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Manche Natur-Nahrungspräparate sind ein Gesundheitsrisiko

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
16. Juni 2018
in News
Leseminuten 3 min
Die Heilpflanze kann unter anderem bei Erkältungen, Fieber und Menstruationsbeschwerden helfen. (Bild: tunedin /fotolia.com)

Bestimmte kräuterhaltige Präparate können gesundheitsschädlich sein

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor kräuterhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln aus Borretsch, Huflattich oder Wasserdost. Diese können Pyrrolizidinalkaloide (PA) enthalten, einen Abwehrstoff, den die Pflanzen zum Schutz vor Fressfeinden bilden. PA kann auch die menschliche Leber schädigen und steht unter Verdacht krebserregend zu sein. Laut den Informationen des BfR können Pyrrolizidinalkaloide über Nahrungsergänzungsmittel, die PA-bildende Pflanzen oder Pflanzenteile enthalten, in den menschlichen Organismus gelangen.

PA ist eine natürliche Verteidigung der Pflanzen gegen Fressfeinde. Wie das BfR berichtet, haben Tierversuche bereits gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe erbgutverändernd und krebsauslösend wirken. Insbesondere auf Inhaltsstoffe aus Borretsch, Huflattich oder Wasserdost sei zu achten. „In einigen Nahrungsergänzungsmitteln ist der Gehalt sogar so hoch, dass bereits nach kurzfristigem Verzehr toxische Wirkungen möglich sind“, berichtet Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR in einer Pressemitteilung.

Bestimmte Wildkräuter wie der Wasserdost (Eupatorium cannabinum) sollten nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung nicht über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. (Bild: tunedin/fotolia.com)

Toxische Wildkräuter

Die Kenntnisse beruhen auf der Auswertung toxikologischer Daten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Dabei wurden verschiedene Quellen berücksichtigt. So können die Wildkräuter beispielsweise zwischen Kulturpflanzen wachsen und so in die Ernte gelangen und mitverarbeitet werden. Den höchsten PA-Gehalt wiesen allerdings Nahrungsergänzungsmittel mit Bestandteilen dieser PA-bildenden Wildkräuter auf.

Vorsicht vor diesen Inhaltsstoffen in Ernährungspräparaten

Der Spitzenreiter der toxischen Nahrungsergänzungskapseln war ein Präparat mit Wasserdost (Eupatorium cannabinum). Weitere PA-bildende Pflanzen, die in Ernährungspräparaten verwendet werden sind:

  • Huflattich,
  • Beinwell,
  • Borretsch,
  • Lungenkraut,
  • Steinsamen,
  • Pestwurz.

Manche Johanniskraut Präparate sind auch betroffen

Nach Angaben des BfR waren ebenfalls getestete Produkte mit Johanniskraut mit Pyrrolizidinalkaloiden belastet, obwohl Johanniskraut nicht als PA-Bildner bekannt ist. Das BfR geht davon aus, dass die schädlichen Inhaltsstoffe über Verunreinigung mit anderen Wildkräutern in die Präparate gelangt sind.

Mehr als die Hälfte der Proben waren belastet

Von allen untersuchten Präparaten wurde in mehr als der Hälfte Pyrrolizidinalkaloide gefunden. Die Mengen waren allerdings unterschiedlich hoch. Bei hohem PA-Gehalt in den Präparaten kann es zur PA-Aufnahme kommen, die deutlich über dem durch normalen Verzehr aufgenommenen Mengen liegt, warnt das BfR. Eine toxische Wirkung könne hier nicht ausgeschlossen werden.

Bundesinstitut rät von der Einnahme ab

Im Hinblick auf mögliche gesundheitliche Risiken empfiehlt das BfR, Nahrungsergänzungsmittel, die PA-haltige Pflanzen oder Pflanzenteile enthalten, nicht einzunehmen. Stattdessen können ölbasierte Extrakte von PA-bildenden Pflanzen verwendet werden, da in diesen keine PA gefunden wurden.

Nahrungsergänzungsmittel im Fadenkreuz

Allgemein empfiehlt das BfR Verbraucherinnen und Verbrauchern, grundsätzlich auf Abwechslung und Vielfalt bei der Auswahl der Lebensmittel zu achten, statt auf Ergänzungspräparate zurückzugreifen. Fast jeder Dritte nimmt Nahrungsergänzungsmittel, obwohl Studien in letzter Zeit immer wieder gezeigt haben, dass viele Vitaminpräparate keine gesundheitlichen Vorteile erbringen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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