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Diabetes: Überdosierung mit Stevia möglich?

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
19. Januar 2012
in News
Leseminuten 3 min

Der pflanzliche Süßstoff der Stevia sollte bei Diabetes nur in geringen Maßen konsumiert werden

19.01.2012

Stevia ist seit Dezember 2011 als Lebensmittelzusatzstoff in der Europäischen Union zugelassen. Da es kalorienarm ist und den Blutzuckerspiegel nicht erhöht, wird es Diabetikern als Süßungsmittel empfohlen. Dennoch warnen Diabetes-Verbände jetzt vor den Folgen einer möglichen Überdosierung.

Diabetes-Verbände warnen vor unklaren Folgen einer Überdosierung
Organisation wie „diabetesDE“ und der „Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland“ (VDBD) warnen jetzt vor den unklaren Folgen einer Überdosierung von Stevia. Professor Hans-Georg Joost, Wissenschaftlicher Vorstand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DifE) und Leiter des Ressorts Wissenschaft von "diabetesDE" – Deutsche Diabetes-Hilfe erklärt: „Die Gefahren einer Überdosierung von Stevia sind nach wie vor ungeklärt, für den Verbraucher ist die Dosierung derzeit schwer zu kontrollieren und die Geschmacksschwelle für ‚süß’ bleibt durch den unkontrollierten Einsatz von Süßstoffen weiterhin hoch.“ Stevia wird eine bis zu 300-fache Süßkraft von Zucker nachgesagt.

Stevia ist in der Europäischen Union als „Lebensmittelzusatzstoff E 960“ zugelassen. Für die Zulassung des Süßungsmittels wurden zahlreiche Studien zur Wirkung durchgeführt. Stevia stand unter dem Verdacht krebserregend und erbgutschädigend zu sein sowie die Fruchtbarkeit zu vermindern. In den Studien wurde keiner dieser Verdachtsmomente bestätigt, so dass das „Honigkraut“ auch in der Europäischen Union zugelassen werden konnte. In Japan wird Stevia bereits seit über 50 Jahren als Süßungsmittel und Heilpflanze eingesetzt.

Nicht mehr als täglich 4 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht
Dennoch empfehlen Diabetes-Verbände nur bedingt den Verzehr von steviahaltigen Lebensmitteln, wie Eis, Konfitüre oder Limonade. Elisabeth Schnellbächer, Vorstandsvorsitzende des VDBD warnt: „Mit Stevia gesüßte Fertigprodukte und voraussichtlich auch Getränke sind nicht notwendigerweise gesünder. Wie auch bei Produkten mit herkömmlichen Süßstoffen sollte beim Verbraucher nicht der Eindruck entstehen, dass solche Lebensmittel unbedenklich konsumiert werden können, da sie vermeintlich keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel oder das Gewicht haben.“ Nach Meinung der Experten sollten Diabetiker grundsätzlich Lebensmittel wie Kuchen, die ein „ungünstiges Nährwertprofil“ haben, nur in geringen mengen zu sich nehmen. Der Verzehr der duldbaren Tagesdosis (ADI) von 4 Milligramm Stevia pro Kilogramm Körpergewicht und Tag gelte als gesundheitlich unbedenklich, berichtet die Deutsche Diabetes-Hilfe.

Was ist Stevia?
Stevia wird aus der Pflanze „Stevia rebaudiana“ gewonnen, die auch als „Süßkraut“ oder „Honigkraut“ bekannt ist. Trotz seiner hohen Süßkraft gilt es als energiefrei, da Stevia nicht wie andere Nährstoffe über Magen und Darm ins Blut gelangt, sondern vom Dickdarm in die Leber transportiert und dort umgewandelt als Steviolglucuronid mit dem Harn ausgeschieden wird. Möglicherweise wirkt Stevia blutdrucksenkend. Dies muss jedoch zunächst in weiteren Studien untersucht werden.

Stevia in der Naturheilkunde
Als Heilpflanze findet „Stevia Rebaudiana“ in der Naturheilkunde eine vielseitige Anwendung. Sie soll beispielsweise gegen Sodbrennen wirken und wird zur Senkung von Bluthochdruck eingesetzt. Da sie die Bildung von Zahnbelag (Plaques) hemmt, wird die Pflanze auch in Zahncremes und Mundwässern eingesetzt. (ag)

Lesen Sie zum Thema Stevia:
Stevia: Natürliche Süße ohne Kalorien zugelassen
Topinambur: Süße Knolle mit diätetischem Wert
Stevia: Ausbeutung vom Süßstoff aus der Natur?

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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