormone auch mit einem Wirkungsverlust von Insulin verbunden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
„Frauen mit PCOS sind häufig übergewichtig mit einer ungünstigen Ansammlung von Fettgewebe im Bauchbereich, die das Risikoprofil weiter verschlechtert“, erklärte DDG-Präsident Baptist Gallwitz vom Universitätsklinikum Tübingen. Von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft wird daher an die Ärzte appelliert, das besondere Risiko von Frauen mit Diabetes bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu beachten. „Aber auch die Frauen selbst können etwas tun“, so Gallwitz.

„Studien zeigen, dass Frauen mit Typ-2-Diabetes stärker als Männer von einer Änderung des Lebensstils profitieren.“ Neben einer gesunden Ernährung gehört dazu auch körperliche Aktivität. Gesundheitsexperten raten stets zu Sport gegen Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden. Nach derzeitigem Wissensstand müssten Frauen zwar mehr Engagement zeigen als Männer, die Hürden sind aber nicht unüberwindbar. „In der Nurses Health Study, einer Langzeitstudie an amerikanischen Krankenschwestern, konnten Frauen mit Diabetes ihr Herz-Kreislauf-Risiko bereits mit zwei Stunden Sport in der Woche senken“, erläuterte Gallwitz. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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