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Diese Bluthochdruck-Medikamente lösen Suizidgedanken aus

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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18. Oktober 2019
in News
Arzt misst den Blutdruck eines Patienten.
Wenn über mehrere Tage hinweg Blutdruckwerte über 140 zu 90 mmHg gemessen werden, spricht man von Bluthochdruck. (Bild: Brian Jackson/stock.adobe.com)
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Erhöhte Suizidrate bei Einnahme bestimmter Bluthochdruckmittel

Bluthochdruck kann erhebliche gesundheitliche Folgen haben und viele Betroffene nehmen daher Medikamente zur Regulierung ihres Blutdrucks ein. Allerdings können die verwendeten Arzneien ihrerseits verschiedene Nebenwirkungen mit sich bringen.

In einer aktuellen Studie wurde nun deutlich, dass die häufig verordneten Angiotensin-Rezeptorblocker (Sartane) das Selbstmordrisiko im Vergleich zu ebenfalls nutzbaren sogenannten ACE-Hemmern (Angiotensin-konvertierende Enzymhemmer) deutlich erhöhen.

Sartane werden häufig bei Bluthochdruck verordnet, um weitere Gesundheitsschäden durch einen zu hohen Blutdruck zu vermeiden. Allerdings drohen verschiedenen Nebenwirkungen, zu denen laut der aktuellen Studie des Forschungsteams um Muhammad Mamdani von der University of Toronto auch ein deutlich erhöhtes Suizidrisiko zählt. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „JAMA“.

Arzt misst den Blutdruck eines Patienten.
Bei Bluthochdruck werden oft Sartane verordnet. Dies können jedoch laut einer aktuellen Studie das Suizidrisiko erhöhen. (Bild: Brian Jackson/fotolia.com)

Zusammenhang mit dem Suizidrisiko untersucht

Seit langem ist bekannt, dass Sartane zu Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptome führen können. Im Rahmen der aktuellen Studie haben die Forschenden nun mögliche Zusammenhänge zwischen dem Suizid von 964 Personen und der Einnahme der Bluthochdruck-Medikamente untersucht. Alle berücksichtigten Personen waren innerhalb von 100 Tagen nach Einnahme von Sartanen oder ACE-Hemmern durch einen Suizid verstorben.

Suizidrate um 60 Prozent erhöht

„Verglichen mit ACE-Hemmern war die Exposition gegenüber Angiotensin-Rezeptorblockern mit einem höheren Suizidrisiko verbunden“, berichten die Forschenden.

Die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes sei bei Verwendung der Sartane um 60 Prozent höher gewesen als bei Nutzung von ACE-Hemmern. Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsweisen sei bereits spekuliert worden, dass Sartane mit einem höheren Suizidrisiko in Zusammenhang stehen könnten. Dies habe sich nun bestätigt, so das Forschungsteam.

Medikamente nicht eigenmächtig absetzen

Da die Verwendung von Sartanen im Vergleich zu ACE-Hemmern mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden sein kann, sollte gegebenenfalls eine Bevorzugung der ACE-Hemmer in Betracht gezogen werden insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen, so das Fazit der kanadischen Forschungsgruppe. Von einer eigenmächtigen Absetzung der Sartane wird allerdings ausdrücklich gewarnt. Dies dürfe nur nach ärztlicher Rücksprache und gründlicher Abwägung des Nutzen und des Risikos erfolgen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Mamdani, M.; Gomes, T.; Greaves, S.; et al.: Association Between Angiotensin-Converting Enzyme Inhibitors, Angiotensin Receptor Blockers, and Suicide, in: JAMA, Oktober 2019, jamanetwork.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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