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Ernährung: Diese Diät wirkt Entzündungen entgegen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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17. August 2020
in News
Eine Auswahl an Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.
Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Polyphenolen ist, soll laut einer aktuellen Studie die Auflösung von Entzündungen im Körper fördern. (Bild: samael334/stock.adobe.com)
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Diätetische Interventionen zur Heilung von Entzündungen

Unser Körper nutzt Entzündungen, um auf Schäden zu reagieren. Dauerhafte Entzündungen können jedoch die Ursache für chronische Krankheiten sein und den Alterungsprozess beschleunigen. Ein Forschungsteam zeigte nun, dass sich durch eine bestimmte Ernährungsart Entzündungen im Körper bekämpfen lassen.

Forschende der Inflammation Research Foundation dokumentierten, wie sich diätische Interventionen auf Entzündungen im Körper auswirken, die sich im Zuge von Verletzungen bilden. Eine kalorienreduzierte Diät, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Polyphenolen ist, trägt demnach dazu bei, Entzündungsprozesse im Körper schneller aufzulösen. Die Ergebnisse wurden in dem medizinischen Fachjournal „Anti-Inflammatory & Anti-Allergy Agents in Medicinal Chemistry“ publiziert.

Entzündungen durch richtige Ernährung heilen

Unser Körper reagiert bei Verletzungen mit einem Entzündungsprozess, um den Schaden unter Kontrolle zu bringen. Mit Auflösung der Entzündung geht in der Regel die Heilung einher. Dieser Prozess ist jedoch immer noch nicht gänzlich charakterisiert. Die aktuelle Forschungsarbeit deutet darauf hin, dass die Nährstoffe aus der Nahrung, die wir aufnehmen, im hohen Maße an Entzündungsprozessen und deren Auflösung beteiligt sind. Weiterhin schlagen die Forschenden einen Ernährungsansatz vor, der sich positiv auf die Heilung von entzündlichen Schäden auswirkt.

Entzündungen häufige Ursache von Krankheiten

Die Forschenden weisen darauf hin, dass unaufgelöste Entzündungen mit der Entstehung von zahlreichen Krankheiten assoziiert sind, darunter Stoffwechselstörungen, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, neurogenerative Krankheiten sowie Krebs.

Welche Hormone und Genfaktoren sind an Entzündungen beteiligt?

Wie das Forschungsteam berichtet, erfordert die erfolgreiche Auflösung einer verletzungsbedingten Entzündung ein kontinuierliches Gleichgewicht von hormonellen und genetischen Faktoren. So seien vor allem die Hormone Eicosanoide und Resolvine an den Entzündungen beteiligt. Darüber hinaus werden die Entzündungen durch den Gentranskriptionsfaktor NF-κB gesteuert.

Omega-3-Fettsäuren gegen Entzündungen

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Hormone aus der Gruppe der Resolvine die Hormone aus der Gruppe der Eicosanoide ausgleichen können, was sich positiv auf die Auflösung des Entzündungsprozesses auswirkt. Die Bildung von Resolvinen wird durch Omega-3-Fettsäuren gefördert. Viele Omega-3-Fettsäuren sind beispielsweise in Fisch, Pflanzenölen, Gemüse, Nüssen, Samen und Soja enthalten.

AMPK – der Hauptschalter des Stoffwechsels

Des weiteren muss laut der Studie der Gentranskriptionsfaktor NF-κB, durch die Aktivierung von AMPK ausgeglichen werden. AMPK ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von biosynthetischen Vorgängen spielt und als eine Art genetischer Hauptschalter des Stoffwechsels fungiert. AMPK und NF-κB tragen maßgeblich zur Reparatur von geschädigtem Gewebe bei.

Die Forschenden beschreiben in der Untersuchung, dass sich die Aufnahme von Polyphenolen günstig auf die Aktivierung von AMPK auswirkt, wodurch Heilungsprozesse beschleunigt werden. Viele Polyphenole sind beispielsweise in Nelken, Pfefferminze, Sternanis, echtem Kakopulver, Beeren, Pflaumen, Kirschen, Trauben, Äpfeln, Nüssen, Artischocken und Chicorée enthalten.

Systembasierter Ansatz bei Entzündungen

„Der Spagat zwischen der Initiierung der Entzündung und ihrer endgültigen Auflösung, die zur Heilung führt, ist ein systembasierter Ansatz“, erläutert Dr. Barry Sears, Präsident der Inflammation Research Foundation. Jeder Schritt des Prozesses könne durch die Ernährung entweder verstärkt oder gehemmt werden. Entscheidend seien dabei die Wechselwirkungen zwischen NF-κB, AMPK, Eicosanoiden und Resolvinen. (vb)

Lesen Sie auch: Entzündungsauslösende Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Barry Sears, Mary Perry, Asish K. Saha: Dietary Technologies to Optimize Healing from Injury-Induced Inflammation; in: Anti-Inflammatory & Anti-Allergy Agents in Medicinal Chemistry, 2020, eurekaselect.com
  • Inflammation Research Foundation: Dietary control of the healing of injury-induced inflammation (veröffentlicht: 10.08.2020), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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