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Diät-Mythen um Kohlsuppe und Kohlenhydrate

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
5. Februar 2014
in News
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Diät-Mythen: Ernährungsexperten klären über Kohlsuppe, Kohlenhydrate und Obst vor dem Sport auf

05.02.2014

Wer abnehmen will, hat die Qual der Wahl. Unzählige Diäten versprechen den schnellen Abnehmerfolg. Ob Kohlsuppe, der Verzicht auf Kohlenhydrate oder die Ananas-Diät tatsächlich die Kilos purzeln lassen, erläuterten drei Ernährungsexperten gegenüber dem Magazin „Fokus“. Monika Bischoff, Leiterin des Zentrums für Ernährungsmedizin und Prävention am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München, Professor Hans Hauner, Direktor des Instituts für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München, und Professor Martin Halle, Direktor des Zentrums für Prävention, Ernährung und Sportmedizin der TU München, haben die populärsten Diät-Mythen genauer unter die Lupe genommen.

Diät-Mythen basieren nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über Ernährung
Zu den Irrtümern rund um das Thema Diäten gehört die Annahme, dass Sojaprodukte effektiver beim Abnehmen unterstützen als Milchprodukte. Tatsächlich haben Lebensmittel aus Soja aber keinen nennenswerten Vorteil gegenüber Produkten aus Kuhmilch bei einer Diät. Das pflanzliche Eiweiß dient Vegetariern und Veganern häufig als Ersatz für Milchprodukte. Es enthält zwar Kalzium, jedoch in geringeren Mengen als normale Milchprodukte. Das sollte auch bei einer Diät bedacht werden.

Als populärer Diät-Mythos gilt auch die Radikaldiät, bei der die Ernährung auf ein bestimmtes oder nur wenige Lebensmittel umgestellt wird. Sie soll besonders schnell zum Abnehmerfolg führen soll. Beispiele sind die Kohlsuppen-Diät und die Ananas-Diät. Ernährungsexperten raten jedoch von Radikaldiäten und damit einseitiger Ernährung ab. So beinhaltet die Kohlsuppen-Diät kein Eiweiß, so dass die Fettverbrennung gehemmt wird. Das Risiko des Jojo-Effekts ist dementsprechend hoch. Ernährungsexperten raten für das langfristige und nachhaltige Abnehmen daher von Radikaldiäten ab.

Bei der Ananas-Diät soll das Enzym Bromelain die Fettverwertung verhindern und somit zum Abnehmen beitragen. Tatsächlich wird Bromelain aber bei der menschlichen Verdauung gespalten, so dass kleine Bruchstücke entstehen, die keine Wirkung im Darm haben.

Zahlreiche Diät-Mythen versprechen schnellen Erfolg beim Abnehmen
Ein weiterer Irrtum betrifft den Gewichtsverlust. Manch ein Abnehmwilliger geht von einer Kleidergröße innerhalb von zwei Wochen aus. Das ist den Ernährungsexperten zufolge aber nicht zu schaffen, wenn die Diät eine gesunde Ernährungsweise beinhaltet. Für jedes Kilo weniger auf der Waage müssen etwa 7.000 Kalorien eingespart werden. Da eine Kleidergröße etwa einem Gewichtsverlust von fünf Kilogramm entspricht, müssen folglich rund 35.000 Kalorien eingespart werden. Wer sein Gewicht dauerhaft reduziert möchte, sollte aber nicht mehr als 400 Kilokalorien weniger pro Tag zu sich nehmen. Mit regelmäßigem Sport können zusätzlich 300 Kalorien verbrannt werden. Für eine Gewichtsreduktion von fünf Kilo sollten zwei bis drei Monate eingeplant werden.

Ein weiterer Diät-Mythos bezieht sich auf die Ernährung vor körperlicher Bewegung. Demnach soll ein Apfel vor dem Sport den Stoffwechsel kräftig ankurbeln. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall wie die Ernährungsexperten berichten. Demnach ist der Zucker, der im Apfel enthalten ist, schneller verfügbar als das eingelagerte Fett, so dass der Körper zuerst auf diesen zur Energiegewinnung zurückgreift. Die Fettzellen werden erst angegriffen, wenn der Zucker verbraucht ist. Mit leerem Magen Sport treiben, ist für das Abnehmen demnach effektiver.

Sehr beliebt ist auch der Verzicht auf Kohlenhydrate nach 18 Uhr. Ernährungsexperten halten diese Art der Diät vor allem deshalb für fragwürdig, weil eine kohlenhydratfreie Ernährung nach 18 Uhr nicht zwangsläufig bedeutet, dass die Ernährung davor gesund und ausgewogen ist. Andersherum ernährt sich derjenige, der Nudeln, Reis und Kartoffeln isst, nicht automatisch ungesund. Der Verzicht auf Kohlenhydrate bedeutet meist auch den Verlust von Lebensqualität, da auf vieles verzichtet wird. Allmählich schwindet dann die Lust am Essen. Die Ernährungsexperten raten deshalb zu einer ausgewogenen Ernährung.

Die goldene Regel zum Abnehmen
Nur wer mehr Energie verbraucht als er zu sich nimmt, verliert Gewicht. Das bedeutet, dass wir nur dann abnehmen, wenn wir mehr Kalorien bei der alltäglichen Arbeit, beim Sport und natürlich durch unsere körpereigenen Prozesse wie dem Stoffwechsel verbrennen, die wir uns in Form von Nahrung zugeführt haben. Experten sprechen auch von einer negativen Energiebilanz.

Kaum eine Diät ist langfristig ohne begleitende sportliche Aktivität erfolgreich. Denn beim Sport können zusätzliche Kalorien verbrannt werden, die anderenfalls beim Essen eingespart werden müssen. (ag)

Bild: Ernst Rose / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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