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Abnehmen: Elektrische Schocks im Gehirn gegen Heißhungerattacken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. August 2019
in News
Fast Food und Fertigprodukte spielen bei der Entstehung chronischer Blähungen nicht selten eine Rolle. Außerdem provoziert die Gewohnheit, sehr große Mahlzeitenmengen zu sich zu nehmen, langfristig einen Blähbauch durch eine verzögerte Magen-Darm-Passage. (Bild: Studio Romantic/fotolia.com)
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Helfen elektrische Schläge beim Abnehmen?

Forschende haben einen Computerchip entwickelt, welcher in Zukunft Menschen vor Übergewicht und Fettleibigkeit schützen könnte. Dafür versetzt der Chip betroffenen Personen eine elektrischen Schlag, wenn diese unkontrolliert große Mengen an Nahrung zu sich nehmen.

Bei der aktuellen Untersuchung der Stanford University wurde ein Chip verwendet, welcher in das Gehirn implantiert wird und den Patientinnen bzw. Patienten einen elektrischen Schlag versetzt, wenn diese einen Anfall von Heißhunger erleiden. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Proceedings der National Academy of Sciences“ publiziert.

Kann ein in das Gehirn implantierter Chip Menschen vor Fettleibigkeit schützen? (Bild: Studio Romantic/fotolia.com)

Chip wird eigentlich bei Epilepsie verwendet

An der Studie nehmen sechs krankhaft fettleibige Menschen teil, um einen neuen Chip zu testen, der ihrem Gehirn bei Überernährung einen elektrischen Schlag versetzt. Der als Responsive Neurostimulation System (RNS) bekannte Chip soll eigentlich dabei helfen, Menschen mit Epilepsie zu behandeln. Einmal in das Gehirn implantiert, verfolgt er die Aktivität des Gehirns und überwacht dauerhaft deren Funktionsweise. Sobald der Chip ein bestimmtes Muster erkennt, welches vor dem Einsetzen eines Anfalls auftritt, sendet er einen leichten elektrischen Schlag aus. Dies soll dann den Anfall stoppen, noch bevor er überhaupt beginnt, erklären die Forschenden.

Wirkt der Chip auch bei Heißhunger?

Eine Untersuchung hat gezeigt, dass dieselbe Technik verwendet werden könnte, um Heißhungeranfälle zu stoppen. In Tests an Mäusen zeigte sich, dass das gewohnheitsmäßige oder unkontrollierte Verhalten möglicherweise durch die Verwendung eines Chips unterbunden werden kann. Forschende versuchten nun herauszufinden, ob ein solcher Chip auch bei Menschen eine ähnliche Wirkung hat, wenn diese einen Kontrollverlust beim Essen erleiden. Für die aktuelle Studie, welche über den Zeitraum der nächsten fünf Jahre stattfinden soll, wird der Chip etwa 18 Monate lang in das Gehirn von sechs Testpersonen implantiert. Der Chip überwacht die Gehirnaktivität für sechs Monate und schaltet dann die Stimulation ein. Es wird dann versucht das Aktivitätsmuster im Gehirn zu ermitteln, welches den Beginn eines Heißhungeranfalls signalisiert.

Nur fettleibige Menschen dürfen an der Studie teilnehmen

Die Forschenden weisen darauf hin, dass dieses Verfahren nicht bei Personen angewendet wird, welche nur etwas an Gewicht abnehmen wollen. Teilnahmeberechtigt an der Studie sind nur Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 45, die durch Magenbypass-Operationen oder kognitive Verhaltenstherapie nicht abgenommen haben. Dies sind insbesondere Patienten, bei denen ihre Fettleibigkeit lebensbedrohliche Ausmaße annimmt, erklären die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hemmings Wu, Kai J. Miller, Zack Blumenfeld, Nolan R. Williams, Vinod K. Ravikumar et al.: Closing the loop on impulsivity via nucleus accumbens delta-band activity in mice and man, in Proceedings der National Academy of Sciences (Abfrage: 15.08.2019), PNAS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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