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Diese Nahrungsmittel reduzieren den Blutdruck

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. November 2020
in News
Apfel und Birne.
Die Flavonoide in Lebensmitteln wie Äpfel und Birnen helfen den Blutdruck zu reduzieren. (Bild: promesaartstudio/Stock.Adobe.com)
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Blutdruck senken durch Flavonoide?

Eine Ernährung reich an Flavonoiden kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen. Dabei gilt: Je höher der Blutdruck einer Person ist, desto wirksamer können Flavonoide sein. Durch die Senkung des Blutdrucks kann beispielsweise das Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Nierenversagen gesenkt werden.

Die erhöhte Aufnahme von Lebensmitteln mit Flavonoiden hilft den Blutdruck zu reduzieren, so das Ergebnis einer Studie unter Beteiligung von Forschenden der international hoch anerkannten University of Cambridge. Die Untersuchung wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Scientific reports“ veröffentlicht.

Gefahren durch Bluthochdruck

Viele Menschen leiden an Bluthochdruck (Hypertonie), der auch ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen mit sich bringt. Die Aufnahme von sogenannten Flavonoiden kann den Blutdruck jedoch senken und so vor den genannten Erkrankungen schützen.

In welchen Lebensmitteln sind Flavonoide enthalten?

Flavonoide sind vor allem in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, aber auch in manchen Getränken wie beispielsweise Rotwein, Tee und Kakao. Pflanzliche Lebensmittel mit viel Flavonoiden sind zum Beispiel Beeren, Äpfel, Birnen, Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Nüsse.

In bisherigen Studien wurde der Flavonoidkonsum meist abgeschätzt, indem die Teilnehmenden gebeten wurden, alles anzugeben, was sie zu sich genommen haben. Dies hat allerdings den Nachteil, dass Menschen sich nicht immer an alles erinnern, was sie zu sich genommen haben oder dies korrekt aufzeichnen, erläutern die Forschenden. Außerdem berichten Menschen in der Regel vermehrt über den Verzehr von Lebensmitteln, welche sie selber für gesund halten, und weniger über den Verzehr von Lebensmitteln, welche sie für ungesund halten.

Unterschiede zu anderen Untersuchungen

Daher untersuchten die Forschenden bei der aktuellen Studie nicht nur die Ernährungsgewohnheiten der Menschen, sondern maßen auch Marker für den Flavonoidkonsum im Körper. Ernährungsbiomarker, wie sie in dieser Studie ausgewertet wurden, sind objektiver und haben das Potenzial, qualitativ hochwertige Nachweise für Nährstoffe in Bezug auf den Blutdruck und andere Ergebnisse zu liefern, erläutert das Team.

Auch wenn dies nicht die erste Studie ist, in der ein Zusammenhang zwischen der Flavanol-Aufnahme und einem niedrigeren Blutdruck festgestellt wurde, liefert sie nach Ansicht der Fachleute die bisher genauesten Ergebnisse. Die Teilnehmenden, welche die meisten Flavonoide zu sich nahmen, hatten in der aktuellen Untersuchung um zwei bis vier mmHg niedrigere Blutdruckwerte, als Personen, die am wenigsten Flavonoide zu sich nahmen.

Wie reduzieren Flavonoide den Blutdruck?

Flavonoide scheinen dabei den Blutdruck zu verbessern, indem sie sich günstig auf Hormone auswirken, die den Blutdruck regulieren und kontrollieren, erläutern die Forschenden

Schutzwirkung von Schokolade?

Von den Teilnehmenden der Studie nahmen die meisten Personen ihre Flavonoide über Äpfel, Tee, Rotwein, Beeren und Schokolade auf. Dabei gilt es zu beachten, dass Kakao eine reiche Quelle von Flavonoiden darstellt, aber dies bei Schokolade nicht der Fall ist. Das liegt daran, dass Kakao-Flavonoide bei der Schokoladenverarbeitung oft zerstört werden. Bei einer kürzlich durchgeführten Studie zu diesem Thema wurde festgestellt, dass der Verzehr von kakaohaltiger Schokolade keinen Einfluss auf den Blutdruck oder andere Marker der Herzgesundheit hat.

Flavonoide schützen vor Alzheimer

Neben dem Blutduck gibt es noch andere Gründe, warum flavonoidereiche Nahrungsmittel verzehrt werden sollten. Denn diese hochwirksamen Substanzen können auch vor Alzheimer schützen und sie wurden mit einer Verbesserung des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der geistigen Verarbeitung in Verbindung gebracht, erläutert das Forschungsteam. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Javier I. Ottaviani, Abigail Britten, Debora Lucarelli, Robert Luben, Angela A. Mulligan et al.: Biomarker-estimated flavan-3-ol intake is associated with lower blood pressure in cross-sectional analysis in EPIC Norfolk, in scientific reports (veröffentlicht 21.10.2020), scientific reports
  • Irene A. Garcia-Yu, Luis Garcia-Ortiz, Manuel A. Gomez-Marcos, Emiliano Rodriguez-Sanchez, Cristina Agudo-Conde et al.: Effects of Cocoa-Rich Chocolate on Blood Pressure, Cardiovascular Risk Factors, and Arterial Stiffness in Postmenopausal Women: A Randomized Clinical Trial, in Nutrients (veröffentlicht 12.06.2020), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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